Bericht Preis-Leistungs-Verhältnis: Die besten Gaming-Gra­fik­kar­ten gemessen in FPS pro Euro

DJMadMax schrieb:
Und mit welcher Begründung werden die Durchschnitts-FPS dann in den Benchmarks gezeigt? Wenn sie hier keine sinnvolle Metrik ergeben, dann in den Grafikkartenbenchmarks auch nicht.
Werden sie nicht. Die Performance-Ratings geben FPS als Prozent ("der stärksten Grafikkarte im Parcours") aus, die Einheit steht auch entsprechend drunter. Das verschafft im geometrischen Mittel einen guten Überblick, wie stark die verschiedenen Grafikkarten im Vergleich zueinander abschneiden.

Weil das aber immer wieder zu Missverständnissen führt, sind wir derzeit am überlegen, wie wir da vielleicht etwas ändern können.
 
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cheff-rocker schrieb:
Dann ist aber die Bezeichnung Preis-Leisungs-Verhältnis irreführend und sollte mit Preis pro FPS ersetzte werden. Der Artikel, implementiert natürlich mit so einem Titel, das hier die Preis mit der erhaltenen Leistung verglichen wird. Auch wenn es dann wieder relativiert wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Preis-Leistungs-Verhältnis
Nun gut, da kann man sich jetzt nun streiten, ob man den Begriff im betriebswirtschaftlichen Sinne oder im allgemeinverstandenen einsetzt. Dass der Begriff "Leistung" im Kontext von Grafikkarten mit FPS gleichzusetzen ist, darauf können wir uns denke ich einigen. Ich sehe aber, dass das für Pedanten (nicht negativ gemeint, ich bin selbst gerne einer) ein Problem darstellen kann. Wird als Denkanstoß mitgenommen!
 
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Mit Titel steht ja extra noch "FPS pro Euro" und die Diagramme heißen auch entsprechend.
 
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Tolle Übersicht! Danke
 
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DJMadMax schrieb:
Und mit welcher Begründung werden die Durchschnitts-FPS dann in den Benchmarks gezeigt? Wenn sie hier keine sinnvolle Metrik ergeben, dann in den Grafikkartenbenchmarks auch nicht.

Ich finde es äußerst amüsant, dass dies für euch keinen verwertbaren Mehrwert darstellt, für mich (und einige, wenige andere) dafür umso mehr.
Da das Ganze nicht "offiziell" scheint würde ich es begrüssen unter Quellenangabe nicht nur die CB Durchschnittswerte heranzuziehen sondern sogar 3 bis 4 zusätzliche Quellen zu kumulieren um einen noch besseren Eindruck zu gewinnen und den Einfluss etwaiger Testumgebungen und Szenarien rauszunehmen.
Fairerweise kann man ja an entsprechender Stelle anfragen ob man die Daten nutzen darf.
 
Ich glaube wir haben eine Lösung gefunden, die das beste aus beiden Welten kombiniert, d.h. im Rating-Diagramm werden keine Prozentwerte mehr ausgegeben, sondern der FPS-Durchschnitt, und trotzdem haben Benchmarks mit hohen FPS nicht unverhältnismäßig viel Gewicht.

Und zwar benutzen wir zum Berechnen der Rating-Diagramme ja schon seit Ende 2015 nicht mehr das arithmetische Mittel, sondern das geometrische Mittel. Und bei letzterem muss man die Werte nicht normieren, damit jeder Benchmark dasselbe Gewicht hat. Im Gegenteil, wenn wir diese Normierung weglassen, dann werden keine Prozentwerte, sondern Durchschnitts-FPS berechnet. 🎉

Ein Beispiel aus unserer Grafikkarten-Rangliste habe ich angehängt. Der erste Screenshot zeigt den Ist-Zustand, der zweite Screenshot zeigt den zukünftigen Zustand. Wie man sieht, bleiben die Balkenlängen unverändert (und somit auch das Verhältnis zwischen den Grafikkarten), nur die Balkenbeschriftung ändert sich von Prozent in FPS. (Wer weiterhin Prozentwerte sehen möchte, kann den bekannten Hover-Effekt nutzen.)

