Prepaid-Guthaben von T-Möbile zurückfordern - Erfahrung wegen Gebühr?

janer77

Rear Admiral
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Hallo,

ich hab ein paar alte T-Mobile SIM Karten mit Prepaid Guthaben drauf. Im Schnitt vermutlich 3-5 EUR pro Karte. Die Verträge wurde alle von Seiten T-Mobile gekündigt, nachdem sie nicht mehr "aufgeladen" wurden.

Nun bin ich neulich mit den Karten samt schriftlichen Verträge in den T-Punkt gelaufen und haben gefragt, wie das denn nun läuft. Die wussten erst nicht so recht Bescheid, nach telefonischer Nachfrage haben sie dann gesagt, ich müsste die Karten samt Kopie des Ausweises an T-Mobile schicken, mit einem kurzem Anschreiben zu meinem Anliegen.
Und fügte dann hinzu, dass sie mich laut der Telefon-Auskunft darauf hinweisen sollen, dass pro Karte 5 EUR Bearbeitungsgebühr anfallen würden!!
Ich dachte ich spinne. Kann ja nicht sein, dass die von ihrer Seite den Vertrag kündigen und ich dann drauf zahlen soll, wenn ich an mein Geld kommen möchte.
Ich versuchte es dann über die Hotline, wobei ich nach jeweils ewigem warten jemand an der Stippe hat der/die noch weniger Ahnung hatten als ich... (bzw. als ich vorgegeben habe). Anderes Extrem: als ich beim einzigen mir kompetent erscheinenden "Supporter" mal ganz doof grundsätzlich nachgefragt habe, konnte der mir komischerweise erstmal weiterhelfen, als ich dann aber zu verstehen gab, dass ich im Prinzip weiß, wo der Hase läuft und eigentlich nur wissen will, wie ich um diese Gebühr herumkomme, da sagt der doch zu mir "aha, da haben sie mir ja wichtige informationen vorenthalten...." und warf mich dann aus der Leitung!

Leider habe ich zu dem Thema wenig im Netz gefunden, ausser einem Hinweis auf einen verlorenen Prozess von O2 (Klarmobil) vom April 2011, in dem es genau um diese Problematik geht, der jedoch nicht rechtskräftig ist (bzw. ich nichts neueres finden konnte) und man leider keinen Hinweis auf ein Revisionverfahren o.ä. findet.

So, deswegen die Frage: hat jemand Erfahrung und einen Tip wie ich vorgehen soll? Ich finde es ist ne Sauerei von T-Mobile und will so ein "mafiöses" Verhalten eigentlich nicht unterstützen indem ich gar nichts mache (auch wenn sich die gesamte Branche darin irgenwie wiederspiegelt....).
 
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ich hab ein paar alte T-Mobile SIM Karten mit Prepaid Guthaben drauf. Im Schnitt vermutlich 3-5 EUR pro Karte. Die Verträge wurde alle von Seiten T-Mobile gekündigt, nachdem sie nicht mehr "aufgeladen" wurden.

Du hast eine gewisse dauer dein Guthaben zu vertelefonieren.
Fals du das nicht tust verfehlt die Karte.
Das steht so auch in den AGB´s.
Das ist bei allen anderen Prepaid Karten nicht anders.
Ich nutze auch nen o2 Prepaid Karte.Beim aufladen bekomme ich auch immer ne SMS das ich das Guthaben bis zum XX.XX.XXXX verbrauchen muss.
Wen ich meine Karte in einen längeren Zeitraum nicht auflade erlischt die Nummer bzw. die Karte.
 
selber schuld! Warum soll T-Mobile dafür bezahlen, wenn du einfach dafür zu faul bist, deine nicht mehr genutzten Pre Paid Karten zu kündigen? Die Rufnummern die da brach liegen, die könnte man dann wieder jemandem geben. Dann müssten die Provider nicht andauernt neue Rufnummernblöcke kaufen!
 
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@ fripon & vag-freak:

das stimmt doch so nicht: erstens darf das Guthaben nicht verfallen (das ist schon seit Jahren usus) und zweitens macht zumindest die Telekom genau folgendes: Die Nummern werden neu verteilt. Denn zumindest eine der karten-Nummer ist inzwischen nicht mehr auf meinen Namen registriert.

