Präsentation - Gehäuse und Netzteile (PFC richtig verstanden?)

philian

Cadet 2nd Year
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Hallo,

habe nun meine endlich meine Präsentation über Gehäuse und Netzteile fertig!

Bräuchte allerdings nochmals eure Hilfe. :(

1. Wenn Jemand Zeit und Lust hat darf er sich gerne einmal die Präsi anschauen und seine Meinung hier schreiben.

Downloadlink: http://home.arcor.de/opfer1337/Praesentation - Gehaeuse und Netzteile/

Präsentation mit: Office 2007 gemacht gespeichert als "97-2003" Version!

2. Fällt jemanden hier spontan eine gute Einleitung in das Thema ein ? Ein Beispiel bei dem Thema Bussysteme wäre: Das man mit Linienbussen von Punkt A zu Punkt B gelangen möchte.
Das eben mit einer einbahnigen Spur und mit einer 64 bahnigen Spur.

3.

Der Wirkungsgrad ist die Nutzleistung im Verhältnis zur zugeführten Leistung
80-Plus Zertifikat -> ab 20, 50 und 80% Last bereits eine Effizienz von 80%
Im niedrigen Lastbereich sinkt der Wirkungsgrad jedoch enorm

Beispiel:
Im Leerlauf eines Systems liegt die Last bei ca. 2-3 %
-> Effizienz von gerade mal 3-5 %
--> Die restlichen 95 % werden in Wärme umgewandelt. (?)

Um dies zuverhinden sind die Netzteile mit einer Leistungsfaktorkorrektur ausgestattet.

Habe ich die Leistungsfaktorkorrektur (PFC) richtig verstanden ?
-> Das dieser Filter den Anteil der störenden Oberschwingung reduziert, die andere elektronische Geräte beschädigen könnte. Ebenfalls versucht den Leistungsfaktor nahe 1 zubringen. Sprich: 100 % der zugeführten Leistung auch zunutzen ?

Also, dass die Netzteile sich der aktuellen Leistungsaufnahme anpassen.


Vielen Dank!

P.S. Bitte das Thema nicht schließen, die "Hausaufgaben" sind ja gemacht :D
 
Weiss niemand was PFC macht und ob das stimmt, was ich geschrieben hatte ?
 
Auf die Schnelle:
Schaltnetzteile ziehen keinesfalls ständig die Nennlast / Wirkungsgrad am Eingang, sondern immer die aktuelle Last / Wirkungsgrad. Insofern zieht z.B. ein 80+ - zertifiziertes Seasonic S12II 330W bei 20% Last (= 66W) unter der Annahme des Mindestwirkungsgrades von 80% bei dieser Last 82,5W ab Steckdose. Bei 10% Last liegt sein Wirkungsgrad immer noch deutlich bei 75%. Siehe Test mit Profi-Equipment auf Anandtech. Dort sieht man übrigens auch, dass bei 230V Netzspannung die aktive Leistungsfaktor-Korrektur generell etwas besser klappt als bei 115V Netzspannung. Dafür ist der Wirkungsgrad bei 230V Netzspannung besser.

Irgendwo zwischen 30 und 70W befindet sich für einfache Desktop-Systeme mit integrierter Grafik typischerweise die Leistungsaufnahme bei ruhendem Windows-Deskstop, wenn auch die üblichen Energiespar-Mechanismen (AMD Cool'n'Quiet bzw. INTEL EIST) voll greifen.

Den Bereich, in dem Netzteile nur noch die Standby-Spannung von +5V bis max. ca. 2 ... 3A abliefern (maximal also 15W), bezeichnet man volkstümlich z.B. als Standby (Bereitschaft) bzw. ATX-Off oder Soft-Off und nicht nicht als Leerlauf. Dann ist nur noch die Standby-Elektronik des Netzteiles aktiv und die Stromschienen für +3,3V, +5V, +12V und -12V sind abgeschaltet. Der Wirkungsgrad ist da teils um 50% oder mieser, aber keinesfalls 3%. Für das S12II (330W, 500W) steht das auch in dem Test auf Anandtech.

Es wird in der Präsentation übrigens nicht das Funktionsprinzip eines Schaltnetzteils, bei dem die Spannungsregelung über die Ansteuerung der Schaltstufe erfolgt, sondern eher das eines konventionellen längsgeregelten Netzteiles beschrieben.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/1112041.htm

PFC wird auch in der Wikipedia grob erläutert sowie auf elektronik-kompendium.de. Da die europäische Vorschrift zur Leistungsfaktor-Korrektur erst für Verbraucher ab 75W gilt, ist die Standby-Elektronik von PC-Netzteilen übrigens typischerweise nicht korrigiert. Bei einem System mit 80plus - zertifiziertem S12II-330W habe ich "ATX off" einen Wirkleistungs-Verbrauch von ca. 3W bei einem Leistungsfaktor von 0,3 gemessen (mit Energy Monitor 3000).

Powerpoint-Präsentationen finde ich für solche Dinge übrigens grenzwertig. Die Leute arbeiten sich häufig genug an an der Form bzw. an Powerpoint ab und nicht am Inhalt. Nur gut, dass das Präsentationsmodul von Openoffice.org 2.3 mit Deinem Werk leidlich klar kommt und nur einige Beschriftungen leicht beschneidet.

Der von Nobbi56 verlinkte Artikel stammt aus der Feder von Christoph Katzer, der übrigens auch den Test auf Anandtech durchgeführt hat.
 
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