Preis für Farblaserdrucker (ggf. mit Scanner)

[guy.brush™]

Hallo,

immer wieder geistert mir im Kopf herum, auf einen Farblaserdrucker umzusteigen. Aktuell besitze ich einen Canon MP610.

Ich persönlich frage mich, was wohl ein Farblaserdrucker kosten würde, der folgende Eigenschaften erfüllt:

• er sollte qualitativ mind. so gut sein wie der Canon MP610
• mit dem Canon hatte ich bisher nur gute Erfahrung gemacht (Farblaser auch von Canon?)
• sauberes Schriftbild
• gute Druckergebnisse
• Scanner sollte mind. so gut sein wie beim Canon MP610
• Tonerkosten sollten im Vergleich billiger sein
• einzelne Farbtonerkartuschen (damit ich nicht alles austauschen muss, nur weil Cyan leer ist...z.B. )
• Kombi-Gerät wäre toll, falls einzelnd besser = auch ok
• ein Faxgerät brauche (und möchte) ich nicht (!)
• Duplexdruck...hm...weiß ich nicht. Wäre schon toll, falls bezahlbar (beim MP610 habe ich aber das Gefühl, dass bei beidseitigem Druck eine Seite nicht so dunkel wird...zumindest beim Kopieren)
• super schnell muss er nicht sein, einschlafen möchte ich aber auch nicht
• einigermaßen schnell betriebsbereit nach Einschalten (bei Laser überhaupt möglich?)
• lange durchhalten
• ich sollte mich nicht schämen müssen, den Drucker zu haben
• Linux tauglich (!)

Für folgende Zwecke verwende ich einen Drucker am meisten:

• primär s/w Druck für (mit bisschen Farben zwecks Markierungen) Uni [Übungsblätter, Übungsblätter-Lösungen, teils Skripte (ab nächsten Semester vermehrt)]
• farbig eingescannte handgeschriebene Blätter von Kollegen (farbig meist deshalb, weil entweder besser lesbar (beim Tintendrucker) oder weil farbige Markierungen so erkennbar werden)
• scanne oft etwas ein und möchte dies in guter Qualität haben (entweder für Uni oder so) [der MP610 macht mit XSane sehr gute Ergebnisse, finde ich]
• ab und zu bunte Sachen inkl. Bildern
• ab und zu auf dickem Papier paar Sachen (habe aktuell 200g Papier da für so etwas)
• Folien aus- bzw. bedrucken (CDs bedrucken hingegen nicht notwendig)
• seltener Photos, aber sollte auch zur Not möglich sein

Jetzt meine Fragen:

1. Wie viel Euro müsste ich für so ein Gerät rechnen? Würde nur eher ungern viel ausgeben für so etwas .
2. Wie lange halten die Toner und was kosten diese dann? Ersparnis gegenüber den Tintendrucker MP610?
3. Die Auflösung beim Druck für s/w und Farbe...müssen diese identisch zu meinem MP610 sein oder erziehlt ein (Farb-)Laser bei geringerer DPI Zahl bessere Ergebnisse?
4. Habt ihr mir ein paar Pro/Contras für einen Umstieg?
5. Passt das Gewicht noch auf meine selbstgebaute Konstruktion aus Regalbrettern, auf der mein MP610 steht und darunter mein Verstärker? (Mit anderen Worten: Könnte das Gerät dafür zu schwer sein?)
6. Wie sieht das gesundheitlich aus mit den Gasen, die da raus kommen? Das teil würde wohl in meinem Arbeits-/Schlafzimmer stehen .

Viele liebe Grüße,

guy.brush™


Edit: Ich verwende Originalpatronen. Mit nicht-original hatten wir schon zu viel ärger .

 

[dogio1979]

AW: [Beratung:] Preis für Farblaserdrucker (ggf. mit Scanner)

ein wirklich gutes Multifunktionsgerät als Farblaser fängt etwa bei9 500 Euro an. Sämtlichr Geräte die billiger sind, haben zumeist höhere Druckkosten als dein Canon und überzeugen zumeist auch weder bei Geschwindigkeit noch bei Haltbarkeit. Die absoluten Billigteile sind die Samsung. Sie sind aber verbunden mit hohen Druckkosten und für einen Laser geringe lebensadauer und hohe Fehleranfälligkeit. Emp0fehlenswert wäre hier sicher der DCP-9042CDN von Brother. Der hat recht vernünftige Druckkosten, drei jahre Vorort-Servicegarantie und werksseitigen Linux-Support.

Was Toner kosten, hängt vom Modell ab. Aber bei besseren Modellen zahlt man mal locker 100-150 Euro für einen Toner, vier Stück werden benötigt. Die Recihweite bei besseren Modellen reicht von 4000 bis 8000 Seiten.
Hier sehe ich auch das Kontro. Gehen mal zwei oder drei Farben gleichzeitig leer, braucht man das nötige Kleingeld auf dem Konto. Mit einer leeren Kartusche, druckt der gesamte Drucker nicht mehr.

