Probleme bei Glasfaserbuchbarkeit bei bereits erschlossenem Gebäude mit funktionierenden Anschlüssen

Mixus

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Moin,

ich stehe hier vor einem recht komplexen Problem mit der Buchbarkeit eines Glasfaseranschlusses der Deutschen Telekom und weiß nicht mehr wie ich weiter vorgehen muss.

TL;DR:
Glasfaseranschluss der Telekom vorhanden und funktionsfähig, der Datenbestand der Telekom ist aber der Meinung, dass erst noch ausgebaut wird. Wie also Daten berichtigen lassen?

Lang:

Zur Situation/Vorgeschichte:
Es handelt sich um 2 Neubauten mit insg. 6 Hausnummern (Mehrfamilienhäuser), die zu Bauzeiten von der Telekom direkt mit Glasfaser erschlossen wurden.
Gebäude Nr. 1 war rund 1-2 Jahre (genau weiß ichs nicht) vor Gebäude Nr. 2 (in dem ich wohne) fertig, die Buchbarkeit der Glasfaseranschlüsse war allerdings erst nach Fertigstellung von Gebäude Nr. 2 gegeben.

Ich bin nicht der Bauherr, sondern nur Mieter.

Der Erstbezug der Wohnungen in Gebäude Nr. 2 war zum 1. April 2023, zu dem Zeitpunkt waren die Glasfaseranschlüsse aber noch nicht buchbar, da die Dokumentation nicht rechtzeitig fertig wurde.
Alle Wohnungen verfügen bereits über passive Gf-TAs mit vergebenen Home-IDs (Schema AXYXXZZ).
Die Anschlüsse sind alle nach FTTH 1.7 gebaut und auch geschaltet worden. Ich weiß nicht ob hier bereits eine Migration auf GBGS zwischenzeitlich stattgefunden hat.

Im Mai 2023 waren dann kurzzeitig Tarife an allen 6 Hausnummern buchbar. Ich hatte im Vorfeld des Umzugs auf Telekom hilft als Umzugsbetreuung zurückgegriffen und habe dann als erster hier im Gebäude einen Anschluss über Telekom hilft gebucht und geschaltet bekommen.
Wir haben seit dem einen funktionierenden Glasfaseranschluss nach FTTH 1.7 manier.
Seit ca. Juni/Juli 2023 sind in beiden Gebäuden die Anschlüsse nicht mehr über die Webseite buchbar.

Die Webseite weiß zwar, dass hier Glasfaser verfügbar ist, man erhält aber die Bestellstrecke, die man erhalten würde, wenn Glasfaser am Wohnort geplant, aber noch nicht fertiggestellt ist/stattgefunden hat.
Über die Verfügbarkeitsabfrage erhält man zuerst das folgende Pop-up:

Screenshot_20240904_151549.png

[Bild1]

Klickt man nun auf "Weiter zu den Tarif-Angeboten", landet man in der Bestellstrecke:
Screenshot_20240904_151640.png

[Bild2]

Das Datum verschiebt sich seit mindestens Juli 2023 täglich um einen Tag.
In der Glasfaserausbaukarte sind die zwei Gebäude als einzige im Gebiet blau hinterlegt (Glasfaser-Ausbau geplant), umgeben von fertiggestelltem Glasfaserausbau.

Nun zum Problem:
Der Auslöser, weswegen ich mich mit der Problematik überhaupt rumschlagen darf/muss ist im Grunde die bekannte Peering-Problematik der Telekom, weswegen ich einen (zweiten) Anschluss bei einem Mitbewerber (Schaltung via Telekom Glasfaser) bestellt habe.

Die Glasfaseranschlüsse sind zwar bei Mitbewerbern buchbar, allerdings sieht es für diese so aus, als wenn an der genannten Adresse (und auch an allen anderen Hausnummern der zwei Gebäude) der Glasfaserausbau erst noch stattfinden muss und nennen einem dann bei jeder Nachfrage auch immer brav das (sich immer weiter verschiebende) Datum welches man auch im Bestellprozess bei der Telekom (s.o. Bild 2) angezeigt bekommt.
Auf die Aussage, dass hier schon längst fertige Anschlüsse existieren, wird u.a. mit Aussagen wie "Ja dann muss vermutlich nur noch eine Kleinigkeit im Gebäude fertiggestellt werden" abgeschmettert.
Wie gesagt, ausbautechnisch ist hier alles fertig.

Die Migration von FTTH 1.7 auf GBGS kann das ja auch nicht mehr sein, die sollte doch bis Ende 2023 abgeschlossen sein? Außerdem sind in Häusern in der Umgebung bei Abfrage über die Verfügbarkeit schon auf GBGS (Glasfaser-ID wird am Anfang im Bestellprozess abgefragt) und es hieß dass die Umstellung Gebietsweise und nicht Häuserweise umgestellt wird?

