Powerbank für Raspberry Pi Zero W und ESP8266

Registriert
März 2020
Beiträge
1.306
Hallo,

ich möchte mir gerne am Fluss eine Powerbank kaufen. Sie soll dafür ausgelegt sein mal 1-2 Tage am Stück eines der beiden oberen Geräte zu betreiben für irgendwelche Spielerreien. Ich denke mal 5-10ah müssten dafür reichen?
Ich bin mir beim Modell sehr unsicher, weil angeblich vieles Mogelpackung sein soll. Allerdings wird hier auch nicht nach Powerbanks gefragt (Suche) oder nach nur sehr spezifischen. Tests gibt es hier auch keine.
Ich gehe bspw. mal davon aus, dass auch Gadgets wie Powerbanks mit Solarzellen Schwachsinn sind?

Welche Powerbank soll es sein, und wie viel muss eine ehrliche Powerbank kosten?

Vielen Dank im Voraus!
 
AMAZON... siehste, passiert nix ;)

Ich denke bei "Anker" bist du gut aufgehoben. Machen sehr vernünftige Produkte mit guter Qualität.
Würde dir also Anker empfehlen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TriggerThumb87
Fake Kapatzität angaben sind das kleinere Probleme. Viele Powerbanks (unter anderem Xaiomi) schalten sich bei kleinen Lasten wie ESP8266 automatsich ab.
ESP8266 zieht je nach Schlafzustand 0.1-1 mA. Bei 1-2 Tage reichen da normale AA-Batterien/Akku.
Der Pi-zero ist da eine andere größenordnung mit ca. 100 mA. Mit der Info kannst du jetzt ausrechnen wie groß der Akku sein muss (grob 80% Effizienz annehmen) .
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TriggerThumb87
Vergiss es, ein RPi braucht alleine 58 Wh am Tag. Macht bei 2 Tagen 116 Wh. Das is eine Autobatterie mit 40Ah

hatte das zero w im Titel überlesen
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: TriggerThumb87
Direkt ne Empfehlung hab ich nicht nur einen allgemeinen Hinweis: Die angegebene Kapazität bezieht sich immer auf den Akku der Powerbank also auf 3,7V. Nicht auf die Spannung des 5V USB-Ausganges, der dein Gerät versorgt. Dazu kommen noch Wandlungsverluste, so dass bei einer 20000mAh Powerbank am Ende ca. 10-11000mAh bei 5V übrig bleiben, damit wärst du bei ca. 52Wh. Jetzt muss du wissen, was dein Gerät pro Stunde zieht und einfach rechnen was reichen könnte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TriggerThumb87
xammu schrieb:
Vergiss es, ein RPi braucht alleine 58 Wh am Tag.
Kannst du mir mal die Rechnung dazu zeigen, bitte?
Oder den RPi Zero W, der den Verbrauch haben soll.

EDIT: Hat sich erledigt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TriggerThumb87
Matzegr schrieb:
Die angegebene Kapazität bezieht sich immer auf den Akku der Powerbank also auf 3,7V. Nicht auf die Spannung des 5V USB-Ausganges, der dein Gerät versorgt. Dazu kommen noch Wandlungsverluste, so dass bei einer 20000mAh Powerbank am Ende ca. 10-11000mAh bei 5V übrig bleiben, damit wärst du bei ca. 52Wh.

f, der Tipp ist Gold wert.

Also Rechnung wäre:

Powerbankangabe * 0,74 (3.7/5) * Effizienzfaktor (0,8) / Stromverbrauch Pi Zero W (ich gehe mal von 170mA aus) = Laufzeit in Stunden?

1,69 (1/ (0,74 * 0,8)) * 170 * Stunden = Powerbankangabe?

Dann wäre ich bei 24 Stunden Laufzeit bei knapp unter 7000mAh. Da würde mir eine 10Ah Powerbank ausreichen und ich würde mich damit zufrieden geben, dass der Raspberry mal 24 Stunden läuft.