Es gibt keinen Laserdrucker, der auch nur annähernd die dpi-Zahl und die Fotodruckqualität deines Canon besäße. Auf Normalpapier sehen Text und Grafikausdrucke durchaus besser aus als beim Tintenstrahler. Sobald man Fotopapier verwendet, wird der Laser abgehängt.

Tja, was die Gesundheitsrisiken betrifft, gehen die Meinungen auseinander. Emitiert werden Ozon und Feinstaub. Im Privatbereich sehe ich da ansich keine probleme, weil die Druckmengen sich in Grenzen halten, aber für einen Gesundheitsfanatiker wäre es sicher nichts.

Was aber im Grunde für alle farblaser gilt, ist dass die Scanner mehr aufs Kopieren ausgelegt sind und daher qualitativ nicht an die Scanner rankommen, die in Tinten-MuFu8s verbaut werden.

Canon braucht man wahrlich nicht als farblaser kaufen, dort dominieren sie nicht, in keiner beziehung. Und dass der Duplexdruck bei dir nicht so dolle aussieht, liegt nicht am Duplexdruck allgemein nsondern am Canon-Drucker.

 

[Boombastic]

AW: [Beratung:] Preis für Farblaserdrucker (ggf. mit Scanner)

Ich werf mal den Konica Minolta 4650EN (ohne Duplex) ins Rennen . Hab ihn seit einem Jahr und bin sehr zufrieden mit dem Gerät. Neuerdings gibt es auch günstigeren Refilltoner, entweder zum Selberbefüllen, oder als Rebuild Cardrige mit 8000 Seiten Reichweite Link. Der Drucker kostet aktuell 220 Euro und KM bietet mit der "Alt gegen Neu"] Aktion nochmal 50 Euro Preisnachlass.
ps: wegen Kombi oder Multifunktionsgerät; nicht den günstigen 4690MF, sondern den 4695MF ins Auge fassen. Der 4690MF ist ein reiner GDI Drucker. Bin aber im Moment überfragt ob Linux damit zurechtkommen würde.

 

[guy.brush™]

AW: [Beratung:] Preis für Farblaserdrucker (ggf. mit Scanner)

Hmm...ok, 500 Euro sind schon etwas knackig, aber immerhin gibt es noch einige teurere . Wäre fast die Frage, wie viel ein 500 Euro Gerät schlechter ist als eines, das etwas teurer ist. Oft gibt es ja eine "magische Grenze" bzgl. Preis/Leistung.

Ganz so schlechten Eindruck macht der erwähnte Brother auch nicht. [Ich war bisher nur etwas von Brother distanziert, weil wir mit einem Tintenp*sser mal ziemlich Probleme hatten ].

Weshalb gibt es denn eigentlich keinen Laserdrucker, der die dpi Zahl eines Tintendruckers erreicht?

Was mich bei den Ausdrucken mit meinem Tintendrucker stört, ist halt, dass er oft mal Streifen macht und die Schrift im Gesamten nicht so klar und deutlich (+ sauber) ist wie bei einem Laserdrucker. Sie sieht halt etwas dicker aus und etwas verlaufener. Etwas schwer zu beschreiben. Generell finde ich den MP610 aber schon klasse, insbesondere für den Preis . Ein reiner s/w Laserdrucke macht vermutlich deshalb nicht so viel Sinn, da ich immer wieder etwas mit Farbe ausdrucke. Insbesondere möchte ich ab nächstem Semester die Vorlesungen mittexen und wichtige Dinge farblich etwas hervorheben. Das dürfte beim Durchlesen erheblich einiges erleichtern. Zumindest ist es bei handschriftlichem so.

Wenn der integrierte Scanner mehr zum Kopieren (und dafür gute Dienste macht mit Top Qualität und vergleichbar zum Tintendrucker), wäre dies noch hinnehmbar. Müsste "halt mal" ein extra Flachbettscanner für das Scannen her. Hier stellt sich dann natürlich die Frage, wie viel Vorteil (in Qualität und Preis) 2 extra Geräte bringen. Also Farblaser + Scanner extra. Und vor allem, wie einfach oder kompliziert die Installation unter Linux ist (letztendlich wäre es schön, wenn der PC zum Kopieren von Flachbettscanner --> Laserdrucker nicht einmal an sein müsste). Und es würde sich die Frage stellen, ob der Scanner des Canons auch dafür funktionieren würde, bis man das Geld für einen extra Scanner aufbringen wollen würde.

Was die Gesundheit angeht. Also im Schlafzimmer ist mein Fenster viel auf Kipp, aber so hmm etwas skeptisch macht das natürlich schon . Im Wohnzimmer ist fast weniger Platz für so etwas (und würde wohl komisch aussehen). Mal davon abgesehen, dass er dann wohl über LAN laufen müsste und ich das ganze dann via Linux auch noch zum Laufen kriegen müsste .