Für das grundlegende Problem ist dieser Umstand der Mitbewerberbuchung eher nebensächlich und ist quasi nur in dem Zuge als wirkliches Buchungs- oder Datenbestandsproblem aufgefallen.
Ich beobachte die Buchbarkeit über die Verfügbarkeitsprüfung zwar schon regelmäßig seit Einzug, habs bis dato aber nicht weiter hinterfragt, dass der Bestellprozess "merkwürdig" ist. Richtig auf die Schnautze wäre ich dann wohl erst gefallen, wenn ich die Kündigung des Telekom Anschlusses abgewartet hätte und hinterher ohne Anschluss dagestanden hätte .. Dem möchte ich nun gerne durch den Versuch der Datenkorrektur entgehen, solange ich noch Kunde der Telekom bin.

Wie bekomm ich es jetzt am sinnvollsten hin die Daten zum Glasfaserausbau an unserer Adresse bei der Telekom berichtigen zu lassen? Kann ich das überhaupt als Mieter, oder muss das über den Eigentümer laufen?

Kann hier Telekom hilft etwas in Erfahrung bringen und/oder anstoßen? Würde es was bringen wenn ich am bestenden Anschluss einen Tarifwechsel in einen höheren Tarif buche (ohne Neubeginn der MVLZ)?

Hoffe hier hat jemand eine Idee :(

Viele Grüße
Mixus
 
Es ist so, dass bei Buchung ein Technikertermin stattfindet, wo dann der Gf-TA mit der Gf-ID versehen wird. Ich habe gerade mal eine Anschrift geprüft, wo der Zustand identisch wie bei dir ist und da kommen die selben Meldungen.

Also einfach bestellen und abwarten, was sich tut. Das ist normal in Gebieten, die noch mit FTTH 1.7 gebaut und danach ins GBGS migriert wurden.
 
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eifelman85 schrieb:
Es ist so, dass bei Buchung ein Technikertermin stattfindet, wo dann der Gf-TA mit der Gf-ID versehen wird. Ich habe gerade mal eine Anschrift geprüft, wo der Zustand identisch wie bei dir ist und da kommen die selben Meldungen.
Genau so ist es.
Deswegen verschiebt sich auch der angezeigte Termin immer weiter nach hinten, weil ja trotzdem immer ein Techniker gebraucht wird. Und je später man bestellt, desto später ist auch der Techniker (= "Ausbau" wird fertig gestellt) da. "Ausbau" ist hier dann nur Aufkleber/Beschriftung updaten und ggf. Glasfaserdose erneuern (falls noch ein ganz altes Modell mit nicht frei zugänglicher Glasfaserkupplung verbaut ist).
 
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Erst mal vielen Dank für eure Rückmeldungen @eifelman85, @Telekom hilft und @blastinMot.

Zum Zeitpunkt der Erstellung des Thread lief bereits seit rund 2 Monaten ein Auftrag bei dem blauen Mitbewerber aus Montabaur. Davor wurde schon ein anderer Auftrag durch den anderen sauerstoffbezogenen Anbieter storniert wegen Unmöglichkeit.
Dem Anbieter aus Montabaur habe ich nun etwas akribischer auf den Zahn gefühlt, woran eine Schaltung scheitert.
Als Antwort habe ich nun vorliegen, dass man auf die Telekom zu gegangen sei und als Antwort erhalten habe, dass es sich bei dem Gebäude um einen BULK- Ausbau handelt und ich mich deswegen an meinen Vermieter wenden soll.
Das ergibt für mich wenig Sinn, warum ein BULK-Ausbau die Inventarisierung der Gf-TA/Schaltung verhindern würde.
Es sind echte FTTH 1.7 Anschlüsse, die von der Telekom gebaut wurden und vermarktet werden, keine Kooperationen wie Glasfaser Nordwest, -Plus oder wer auch immer.

Gibt es eine Möglichkeit die Inventarisierung mit bestehendem Vertrag bei der Telekom anzustoßen?
 
Wenn es tatsächlich Bulk ist (das kann @Telekom hilft rausfinden für dich oder eben dein Vermieter), dann werden alle Dosen auf den neuen Stand gebracht, dazu braucht es einen Termin zu dem der Techniker Zutritt zu jeder Wohnung bekommt.
Vorher kannst du höchstwahrscheinlich nicht buchen.
 
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Oh Gott, dann wird das ja nie was ... In dem Gebäudekomplex sind annähernd 100 Wohnungen.
Danke für den Hinweis, dann gucke ich mal, ob ich bei der Vermietung irgendwas erreiche ...
 
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