Ich frage mich da aber auch gerade wie das aussieht mit der bereitgestellten Stromstärke. Soweit ich weiß haben Raspberries recht hohe Spitzenlasten. Empfehlung der Foundation ist glaube ich 1,2A ohne Peripherie.
Ich finde es sehr "doof", dass nirgendwo gesagt wird, dass die Ladungsmenge sich auf 3,7V bezieht. Die Schweine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Matzegr schrieb:
Direkt ne Empfehlung hab ich nicht nur einen allgemeinen Hinweis: Die angegebene Kapazität bezieht sich immer auf den Akku der Powerbank also auf 3,7V. Nicht auf die Spannung des 5V USB-Ausganges, der dein Gerät versorgt. Dazu kommen noch Wandlungsverluste, so dass bei einer 20000mAh Powerbank am Ende ca. 10-11000mAh bei 5V übrig bleiben, damit wärst du bei ca. 52Wh. Jetzt muss du wissen, was dein Gerät pro Stunde zieht und einfach rechnen was reichen könnte.

Also die Wandlungsverluste sind klar, aber das mit der Spannung ist irrelevant, wenn man die Kapazität in Ah angibt. Nur bei einer Angabe in Wh würde sich die Zahl bei unterschiedlichen Spannungen ändern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TriggerThumb87
Solltest du Probleme haben, eine Powerbank ohne Abschaltung zu finden, dann kannst du in der Bucht auch noch "18650 Battery Shield" oder "ESP Battery Shield" suchen. Gibts für bis zu 4 Zellen.
Zellen würde ich aber nicht nur wegen Fake-Kapazitäten sondern auch wegen den Schutzschaltungen in Deutschland kaufen (z.b. von Ansmann). Zum Laden würde ich auf ein Markengerät setzen.

Problem ist die erreichbare Kapazität, allerdings sollten dafür auch die Wandlungsverluste geringer sein (3V Abgriff für ESP)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TriggerThumb87 und madmax2010
Laut einem Post bei Reddit lief bei ihm ein Zero W mit einer 8000mAh Powerbank 27 Stunden mit Stromaufnahme zwischen 150 und 250mA

Nach kurzem Überschlag ist das realistisch

(8Ah * 3.7v) = 29.6Wh
29.6Wh / (5V * 0.25 A) = 23.68 Stunden.

Ich würde da Richtung 20.000mA gehen oder 70Wh.

Btw:
Ein ESP8266 alleine zieht bis 400mA an 5V.
Da musst du das nochmal verdoppeln.

Allerdings hat der ESP einen Schlafmodus, der fehlt dem RPi.

https://www.reddit.com/r/raspberry_pi/comments/8kn2ey/comment/dz9zet9

https://diyi0t.com/how-to-reduce-th...nsumption is,depending on different use cases.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: TriggerThumb87
horstle schrieb:
...aber das mit der Spannung ist irrelevant, wenn man die Kapazität in Ah angibt.

Die Ladeträgerkapazität alleine sagt nix über das Energiespeichervermögen aus, da sie kein direktes Maß der Energiemenge ist.

1Ah bei einer Autobatterie -> 12Wh
1Ah bei nem Handyakku -> 3,7Wh

Die Angabe von 1Ah macht ohne Spannungsangabe keine Aussage über die Dauer wie lange ein Verbaucher dran läuft.
Ich kann also nicht einfach 20000mAh der Powerbank durch 170mA was mein Gerät braucht rechnen, sondern man muss die unterschiedlichen Spannungen berücksichtigen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: madmax2010, TheManneken und TriggerThumb87
TriggerThumb87 schrieb:
Ich frage mich da aber auch gerade wie das aussieht mit der bereitgestellten Stromstärke. Soweit ich weiß haben Raspberries recht hohe Spitzenlasten.
Die großen Raspberry Pi: ja
Raspberry Pi zero (w): nein. Der ist deutlich unter 500 mA.

Die Rechnung zur vorraussichtlichen Laufzeit passt auch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TriggerThumb87
Matzegr schrieb:
Die Ladeträgerkapazität alleine sagt nix über das Energiespeichervermögen aus, da sie kein direktes Maß der Energiemenge ist.

