Bei Speicher kann es immer sein, dass das SPD (Info-Chip) von der Firmware-Schnittstelle (in dem Fall OpenFirmware) falsch ausgelesen wird - und dass unterschiedliche Boards unterschiedliche Timings erkennen, wenn für ihre Betriebseinstellung keine SPD-Werte vorgegeben sind oder diese nicht lesbar sind. Da ich von der OFW-Shell keine Ahnung habe, weiß ich nicht, wie man herausfinden kann, welche möglicherweise falschen Timings das Logicboard da erkennt bzw. meint zu erkennen. Ich halte das für den eigentlichen Grund, warum nur wenige Speichersorten in Macs, insbesondere OpenFirmware-Macs, laufen. Falscherkennung von SPDs, die zu absolut unstabilen Systemen führt, gibts in PCs ja auch recht häufig, aber in PCs kann man dann die Timings manuell verstellen, damits läuft - das sollte in der OpenFirmware-Shell jetzt prinzipiel nicht unmöglich sein, aber wie gesagt, ich habe a) keine Ahnung von der OFW-Shell und b) muss ja die Verfügbarkeit solcher Funktionen in OpenFirmware nicht bedeuten, dass sie auch in Apples Eigenkredenz von openFirmware vorhanden sind.
Aber Siemens/Infineon/Qimonda-Speicher (wenn nicht nur die Chips, sondern das ganze Modul von denen ist!) läuft
fast immer, weil die Dinger, als nahezu einsame Ausnahme in der Speicherbranche, ein sehr sauber programmiertes SPD haben. Dabei muss man aber berücksichtigen, dass auch wieder jedes Logicboard seine eigenen Begrenzungen in Bezug auf maximale Größe von Speichermodulen hat und zu große Module leider nicht zum Teil sondern gleich ganz gar nicht erkannt werden.
P.S.
Aber die 768 MiB reichen doch fürs surfen und mailen auf OS X mehr als aus! Und Anwendungen, denen mehr Speicher nutzen würde, laufen auf dem Prozessor eh nicht vernünftig.