Probleme bei der Verkabelung des neuen IP-Anschlusses

red_hammer

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Hallo allerseits,

übermorgen (14.07.15) ist es endlich soweit. Nach endlosen Jahren mit langsamstem DSL (768kbit) steht bei mir nun VDSL50 zur Verfügung. Der Schalttermin ist am Dienstag. Nun ist ja in der Theorie der neue Anschluss denkbar einfach. Router in die erste TAE und los geht`s.


Nun sieht die Sache bei mir allerdings etwas anders aus. Der Anschluss scheint eher "unkonventionell" zu sein. Wurde vor ewigen Zeiten mal so gemacht, Hauptsache es funktioniert halt. Keine Ahnung mehr, wann, wieso, weshalb das so aussieht.


Also IST Zustand: In meinem Büro befindet sich ein Splitter, ein ISDN-NTBA sowie eine Eumex 504 USB Telefonanlage. Momentaner Anschluss: Call and Surf Comfort ISDN inkl. DSL Light...


Allerdings kann ich im Büro keine TAE finden. Eine Nachschau ergab, dass der Splitter vermutlich direkt angeschlossen wurde. (Siehe Bilder) Die "Amtsleitung" kommt von irgendwo her in einem dickeren weißen Kabel. Neben den beiden Adern 1a und 1b (vermutlich...) befinden sich in dem Kabel noch viele weitere Adern...


Bei dieser Sitution ergeben sich für mich einige Fragen.


1. Die beiden Äderchen, die vom weißen Kabel in den Splitter führen, sind doch die beiden Hauptadern der Amtsleitung, die für die "erste TAE" gebraucht wird?


2. Wenn ich den Splitter abklemme, ist dann das Ende dieser beiden Äderchen definitiv der Anschluss für die erste TAE? Oder könnte diese evtl doch woanders im Haus sein?


3. Im Haus sind über mehrere Stockwerke noch 4 TAE Dosen zu finden, von denen an dreien analoge Telefone hängen. (3 Rufnummern) Sind diese dann automatisch tot und spielen auch keine Rolle mehr?


4. Wofür sind / waren die anderen Äderchen des Kabels gut, und was mache ich mit denen?

5. Die theoretische Lösung wäre also, die beiden roten Äderchen an eine (neue) TAE-Dose klemmen, und den Router daran anschließen, fertig? CIMG4344.jpgCIMG4345.jpgCIMG4347.jpgCIMG4347.jpgCIMG4348.jpgCIMG4350.jpg

Edit: Die komplette ISDN Anlage soll natürlich wegfallen. Die Telefone werden per DECT direkt an eine Fritzbox 7490 angebunden.
 
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Zu 1) Ja, das ist richtig.

Zu 2) Ja, das sollte so sein. Kann man aber nicht mit Gewissheit sagen, da man die Vorort Verkabelung nicht kennt.

Zu 3) Nein, die sind nicht automatisch tot. Die sind dann tot, wenn die Leitung(en) zu ihnen nirgends mehr angeschlossen sind. Und auch da gilt, ohne Kenntnisse der konkreten Hausverkabelung bleiben nur Vermutungen übrig.

Zu 4) Gilt das gleiche, was auch immer da im Haus wie verkabelt wurde.

Zu 5) Genau so wäre der einfachste Weg. Und den Rest der ganzen TAE / ISDN Eumex Verkabelung einfach ignorieren.

Wenn aber die weiteren TAE Dosen im Haus von dort aus (von der Eumex vielleicht) angesprochen wurden, dann könntest Du die Eumex auch an die FritzBox anschließen und die weiteren 3 TAE Dosen für Telefone nutzen. Aber wie gesagt, lässt sich alles nicht beantworten mit den Infos aus der Ferne.
 
Danke schonmal. Die ISDN Anlage soll weg. Ich möchte ausmisten. Daher stelle ich mir das so vor, dass die 3 Telefone per DECT an eine Fritzbox 7490 angemeldet werden. Daher soll der ganze andere Klimmbimm weg...

Noch ne technische Frage: Wenn ich die TAE mit den 2 Adern installiert und den Router anggeschlossen habe, spielt dann die (wirre) Verkabelung "dahinter" irgend eine Rolle für die DSL-Geschwindigkeit / Qualität / Dämpfung?

Oder ist alles was dahinter kommt unwichtig? Falls ja, können mir ja die anderen TAE inkl. Verkabelung egal sein. Dann baue ich das ISDN Gedöns ab, und lasse das Kabel da auslaufen.

Falls es eine Rolle spielt, würde ich natürlich in Bezug auf ein möglichst schnelles DSL die Verkabelung "bereinigen", sprich alle TAE stilllegen usw.
 
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Die beiden Adern, die am Splitter in die Klemmbuchsen "Amt" gehen (oder auch La und Lb), sollten auf Klemme 1 und 2 einer TAE.

Und entscheidend für die Leitungsqualität ist die Leitung bis zum Router (DSL-Modem). Was dahinter kommt, interessiert die Leitung nicht.
 
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