1Ah bei einer Autobatterie -> 12Wh
1Ah bei nem Handyakku -> 3,7Wh
Soweit richtig, obwohl genau genommen der Begriff Kapazität missverständlich ist.
Matzegr schrieb:
Die Angabe von 1Ah macht ohne Spannungsangabe keine Aussage über die Dauer wie lange ein Verbaucher dran läuft.
Kommt darauf an was man über den Verbraucher weiß.
Matzegr schrieb:
Ich kann also nicht einfach 20000mAh der Powerbank durch 170mA was mein Gerät braucht rechnen, sondern man muss die unterschiedlichen Spannungen berücksichtigen.
Doch, abgesehen von evtl. Wandlungsverlusten. 1Ah bedeutet, dass z.B. für 1h 1A geliefert werden kann. Oder für 10h 0,1A. Die Anzahl der verfügbaren Ladungsträger (1Ah = 3600C[oulomb]) in dem Akku ändert sich durch einen Trafo den man davor setzt nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TriggerThumb87
horstle schrieb:
Die Anzahl der verfügbaren Ladungsträger (1Ah = 3600C[oulomb]) in dem Akku ändert sich durch einen Trafo den man davor setzt nicht.

Die Anzahl der Ladungsträger ändert sich im Akku nicht, da hast du völlig recht. Die Rechnung wie lange der Akku hält ändert sich aber wenn man noch einen Wandler dazwischen hat. Hat man einen Verbaucher mit 170mA bei 5V, hat man am Wandler-Output 150mA, am Wandler-Input wo der 3,7V Akku dranhängt aber min. 230mA, da die elektrische Leistung auf beiden Seiten gleich sein muss durch den Energieerhaltungssatz. In dem Beispiel kann ich also nicht einfach 20000mAh/170mA -> 117,6h rechnen sondern muss noch den Wandler berücksichtigen also 20000mAh*(3,7V/5V)/170mA -> 87h (im absoluten Idealfall der nicht möglich ist.)

Mein erster Post wo ich geschrieben hatte, dass aus der 20000mAh Angabe, die 10-11000mAh bei 5V werden war eine Vereinfachung zum rechnen, so dass man bei einem 5V Verbraucher einfach nur 11000mAh/170mA rechnen muss um ca. die Laufzeit raus zubekommen. War vielleicht etwas missverständlich formuliert. An der tätsächlichen Ladeträgerkapazität des Akkus ändert sich natürlich nix.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TriggerThumb87
Oh man, tut mir Leid. Du hast natürlich Recht. Das ist wirklich ein peinlich banaler Fehler... Ich dachte die ganze Zeit nur an einen Stromkreis, und habe nicht bedacht, dass ein Trafo zwei daraus macht. Naja, schieben wir's mal aufs Wetter...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TriggerThumb87
Ich find's praktisch, dass mir meine eigene Rechnung so nochmal nachgerechnet wird. :)

2 Fragen noch:

1. Hersteller? Anker, oder soll ich was anderes nehmen bzw. gibt es andere empfehlenswerte Hersteller?
2. Solarzellenkram ist (absoluter) Schwachsinn, richtig?
 
TriggerThumb87 schrieb:
2. Solarzellenkram ist (absoluter) Schwachsinn, richtig?

Die Frage wäre ob gleichzeitig Laden und Entladen geht. So ein Solarmodul in größe einer Powerbank kommt im Idealfall auf ca. 1,7-1,8W. Also ne leere Powerbank über Solar laden würde Tage dauern, allerdings wenn du nur einen kleinen Verbaucher dran hast und laden über Solar und entladen gleichzeitig geht, würde es die Laufzeit durchaus verlängern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TriggerThumb87
Powerbanks mit Solar haben einen Denkfehler. Man muss sie in die Sonne legen, aber gerade das sollte man mit Powerbanken nicht machen.

Und eine 20.000mA würde auch ewig laden.

Sinnvoll wäre da schon so ein Solarmodul mit USB Anschluss, aber auch dabei dauert das Laden halt.

Grob überschlagen würde ich ein 50 Watt Modul mit 5V / 2A Ausgang nehmen. Hauptsache mehr als die Verbraucher benötigen.

Dabei gibts allerdings die Schwierigkeit, eine Powerbank zu finden, die man gleichzeitig Laden und Entladen kann. Die ct hat sich das vor einiger Zeit mal angeschaut, das macht nicht jede.

Vielleicht wäre es mal sinnvoll zu wissen, was der TE eigentlich machen will.

Wir sind so langsam einer Region unterwegs, in denen ein Solarkoffer, Solarregler und AGM oder Bleigelbatterien Sinn machen könnten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TriggerThumb87
Zurück
Oben