Weil sowohl die Erkenntnisse als auch die Code-Änderungen erst in den letzten paar Stunden entstanden sind und Freitagnachmittag ist, stellen wir das jetzt nicht noch auf die Schnelle online, sondern schlafen lieber nochmal ein paar Nächte drüber. :)

Edit: Screenshots nochmal getauscht, weil sie ein Diagramm gezeigt hatten, das so gar nicht in der Rangliste eingebunden war.
 

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Bestimmt sinnvoll für Leute, die aufs Geld schauen müssen und für die FPS alles sind. Aber FPS pro Euro bedeutet noch lange nicht ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis. Da spielen noch ganz andere Faktoren mit rein.

Meine Spiele laufen ganz annehmbar auch mit 30 FPS und trotzdem brauche ich eine gute WQHD-Karte.
 
Interessant (und wahrscheinlich sehr frustrierend) wird es mit der nächsten Generation. Man muss sehr befürchten, dass sie dann einfach die nächste Preisklasse oben drauf schrauben und das Flaggschiff dann wieder 1000 mehr kostet. Selbst, wenn die Leistung entsprechend höher sein sollte, wäre das einfach nur noch Irrsinn.
 
SuperHeinz schrieb:
Bestimmt sinnvoll für Leute, die aufs Geld schauen müssen und für die FPS alles sind. Aber FPS pro Euro bedeutet noch lange nicht ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis. Da spielen noch ganz andere Faktoren mit rein.
Also ich bin ja sehr geduldig, aber ich muss gestehen, langsam wird es doch langweilig, immer wieder darauf zu verweisen, doch bitte die Einleitung des Artikels und das Fazit zu lesen ;)
 
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WebBeat84 schrieb:
Rede auch nicht von so low games, rede von Games die Leistung brauchen.
hust

Nur weil ein Spiel den VRAM vollballert bedeutet es nicht das es zwingend auch die GPU fordert. Umgekehrt gilt das übrigends genau so.

Auch hat es nichts zu bedeuten wenn der VRAM voll läuft. Wenn er da ist wird er von der Software sicher genutzt, allerdings nicht zwingend mit allem was gerade auch wirklich gebraucht wird.

Zu behaupten das 12GB bei 4k keinen Sinn machen würden ist einfach falsch. Tellerrand/Bubble und so...
Ich spiele in 4k, habe ich auch schon mit meiner alten RX5700 (8GB), die 8GB waren nur dann ein Problem wenn ich Oversampling verwendet habe, ansonsten limitierte immer die GPU.

Jetzt sind es halt 12GB, aber vorallem eine deutlich schnellere GPU.
Ergänzung ()

Apocalypse schrieb:
Jo und ich hab in Star Citizen schon mal die 16GB meiner 6080 praktisch voll, ziemlich egal bei welcher Auflösung.
und genau das hab ich eben beschrieben. Nur weil beidir die 16GB immer vollaufen bedeutet es nicht das dies der Grund für geringere Performance ist. Speziell da du erwähnst das die Auflösung keine Rolle zu spielen scheint.
 
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@Maine
In einer Diskussion hab ich keine Probleme mit Kritik. Ich gebe auch zu, dass ich den Artikel nur überflogen habe, und mir erst durch Kritik an meiner Kritik, aufgefallen ist. Das eigentlich klar gesagt wird was getestet wird. Der Slogan in der Überschrift P/L-Verhältnis, hat mir halt suggeriert, das hier objektive getestet wird, welche Grafikkarte am meisten bietet für den entsprechenden Preis.
Was so eben nur eingeschränkt stimmt. Das man das P/L Verhältnis aber anders im Allgemeinverständnis versteht als im Betriebswirtschaftlichen Sinne ist mir neu.
Wenn ich die Zeit finde, schau ich mal ob ich die Infos Zusammenbekomme, um dass nach meinen Vorstellungen zu ergänzen (Verbessern).

