Pro und Contra zur Mitgliedschaft in Politischen Parteien

brathaehnchen

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Apr. 2004
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448
Hi, ich wollt ma von euch wissen was eurer Meinung nach für eine Mitgliedschaft in einer Partei spricht und was dagegen? Seid ihr in einer Partei?

THX noppenbelag2
 
ich bin in keiner partei und möchte, obwohl ich politisch interessiert bin und auch eine "richtung" zu haben glaube, in keiner partei eintreten, denn es ist mir zuwider aufzupassen wann und wo ich was sage, am besten noch wahrheiten verdrehen und den ganzen tag im dreiteiler rumlaufen :rolleyes: ne ne das muss noch nicht sein
 
ich denke mal politische dinge gehören hier nicht ganz so hin, auch wenns offtopic ist.
ich bin der meinung, jeder muss selber für sich wissen, wie er sich politisch einsetzt oder nicht.
 
buchi schrieb:
ich bin der meinung, jeder muss selber für sich wissen, wie er sich politisch einsetzt oder nicht.
Das ist klar. Die Frage war aber nach Pro/Kontra einer Mitgliedschaft in irgendeiner einer Partei.

Ich persönlich bin der Meinung, dass es ein zweischneidiges Schwert ist.

Vorteil: Innerhalb einer Partei ist man organisierter und man kann leichter Kontakte knüpfen

Nachteil: Du hängst dort fest. Nicht immer ist Partei XY in der Gemeinde genauso sinnvoll wie im Kreis, im Land oder im Bund. "Demokratische Partei Kleinkleckerdorf" wird sich im Bund kaum durchsetzen (so sollte sie existieren). Als nächstes kostet es Geld.

Naja, du siehst schon, wie ich dazu stehe. Um Politik machen zu können, muss man keiner Partei angehören. Man muss es einfach tun und in Gemeinderatssitzungen positiv auffallen. Aber dazu müsste man dort erstmal hingehen ;) Für den reinen Wähler ist es meiner Meinung nach Geldverschwendung. Für politisch aktive s.o.
 
th3o schrieb:
ich bin in keiner partei und möchte, obwohl ich politisch interessiert bin und auch eine "richtung" zu haben glaube, in keiner partei eintreten, denn es ist mir zuwider aufzupassen wann und wo ich was sage, am besten noch wahrheiten verdrehen und den ganzen tag im dreiteiler rumlaufen :rolleyes: ne ne das muss noch nicht sein
Aber hallo! :lol: Welche Partei schwebt Dir denn vor, auf die auch nur eine einzige Deiner Aussagen zutrifft?

Ich selbst habe seit 20 Jahren ein Parteibuch in der Tasche - für Ratespiele, welches es sein mag, bin ich per PN offen. ;) Das hat mich noch nie daran gehindert, meine Meinung zu sagen, ob diese nun auf der offiziellen Parteilinie liegt oder nicht. Und das gilt sowohl innerparteilich als auch außerhalb. Der Kostümzwang in politischen Parteien und deren Unterorganisationen ist in Deutschland spätestens seit 1990 abgeschafft.

Und die Parteimitgliedschaft hat mich ebenfalls nicht davon abgehalten, bisher sämtliche Parteien des demokratischen Spektrums gewählt zu haben, immer abhängig davon, was für eine Wahl es gewesen ist und welcher Partei bzw. - bei Personenwahlen - welchem Kandidaten ich für die jeweilige Problemstellung am meisten zugetraut habe. Und darüber auch offen zu reden.

Also, die vermeintlichen Fesseln, die eine Parteimitgliedschaft auferlegt, spüre ich nicht im geringsten. :)

Andererseits muss das tatsächlich jeder für sich entscheiden. Wenn es eine ausreichend große Schnittmenge zwischen den eigenen politischen Ansichten und denen einer Partei gibt, und es einem auch den geringen monatlichen Obulus wert ist, diese zu unterstützen, dann ist man in einer Partei sicherlich gut aufgehoben. Ob man dann den ganzen innerparteilichen Zampano mitmacht, ist eine ganz andere Frage. Aber gerade in der Lokalpolitik hat man damit auch ein gutes Forum, eigene Ideen und Vorstellungen zumindest zur Sprache zu bringen.

Voraussetzung für eine aktive Teilnahme an der Politik ist eine Parteimitgliedschaft aber sicherlich nicht. Da gilt das, was Michael schon sagte. Ich persönlich kann aber keine Nachteile in der Mitgliedschaft erkennen - vom Geld mal abgesehen, was sich aber per Steuererklärung nochmals vermindert.

Viele Grüße, Tiguar
 
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