Power-Laptop zum Programmieren, Rendern, Machine-Learning, Docker etc.

Ychee

Cadet 1st Year
Registriert
Okt. 2020
Beiträge
9
1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen?
Mein 7 Jahre alter Desktop-Rechner gibt langsam den Geist auf und ich überlege, ihn durch einen guten und kraftvollen Laptop zu ersetzen. Ich mache gerade meinen Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und brauche wegen Machine-Learning mit Python, Virtualisierung mit Docker und speicherintensiven IDEs wie Intellij usw. viel Power. Zocken tue ich nicht, die Grafikkarte sollte aber schon zukunftsfähig sein.

1.1. Möchtest du den Laptop in erster Linie mobil oder stationär nutzen? Wie mobil soll der Laptop sein? Soll es ein 2in1-Notebook/Convertible sein?
Ich würde ihn in erster Linie stationär benutzen aber der Gedanke ihn auch mal mitnehmen zu können, reizt mich schon. Ein kleines, schlankes (aber auch schwaches) Convertible für unterwegs habe ich bereits und der neue braucht daher kein touch display.

1.2. Wenn du Spiele spielen möchtest: Welche Spiele? Welcher Detailgrad?
Keine Spiele

1.3. Musik-/Bild-/Videobearbeitung oder CAD: Welche Software? Professionell oder Hobby?
Arbeite in der Freizeit mit Photoshop, Gigapixel oder Deep Face Lab, also sollte er zum Rendern und für Anwendungen, die viel GPU benötigen, genug Power haben.

2. Wie groß soll das Display sein? Möchtest du einen Touchscreen oder eine besonders hohe Display-Qualität?
17 Zoll sind mir zu groß und 13 Zoll zu klein. 15-16 wäre ideal.

3. Wie lang soll die Akkulaufzeit sein?
Nicht so wichtig.

4. Welches Betriebssystem möchtest du nutzen? Ist eine Lizenz vorhanden? Soll das Notebook schon ein Betriebssystem vorinstalliert haben? Bekommst du Windows über die Uni?
Nicht so wichtig. Eher Windows. Linux lasse ich über WSL laufen.

5. Hast du Wünsche bezüglich des Designs, der Verarbeitungsqualität, des Materials oder der Farbe?
Metallgehäuse wäre schön und es sollte kein riesen Trümmer sein.

6. Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden? Große Festplatte? Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? Stiftunterstützung? Docking per USB-C/Thunderbolt 3? CD/DVD-Laufwerk? (Bildungs-)Rabatte? Service & Garantie? Wartungsmöglichkeiten? SD-Kartenleser?
Festplatte M.2 mit 1TB sollte schon drin sein. Außerdem möchte ich mindestens 32GB, besser noch 64GB, Arbeitsspeicher haben.

7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?
Gebrauchtkauf wäre okay. Mein maximales Budget liegt bei 3000€

Es wäre super, wenn ihr da einen Tipp für mich hättet, da ich hardwaretechnisch nicht auf dem Laufenden bin. Danke schonmal im Voraus, LG Tom
 
Na dann:
Dell Precision 7550
Lenovo P15
HP ZBook 15 G7
Alle frei konfigurierbar nach deinen Wünschen.

Wie immer gilt: nicht einfach im Webkonfigurator auf bestellen klicken, sondern als Gewerblicher vom B2B Vertrieb ein Angebot machen lassen. Gerade erstmal scheinbar unverschämte Aufpreise für mehr RAM/SSD sind dann oft nicht mehr so schlimm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schein mir so, als wäre die Mobilität für dein Usecase eher ein nice to have, aber kein muss. Bei dem Budget wäre Hardware drin, die ein Notebook nimals haben kann. Darum überlegs dir ob du das wirklich als Notebook haben willst.
 
Ich nutze auf der Arbeit (Application Developer) einen Dell mit i9, 32GB Ram, NVidia Grafik, FullHD, 1TB NVMe. Ist schon über 1 Jahr alt, rennt aber wie sau. Bissl schwer ist er aber.
NP war über 3k €. Wenn ich bei Dell mal 64GB Ram einstelle, steigt der Preis direkt über dein Budget.

Vielleicht mal deren Konfigurator antesten ob da etwas für dich bei ist.
 