@Vitche: Ja stimmt, aber da steht zuerst auch „Preis-Leistungs-Verhältnis“

Für mich sind die P/L Tests von CB, so wichtig sie eigentlich wären, schon lange eher uninteressant, weil Sie eben leider nur eingeschränkt helfen, das günstigste Produkt für die gebotene Leistung zu finden.
Auch bin ich mir eben sicher das die Unterscheidung der meisten Leser hier nicht so weit geht und diese Artikel die Leser eben schon bei ihrer Kaufentscheidung beeinflusst. Obwohl hier weitere Abwägungen getroffen werden müssten.
 
Was würdest du denn vorschlagen, wie sollte ein Preis-Leistungs-Diagramm objektiv gestaltet und mit allen relevanten Kriterien im Blick aussehen? :) @cheff-rocker
 
Die RX 6600 fehlt mir in der Auflistung.
Aktuell 200 EUR fast ein No-Brainer für 1080p
 
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Vitche schrieb:
Weil das aber immer wieder zu Missverständnissen führt, sind wir derzeit am überlegen, wie wir da vielleicht etwas ändern können.
Stellt euch die Frage doch einfach mal aus Sicht des kaufinteressierten Lesers.

Einfach.nur.FPS.

Alternativ könnte man zusätzlich auch überlegen, die Tests nicht mehr im Super Duper Ultra Todes Preset of DooM durchzuführen, sondern auf einer Stufe darunter.

Und ja, dass es immer mal Ausreißer im Teatparcours gibt - tja, das ist halt so. Da gibt es nur zwei Möglichkeiten:
A) den Teatparcours um etwa eintausend weitere Titel vergrößern
B) nur noch mit einem einzigen Titel benchmarken

Wie gesagt: einen Tod muss man hier bei leider sterben.

Ich will keinesfalls madigreden, wie ihr testet - ganz im Gegenteil sogar. Euer Testumfang ist bei weitem über allem, was man sonst so findet, auch international.

Aber wenn ich hier schon einen Chart wiedergebe mit "FPS pro Euro" und dann nirgends auch nur einmal die FPS (und in der Tabelle auch nicht direkt die Euro) fallenlasse, dann hat das für mich einfach keinen echten Mehrwert. Wie stark eine beliebige Grafikkarte im Verhältnis zur anderen ist, kann ich in euren Benchmarks auch herauslesen und den Dreisatz mit dem Kaufpreis bekomme ich gerade noch hin.

Entweder also, ihr nehmt mir die Rechnung ab (und schreibt Kaufpreis und Durchschnitts-FPS dabei) oder aber ihr nehmt es mir nicht ab, womit dieser Artikel mir leider - auch wenn er noch so gut gemeint ist - nicht ein klein wenig weiterhilft.
 
DJMadMax schrieb:
und den Dreisatz mit dem Kaufpreis bekomme ich gerade noch hin.
Der Artikel nimmt dir folgendes ab:

  • Raussuchen aller Preise
  • Raussuchen aller Testergebnisse
  • Berechnung des geometrischen Mittels für alle Grafikkarten und Preise
  • optische Aufbereitung der Ergebnisse

Nicht mehr und nicht weniger und anderes wurde auch nie behauptet.

Zumal das Argument mit "nur FPS zählen" auch nicht so richtig gut ist. Denn ob man, wie Steffen zuvor korrekt gesagt hat, nun die relative Leistung aller Karten zur Referenz (der schnellsten Grafikkarte) oder die FPS nimmt - die Reihenfolge und die Abstände der Modelle verändern sich logischerweise nicht, es ist nur eine andere Form der Darstellung.

Und Durchschnitts-FPS bleiben nun einmal ein Durchschnitt, d.h. sie sagen nichts darüber aus, wie exakt Modell X in Spiel A performt, sondern nur wie gut Modell X im Durchschnitt von Spiel A, B, C, D, E usw. performt. Da kann dann Spiel A mit 2000 FPS dabei sein und Spiel B mit 5 FPS, weil Spiel B total schlecht auf ein bestimmtes Modell optimiert ist. Und schon hat man den Salat, wenn man zu sehr auf die FPS schielt und sich nicht explizit den Test des jeweiligen Spiels ansieht.

Daher ja auch der mehrfache Hinweis im Artikel, dass FPS/Euro nur ein Entscheidungsfaktor sein kann und sollte.
 
