Die Sache ist etwas komplexer. Auch als ich annahm.
Also die Kommunen erheben z.b die Gewerbesteuer. Davon müssen sie tatsächlich einen Teil am Ende des Jahres an Bund und Länder abgeben, die sogenannte
Gewerbesteuerumlage. Wie hoch die Gewerbesteuer ausfällt, das entscheidet aber die Gemeinde, die Umlage selbst ist wiederum nicht völlig davon abhängig.
Die Kommunen bekommen im Gegenzug andererseits Teile bestimmter Steuern (welche Steuern das sind:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinschaftssteuern). Aber nicht unbedingt eins zu eins das, was die eigene Bevölkerung nun an Steuern abgeführt hat.
Denn daneben gibt es den
Kommunaler Finanzausgleich. Der soll dafür sorgen, dass diese Steuereinnahmen nicht nur nach der eigentlichen Steuerkraft gehen, sondern auch nach dem Finanzbedarf, damit die Gemeinden ihre Aufgaben auch erfüllen können. Es ändert aber nichts daran, dass Kommunen mit mehr Steuereinnahmen gibt als andere und das dies von der Zusammensetzung der Bevölkerung und von den Gewerbeansiedlungen abhängt.
Dann gibt es natürlich noch die Abgaben und Gebühren für Ver- und Entsorgung usw. Dafür ist die Gemeinde weitgehend selbst zuständig.
Aber um es noch mal zu sagen: Was am Ende bei dem ganzen Hin und Her an die Gemeinde fließt, kann sie dann auch eigenständig verwalten und eben "behalten". Sie kann also Überschüsse erwirtschaften, auch wenn diese durch diverse Verfahren etwas abgemildert werden. Kommunen, die ein Minus machen sind auch an die gleichen Verpflichtungen gebunden und müssen die genannten Teile der Steuereinnahmen abgeben. Der Betrag ist also insofern "fest", auch wenn das verallgemeinernd ist.
Ansonsten: Da dies vermutlich eh eine Art Hausaufgabe ist (sei es Schule oder Ausbildung), solltest du dir den Rest selber zusammenreimen, zumal du die besseren Quellen haben dürftest. Die Sache ist komplex, die paar Stichwörter sollten dir aber weiter helfen. Halbwissen ist das hier ohnehin alles.