 

[dogio1979]

AW: [Beratung:] Preis für Farblaserdrucker (ggf. mit Scanner)

Was Linux betrifft, brauchst du dir zumindest bei Brother keine Gedanken machen, weder über lan noch sonstwas.

Was die Textdruckqualität betrifft, steht und fällt diese bei Tintendruckern stark mit der Tnte und dem Papier.
Verwendest du Fremdtinte, handelt es sich zumeist um Dye-Tinte, was dann zu fransigen Buchstabenrändern führt und einer geringeren Schwärzung.
Wenn dein Drucker Streifen zieht, ist er nicht in OPrdnung. Mein HP Officejet ist im Textdruck mit Originaltinte schon verdammt nah am Laser. Ich habe zu meinem Studiumbeginn meinen SW-Laser verkauft und bin auf Tinte zurückgegangen. Dort bekommt man für unter 300 Euro erstklassig ausgestattete MuFus.

Auch viele Farblaser drucken nicht perfekt. Bei sehr vielen kann man eine Körnung erkennen. Viele haben Probleme mit einfarbigen Flächen und farbverläufen. Dort entstehen ebenso Streifen oder Flekcen. Natürlich fällt sowas nur bei großen Flächen auf.

Für mich als Student spricht insbesondere der Umsatnd gegen einen farblaser, dass man auf einen Schlag schnell mal mehrere hundert Euro los ist, wenn mehr als ein Toner leer ist.

Man sollte auch wirklich überlegen, ob man wirklich farbe braucht oder ob man das nur glaubt. Wer Wirtschaftswissenschaften oder Jura oder dergleichen studiert, kann für gewöhnlich gut ohne farbe auskommen im Studium. Bei Medizin sieht es etwas anders aus wegen Abbildungen der Physiologie.

Bei Farblaser hast du einen recht großen Kostenvorteil bei getrenntem kauf von Drucker und Scanner. Je nach Modell lassen sich da 100-150 Euro einsparen. Allerdings hast du auch recht große Komforteinbußen. Die meisten Scanner haben keinen Dokumenteneinzug und wenn sie einen haben, sind sie recht teuer und es gibt keinen Vorteil mehr. Und natürlich ist es deutlich unkomfortabler und langsamer zu kopieren, insbesondere unter Linux, wo die Kopier-Software der Hersteller zumeist nicht laufen dürte. Würde bedeuten: einscannen als Jpeg oder PDF, abspeichern und dann erest drucken.

Was die Qualität betrifft, sind die meisten Stand-Alone-Scanner besser. Die frage ist hier aber, ob man die Qualitätsvorteile auch nutzt. Scannt man nur Dokumente, mal eine Grafik, beträgt der Vorteil null. Bei Fotos sieht es anders aus.

 

[guy.brush™]

AW: [Beratung:] Preis für Farblaserdrucker (ggf. mit Scanner)

Also ich benutze zumindest aktuell gutenprint als Treiberquelle für meinen Canon .

Ich benutze seit dem wir damals mit dem Brother so Probleme hatten, ebenfalls nur Originaltinte. Als Papier hält aktuell "HP Office & Home" her. Das machte einen ganz guten Eindruck (aber Tintenstifte (also Handschrift) verläuft bissel drauf).

Die Streifen sind, weil er wohl wieder gereinigt werden will. Aber das muss ich irgendwie häufiger ausführen, um einen guten Effekt zu erzielen.

Wenn die Körnung natürlich auch bei Farblasern auftritt, wäre das nicht so toll. Auf jedenfall hatte ich bisher immer das Gefühl, dass Tintenergebnisse nich so schmal und elegant sind wie Laserergebnisse. Allerdings kenne ich vielleicht auch eher nur Ergebnisse von teureren Geräten (Briefe an mich, Uni, Geschäft Papa^^).

Also ich studiere Mathematik. Sätze, Definitionen, Theoreme, Korollare und Lemmata markiere ich mir rot bzw. grün. Ich dachte hier primär an das jeweilige Wort in rot/grün (also "Satz") und jeweils farbigen Kasten darum, damit ich es beim Durchblättern schneller finde. Sehr wichtiges abseits dieser Kategorien markiere ich analog mit blau.

Der Umweg über das Einscanne --> Abspeichern --> Drucken ist jedoch zu kompliziert. Das muss manchmal schneller gehen.

 

[dogio1979]

AW: [Beratung:] Preis für Farblaserdrucker (ggf. mit Scanner)

hier hast du mal en Unterschied bei Schrift zwischen einem guten Tintendrucker und einem weniger guten Laser. ABer als orinetierung sollte es reichen. Man muss isch fragen, ob diese Differenz 500 Euro für ein gutes Lasergerät wert sind.

Das dort getestete Samsung-Modell aber bitte nicht kaufen. Aber ich denke, das kommt im Test auch gut rüber

http://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=2511&seite=20&t=druckqualitaet_textdruck