Und was hat das bitte mit Faulheit zu tun? Wenn ich die Dinger einfach nicht nutze, dann ist es das Problem von T-Mobile und nicht von mir (wenn die damit ein Problem haben, dann sollten sie andere Nutzungsbedingungen machen). Ich wäre ja doof, wenn ich sie von meiner Seite aus gekündigt hätte. Denn dann hätten die aus meiner Sicht natürlich ein "Recht" eine Gebühr zu verlagen. Aber die Verträge wurden ja von deren Seite gekündigt.

"Du hast eine gewisse dauer dein Guthaben zu vertelefonieren." Das stimmt so nicht ganz: Man soll seine Karte in gewissen Zeitabständen aufladen( z.T. wenn der Guthaben-Betrag unter eine gewisse Grenze fällt). Ob du telefonierst ist denen egal, die wollen ja nur die Kohle..... ;)

@soulflier: Das man es zurückfondern kann ist ja klar und auch nicht mein Problem, sondern nur die Gebühr. Und der Hinweis "scheinen zulässig zu sein" bezieht sich auf Österreich... aber trotzdem aufschlussreich. Danke!
 
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1. Für was hat man "einige" Karten rumliegen? Wenn bei einer Karte das Guthaben leer ist - aufladen.
2. Du hast eine gewisse Zeit um dein Guthaben zu verbrauchen, in der Regel 12-13 Monate, danach wird dein Anschluss gesperrt/gelöscht.
3. Wenn du deine Nummer nicht nutzt, ist das nicht deren Problem, wenn du 5 Jahre keinen Ölwechsel beim Auto machst, Motorschaden kassierst, ist das auch nicht das Problem vom Hersteller.
4. Hat das Auszahlen des Restguthabens nun mal Bearbeitungsbegühr, es muss sich ja wohl auch ein Mitarbeiter drum kümmern, die Karten entgegennehmen, auslesen, überweisen, ...

So ist es nun mal, da hättest du dir davor im klaren sein müssen, oder dein Guthaben restlos verbrauchen.

Aber deine denkweise, das T-Mobile daran schuld trägt versteh ich nicht.

Schalte am besten einen Anwalt ein, und klag gegen den Konzern wegen den paar Kröten, und lass dich überraschen..
 
@proud2b: ich glaub du verstehst nicht ganz um was es geht. Mir ist es egal ob die Nummern weg sind oder nicht.

Mir geht es nur darum, dass ich an das Guthaben kommen will, ohne dafür bezahlen zu müssen. Denn die Telekom hat von ihrem Recht gebrauch gemacht den Vertrag ihrerseits zu kündigen (haben die ja 2010-2011 100000-fach gemacht). Auch ok - wenn die mit meinem "Nutzerverhalten" nicht einverstanden sind, dann sollen die das lt. AGB gerne so machen.

Nur, dass ich an das Guthaben nun nicht mehr rankomme - und das kann ich praktisch nicht, wenn Gebühren vorhanden sind bzw. höher sind als das Guthaben - das kann meiner Ansicht nach nicht angehen. Schließlich habe ich dafür keine Leistung erhalten.

Ausserdem habe ich doch einen Link beifügt, der aussagt, dass ein Gericht eben gerade das gerügt hat.... :rolleyes: Nur eben nicht bei T-Mobile sondern bei O2 (und das ggf. Revision eingelegt wurde und somit noch kein klares Ergebnis da ist)
Ich versteh gar nicht, wieso dei meisten jetzt auf mir anstatt auf dem Problem rumhacken.

Schau dir doch Berichte an, wie es in der Kommunikatiosnbranche zugeht. Da gibt es mehr als genug nach dem Muster "schauen wir mal, der allgemeine Konsument ist doch eh ein Depp der keine Chance hat". Und immer wenn dann die "Öffentlichkeit" ins Spiel kommt rudern sie ganz schnell zurück.... Einzelfall, Überlastet, Mitarbeiter hat leider fehlerhaft gearbeitet, Softwareumstellung... und und und.
 
Hierauf bin ich in den letzten Tagen mal gestoßen.

Ein Anwalt einschalten lohnt bei solchen kleinen Beträgen ja nich unbedingt, aber genau darauf legen es ja die Firmen an. Ich kann dir allerdings gerade nich sagen, ob es einen Unterschied macht, ob man seinen Prepaidtarif selbst kündigt oder eben auf Grund von Nichtnutzung gekündigt wird.
 
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