Powercolor Red Dragon RX 470 (fast) hinüber?

Queediab

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Moin,
ich habe eine Powercolor Red Dragon RX470 in meinem System (siehe Sig). Diese ist natürlich völlig überdimensioniert und hängt ständig im CPU Limit. Stört mich aber nicht weiter, da ich eh bloß eher anspruchslose Titel zocke (Diablo3, Titan Quest, World of Warships, Battletech2018) und es mir reicht wenn diese flüssig laufen.

Ich habe die Grafikkarte vor etwa einem Jahr bei Ebay gekauft und nach dem Einbau und den ersten Benchmarks kam die Ernüchterung: Wenn ich die Treibereinstellungen unangetastet lasse, dann schmiert die Karte bei Belastung ab. Es gibt einen schwarzen Bildschirm und danach die Meldung, dass die Standardeinstellungen im Treiber wieder hergestellt wurden. Ich habe daraufhin die GPU Frequenz auf -35% gestellt und siehe da, alles läuft. Die Grafikkarte zeigt mir mit GPU Temp eine Maximaltemperatur von ~70 °C and und läuft stabil.

Ich dachte immer - ok das Powersupply vom Mac ist von 2007, wahrscheinlich liefert es einfach nicht genug Strom über den einzelnen 6 Pinstecker um die Grafikkarte zu befeuern.

Nun hatte ich Anfang der Woche plötzlich auch mit diesen Einstellungen Probleme in Diablo3. Die Grafikkarte war bei ca. 65-70 °C und ist abgeschmiert, obwohl ich den GPU Core bei -35% hatte. Ich habe dann also mal ein ATX Powersupply an den 6Pin Stecker angeschlossen um zu schauen, ob der Fehler dann weggeht - dem war aber nicht so.

Das heißt, dass das Netzteil im Mac nicht die Probleme macht, sondern die Grafikkarte selbst. Ich habe nun die Lüfter im Rechner etwas mehr aufgedreht und auch die Lüfterkurve der GPU etwas erhöht. Seit ich das gemacht habe, gibt es keine Probleme mehr. In Diablo3 war die GPU bei maximal 43°C. Im Moment im Idlebetrieb ist der GPU Core bei 33-34 °C (laut GPUtemp).

Es wurde mir geraten den Kühler von der GPU mal abzubauen und die WLP zu erneuern, aber ich weiß nicht ob das was bringt. Da ich von den modernen Grafikkarten keine Ahnung habe, hab ich mal Screenshots von den Treibereinstellungen gemacht - vielleicht hat ja wer einen Tipp für mich, wie ich aus der Karte noch etwas Leben rausholen kann.

MfG

P.S. Ich hatte auch mal testweise eine alte Geforce 9600GSO in dem Setup drin (auch mit 6Pin Stecker). Diese läuft problemlos (aber ist mir zu lahm).
 

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An den Temperaturen liegt es offensichtlich nicht. Das Netzteil kann überfordert sein. Es lief vielleicht schon immer mit der RX470 am Limit und das führt zum schnelleren Verschleiß, wobei es schon 13 Jahre alt ist.
 
Nur weil du ein anderes Netzteil eingebaut hast (keiner weiß was für eines), heißt das nicht das es nicht das Problem ist! Denn 70° sind normale Temperaturen bei Grafikkarten! Und mit GPU-Z/Hwinfo 64 lassen sich mehr Temperaturen anzeigen als nur die der GPU, VRMs zb.
 
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Ich hatte GPUz auch mal laufen und da fiel mir auch nichts auf was irgendwie kritisch sein könnte.
Das NT mit dem ich getestet habe ist auch alt und nie gut gewesen - Ein Raidmax irgendwas mit 500 Watt. Aber ich habe es zusätzlich zum Mac NT verwendet (grünes und schwarzes Kabel im ATX Stecker überbrückt). D.h. es hatte nur die Grafikkarte zu bedienen.
MfG
Ergänzung ()

Hier mal noch zwei Screenshots von GPUz (Überblick und Sensoren @ idle). Zwei Forenmitglieder haben mir geschrieben und vermuten, dass es eine Miningkarte ist/war. Das kann sein, denn ich weiß natürlich nicht was der Vorbesitzer damit angestellt hat. Das Bios sieht aber so aus, als ob es regulär ist (?).
Ich werfe mal D3 an und heiz der Karte etwas ein und poste dann nochmal nen Screenie.
MfG
 

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Queediab schrieb:
Zwei Forenmitglieder haben mir geschrieben und vermuten, dass es eine Miningkarte ist/war.
Wenn sie nur einen Anschluss für einen Monitor hat, ist es mit Sicherheit eine Miningkarte.
 
deo schrieb:
Wenn sie nur einen Anschluss für einen Monitor hat, ist es mit Sicherheit eine Miningkarte.
Monitore kann ich mehrere anschließen. Es gibt aber nur einen 6 Pin Stromstecker dran.
MfG
Ergänzung ()

Wenn ich die Spannung von Automatisch auf Manuell stelle, sieht das so aus wie im angehangenen Bild. Die Karte geht maximal auf 950 mV hoch. Ist das zu wenig?
MfG
 

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Antwort auf meine Frage nach Rücksprache mit einem Forenmitglied: Die Werte sind zu niedrig eingestellt. D.h. ich hab ein gemoddetes Bios da drauf. Allerdings führt auch eine Erhöhung der Spannung auf maximal 1.093V zum Absturz sobald ich auf Solltakt von 1210 MHz stelle. Herabsetzung auf -35% ist das Einzige was die Karte mitmacht. Nichtzufriedenstellende Lösung des Problems ist also die Karte weiter mit reduziertem Takt stabil zu betreiben unter Verwendung der Standardspannungseinstellungen.
Hmpf.
 
Irgendwie hat auch der Treiber ne Macke. Ich habe explizit mindestens 50 Prozent als Minimum bei der Lüfterkurve angegeben und den zerofanmode abgestellt. Nach Neustart wird das Profil geladen aber der Lüfter ist aus...
 
Kleines Update.
Ich altes vertrotteltes Rindvieh...

Ich habe wegen der Probleme mit der Grafikkarte und wegen des Alters meines Rechners (Mac Pro 1,1) mir diese Woche einen neuen Rechner bestellt und zusammengebaut. Hatte ich eh schon länger überlegt und da ich nun gerade eh nich groß raus komme, war auch mal Zeit dafür da.
Es ist ein Ryzen 5 auf nem Asrock Brett (siehe Sig.). Ich habe die RX470 da nun draufgeschnallt und sie läuft ohne Probleme.
D.h. was ich beobachtet habe, war nicht die Grafikkarte die am Sterben war, sondern der olle Mac Pro konnte nicht mehr genug Spannung liefern dafür - sei es über den PCIe Slot oder über die extra Stromversorgung (is nun auch egal). Hab die blöde Kiste über den Facebook Marktplatz verschenkt.

Alles alles läuft gut soweit gut. Aaaaber - ein kleines Problem gibt es noch - und zwar schaltet die Karte immer in den ZeroRPM Modus und bei jedem Neustart oder Aufwachen aus dem Standby muss ich in den Treiber gehen und da rummehren bis der Lüfter anspringt.

Gibt es dafür nen Fix?
MfG
 
In den Energieoptionen den Windows-Schnellstart deaktivieren.
 
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Danke - jetzt erinnere ich mich das schonmal gemacht zu haben.
MfG
 
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