Wie wichtig ist dir der Faktor Mobilität? Für 3000 Euro bekommst du einen ordentlichen stationären Rechner und hättest noch Kohle übrig für ein kleines Notebook. Viele Anwendungen müssen ja überhaupt nicht auf dem lokalen Metall laufen, maschinelles Lernen mit Jupyter etwa.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Piktogramm
Wenn du was mobiles willst, hohl dir ein kompaktes, leichtes Gerät und wirf Geld auf ein Desktopsystem, welches dann die Schwerstarbeit übernimmt. Selbst wenn du kein zweites System willst, mit dem Geld welches du mit einem kleineren Notebook hast, kannst du dir massig Spotinstanzen bei Microsoft, Amazon oder Google leisten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: adAstra
KuestenNebel schrieb:
und hättest noch Kohle übrig für ein kleines Notebook
Hat er doch schon ...

Die Frage ist auch was bedeutet "Maschine learning" hier? Wie groß sind die Modelle? Cuda?

Zukunftssicher bei Laptop GPUs ist eh fragwürdig. Kannst jetzt die stärkste GPU holen, tauschen wird man die nie. Wir machen komplexe Berechnungen am Ende immer auf den Servern oder in der Cloud, TPUs können wir uns ja nicht leisten und die sind leider ziemlich toll ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: adAstra
Von seitens meines Arbeitgebers muss ich auf einem Laptop entwickeln. Ich würde liebend gerne, gerade jetzt im Home-Office, an meinem Privat-PC arbeiten, weil der deutlich schneller ist und nicht ständig throttlen muss...
 
@tollertyp Hast du keinen Bürorechner? Oder eine VM für deine Arbeiten? VPN ist dein Freund ... sicherlich kann es aber Fälle geben, in denen nur auf bestimmten Maschinen gearbeitet werden darf. Ich gehe aber mal davon aus, dass es sich dabei nicht um hochkomplexe ML-Modelle handelt :D

@abcddcba
abcddcba schrieb:
Hat er doch schon ...
Umso besser! Mehr Kohle für die stationäre Kiste :D
 
Was ich damit sagen will: Ich würde, wenn mir Leistung wichtig ist, tief in mich gehen und fragen, ob man die Mobilität wirklich braucht. Und wie manche schreiben: Dafür vielelicht dann ein eigenes Gerät...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: adAstra
Vielen Dank für die Antworten bisher!!

Hm. Da habt ihr jetzt echt was angesprochen.
Mobilität wäre für mich eher ein nice-to-have, vielleicht bringt ein Desktop Rechner dann tatsächlich mehr, weil ich auch noch einen Monitor austauschen möchte.

Meint ihr ich sollte dafür in Desktop-Rechner noch einen weiteren Thread erstellen?
Ich glaube das würde extrem Sinn machen das zu vergleichen. Das Upgraden eines Laptops ist auch ein guter Punkt - macht man ja vermutlich nicht (oder kann man manchmal nicht).
🤔
 
Piktogramm schrieb:
mit dem Geld welches du mit einem kleineren Notebook hast, kannst du dir massig Spotinstanzen bei Microsoft, Amazon oder Google leisten.
Wenns datentechnisch erlaubt ist, kein Problem. Öffter hat der Arbeitgeber was gegen, wenn etwas in der Cloud von den genannten Anbietern landet.
Ergänzung ()

Ychee schrieb:
Das Upgraden eines Laptops ist auch ein guter Punkt - macht man ja vermutlich nicht (oder kann man manchmal nicht).
🤔
RAM und SSD, das ist das höchste der Gefühle, was bei einem Laptop heutzutage noch geht.
 
G-Red schrieb:
Wenns datentechnisch erlaubt ist, kein Problem. Öffter hat der Arbeitgeber was gegen, wenn etwas in der Cloud von den genannten Anbietern landet.
1. Der TE schreibt nix von Arbeitgebern
2. Arbeitgeber die entsprechend empfindlich sind lassen die Verwendung privater Geräte meist eh nicht zu
3. Arbeitgeber haben Arbeitsmittel zu stellen (oder entsprechend zu finanzieren)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: adAstra und I'm unknown
Piktogramm schrieb:
1. Der TE schreibt nix von Arbeitgebern
2. Arbeitgeber die entsprechend empfindlich sind lassen die Verwendung privater Geräte meist eh nicht zu
3. Arbeitgeber haben Arbeitsmittel zu stellen (oder entsprechend zu finanzieren)
Najo, als Freelancer ist es im Rahmen des möglichen, dass man mit eigener Kiste was für den Kunden macht :). Hast aber sicherlich mit deinen Punkten nicht Unrecht.
 
Zurück
Oben