Portweiterleitung Router stürzt ab

eoun

Cadet 3rd Year
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März 2020
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Hallo

Ich habe das Internet von Magenta sowie den Router davon.

Ich habe ein Problem mit den Portweiterleitungen. Sie funktionieren grundsätzlich schon nur folgende Situation:

Ich habe eine NAS mit Unraid worauf nextcloud mit DuckDNS läuft. Um auch von außen auf die Daten darauf zugreifen. Dies funktinoert auch alles ohne Probleme. Nur wenn ich mich im Homenetzwerk befinde und daraufzugreifen will (ich nehme nicht die Intere IP Adresse sondern die DuckDNS) dann kann ich zwar darauf zugreifen nur nach kurzer Zeit stürzt der Router ab.

Dieses Verhalten habe ich auch mit einem Mincraft server bemerkt der auf einer VM auf der NAS läuft. Auch da wenn ich von außen (nicht im Heinetztwerk) darauf zugreife dann geht alles. Nur sobald ich mich intern befinde (und nicht die Interne IP verwende (die kann ich z.b. bei Nektcloud nicht verwenden da ich sonst jedesmal die Konfiguration von dem Sync Programm auf meinem Laptop ändern müsste) dann stürzt der Router ab.

Ich denke das der Router es nicht schaft von "innen nach außen und dann wieder nach innen" weiterzuleiten.
Wenn es unklar ist gerne Fragen.
Eine Idee woran das liegen kann?

Danke schon um Vorraus
 
Willkommen im Forum. :-)

Welchen Router verwendest du denn? Solche essentiellen Informationen sollten schon im Eröffnungspost stehen.

Ich vermute mal ein Problem mit dem NAT-Loopback. Du versuchst aus dem internen Netzwerk über den DynDNS-Namen auf die Dienste zuzugreifen, das muss der verwendete Router unterstützen. Eventuell hilft dir das ja schon weiter.
 
Wenn ein Router NAT Loopback nicht unterstützt, dann funktioniert der Zugriff via externe IP/DNS gar nicht. Deine Schilderung tönt eher nach einem Fehler in der Software des Routers. Viel Spass mit Warten, bis die Telekom das fixt.
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten.

@Zipfelklatscher Ich verwende den originalen von Magenta "Connect Box"
1585410312475.png


@Sykehouse ja ich denke auch das es ein Software fehler vom Router ist.

NAT Loopback, jetzt weiß ich endlich wie das heißt. Ich werde mich mal selber da etwas schlau machen und dann auch mal den Betreiber Fragen.
 
Und was spricht gegen den Einsatz der internen IP?

Wenn DNS-Name, dann mal schlau machen Richtung Split Horizon.
 
@RalphS

Ich möchte nicht beim Laptop andauern im Programm die Adresse umstellen. Wenn ich nicht zu Hause bin muss ich mit der externen rein, und wenn ich dann nach Hause komm müsste ich das jedesmal wieder ändern bzw wenn ich von zu Hause weggehe.

Ich habe mittlweile mit Magenta gesprochen. Die Dame hat eigentlich gemeint das NAT Loopback unterstützt wird (ich habe jedoch auch schon anderes gelesen) und das angeblich das Problem auch an der angeblich schlechten Leitung kommen kann. Naja wie auch immer am Mittwoch kommt mal eine vorbei und schaut sich das an....
 
Ein etwas spätes Update aber doch. Magenta hat keine Lösung gefunden, deren Router unterstützen einfach kein NAT Loopback. Ich habe mir einen Techniker gesprochen und der hat gemeint das das Problem denen bekannt ist und das sie an einem Software update arbeiten. Allerdings können sie nicht sagen wir lange das dauert. Ich denke das werde ich aber leider nicht mehr feststellen. Ich habe mich damals entschieden mir einen NAT Loopack fähigen router zu besorgen. Es ist leider gar nicht so einfach im Vorfeld festzustellen ob einer damit kompatibel ist, da leider nicht jeder Hersteller das angibt. Zum Glück gibt es von Netgear eine gute Liste. Ich habe mich daraufhin ,in die Zukunft denkend, für den netgear nighthawk rax40 entschieden. Seitdem läuft alles ohne Probleme.
 
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NAT-Loopback ist auch eine Krücke, wenn ich das mal so sagen darf. Dabei geht jedes einzelne Bit der Verbindung zwischen zB NAS und PC buchstäblich durch den Router. D.h. die Daten gehen in einen der LAN-Ports rein und werden bis zum WAN-Port durchgereicht, um dort um 180° gedreht zu werden und durch die NAT-Pipeline mit Portweiterleitung gejagt, um anschließend wieder an einem LAN-Port rauszukommen. Der Rückweg, also die Antworten auf die Datenpakete, läuft identisch ab.

Das ist nicht nur ein großer Umweg, es kann auch zu massiven Performance-Einbußen führen, weil der Router jedes einzelne Paket aktiv bearbeiten muss. Bei einer rein lokalen Verbindung bekommt der Router nicht einmal etwas von der Verbindung mit, weil maximal sein Switch aktiv beteiligt ist und der schiebt in Hardware, also super schnell, nur die Pakete von LAN-PortX zu LAN-PortY rüber.

Du wärst besser damit beraten gewesen, wenn du entweder im heimischen Netzwerk zB einen Raspberry PI mit pihole als DNS aufgesetzt und dort einen manuellen DNS-Eintrag für deine DDNS-Domain hinzugefügt hättest. Damit würdest du unterwegs, sei es im Hotel, beim Kumpel oder sonstwo, die "öffentliche" DDNS-Domain nehmen und daheim die "private" DDNS-Domain, wobei beide sich nur darin unterscheiden, dass sie vom heimischen DNS-Server mit der lokalen IP-Adresse aufgelöst worden wäre.
 
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Ansonsten mein üblicher Vorschlag:
Warum nicht (zusätzlich) IPv6 nutzen und das Problem so umgehen?
 
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Danke für die Antworten!
Ja meine Lösung ist sicher nicht die einige oder die Beste. Allerdings wollte ich eh schon länger den furchtbaren Router von Magenta loswerden und auf was besseres Umsteigen, da wir doch im Haushalt sehr viele auch zum Teil WLAN 6 fähige Geräte haben.
Ich bin leider kein Profi auf dem Gebiert der Netzwerktechnik, daher war das sicherlich eine der "einfachsten" Möglichkeiten.
@Raijin. Okay Davon habe ich noch nie was gehört. Aber klink aber auch vielversprechend.
@brainDotExe. Ich habe nicht gewusst das man mit IPv6 das Problem umgehen kann. Wie würde man so etwas einrichten?
 
Ich wohne in Wien (Österreich) und habe einen Kabelanschluss.
 
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