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preis/leistung mag keine direkt ableitbare kaufempfehlung sein. aber gerade wenn man weiß in welchem leistungsbereich man eine karte sucht (also eine entsprechende vorauswahl zugrunde legt), dann kann man mit dieser übersicht sehr gut sehen bei welchen karten man am meisten abgezockt wird.
 
Ich lese nur 7800 XT, mit dieser Karte hat AMD meiner Meinung nach genau ins Schwarze getroffen. Perfektes Preis-Leistungsverhältnis, super Leistung, großer Speicher. Wer länger Ruhe haben möchte, greift zur 7900 XT - ganz einfach. Und DLSS? Meiner Meinung nach Spielerei und schön Gerede... Sorry.
 
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Maine schrieb:
Der Kauf einer Grafikkarte will immer wohlüberlegt sein. Neben der Leistung spielen auch andere Faktoren eine Rolle: Stromverbrauch, Lautstärke, (proprietäre) Features wie CUDA, DLSS etc. Eine zentrale Rolle spielt aber auch der Preis. Dieser Artikel zeigt, wie viele FPS pro Euro aktuelle GPUs liefern.

Zum Bericht: Preis-Leistungs-Verhältnis: Die besten Gaming-Grafikkarten gemessen in FPS pro Euro
Vielen Dank für den Test. Wäre es möglich diesen Test mit einem Testdurchlauf auf PCIE 3.0 durchalufen zu lassen? Gerade die Einstiegskarten haben leider oft einen eingeschränkten Bus, welches sich 5-10 % auf die Performance auswirken kann. Es wäre vermutlich für viele Aufrüster interessant zu erfarhen wie es sich der halbe oder viertel bus tatsächlich auf die Performance auswirkt, gerade bezogen auf dem € den man Spart wen sich um ein günstiges Einsteigerprodukt entscheidet, um seine alte 1060/rx480 zu ersetzen. Oder ob sich der Aufpreis lohnt auf eine 6700/6800/4070 zu sparen... insbesondere wen es um die oft wichtigere minFPS von betagten Systemen geht, wo die schmerzgrenze oft 30/60/144 bilder liegt, aber viel wichtiger, entscheidender der flüssige Betrieb, die Framedrops sind, die man opft nur indirekt über die minFPS ausreichend erfasst. Da geben solche Balkendiagrame leider oft nur unzureichen Information darüber.

So bz hänge ich auf einem b450 board, wo ich sogar mit dem gedanken spiele auch noch auf einem 58003d irgendwann aufzurüsten. Das bedeutet aber umgekehrt, das mir die nächsten 5 jahre, wohl auf pcie 3.0 kleben werde. Natürlich kann man es begrenzt von anderen Benchmarks ableiten. Auch wen man jetzt die werte Pie mal Daumen mal 0,95 (x8), bzw mal 0,90 (x4) Rechnen, zeigen sie ja leider nciht die viel wichtigeren minFPS!
Geht ja nicht ums komma.... Allerdings um die Framedrops und damit verbundenen minFPS. Daher "minFPS/€ bei 3.0 wäre echt ein Mehrwert für viele die einfach nur günstiges wie auch nachhaltiges Uprade suchen. Gerade bei betagten Systemen.Ich weiß das es immer sehr viel Arbeit ist und man nicht alles berücksichten kann. Aber gerade minFPS auf pcie 3.0 spielt halt noch für sehr viele eine rolle. Insbesondere im verbund mit FPS/€.
1708704811782.png
 
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@Vitche: In #127 hab ich versucht zu sagen welche Punkte ich vermisse. Aber ich werde übernächste Woche mal versuchen da was Zusammen zu frickeln. Weil Kritik ist immer einfacher als es besser zu machen. Eigene Tests kann ich mangels Hardware nicht anbieten, aber den Stromverbrauch bekommt man ja aus dem Netz der Einzelnen Grafikkarten. Die RX 6600 hab ich mir gerade selber gekauft, weil ich eben glaube, dass sie die Eierlegendewollmilchsau im FHD ist.

Was die Diskussion, mit den FPS vs FPS als Prozent angeht. Da bin ich voll bei dir und denke auch das es wie ihr das handhabt, es das vergleichen erleichtert.
 
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