Probleme bei mobilem Internetzugang

[Theo01]

Hallo an die Gemeinschaft,
ich bin Trainer und benötige unterwegs einen Internetzugang für 7 Laptops parallel. Ich habe es bis jetzt über mein Handy mit WLAN Hotspot gemacht. Ich habe eine Telekom Lte SIM Karte. Das ging mal gut mal wirklich schlecht natürlich auch abhängig vom Lte Empfang aber auch die WLAN Verbindung war sehr unterschiedlich. Jetzt meine Frage an euch. Was kann ich als Alternative nehmen? Einen mobilen Lte Router oder einen normalen Router mit Lte Stick? Oder doch lieber mit Router und dann Kabel zu jedem Laptop? Es muss vor allem an verschiedenen Orten zuverlässig funktionieren.
Danke euch im voraus.
Theo

 

[Ic3HanDs]

LTE Router und dazu am besten einen kleinen Switch.

 

[Sparta8]

LTE Router und dazu am besten einen kleinen Switch.

Würd ich auch so machen. Die Geräte welche in Kabelreichweite sind, verbindest du über Kabel und die anderen über WLAN. Bedenke, dass sich alle Geräte die WLAN Bandbreite teilen, also je mehr Geräte du über Kabel dran bekommst, desto besser für die verbleibenden Geräte die aufs WLAN angewiesen sind.

Zusätzlich könntest du noch darauf schauen, dass der Router/Modem einen Antennenanschluss hat. Falls der Empfang mal schlecht sein sollte, könntest du mit einer externen Antenne versuchen diesen zu verbessern.

 

[Ic3HanDs]

Würd ich auch so machen. Die Geräte welche in Kabelreichweite sind, verbindest du über Kabel und die anderen über WLAN. Bedenke, dass sich alle Geräte die WLAN Bandbreite teilen, also je mehr Geräte du über Kabel dran bekommst, desto besser für die verbleibenden Geräte die aufs WLAN angewiesen sind.

Ich dachte eigentlich eher daran dadurch dann wirklich immer alle Geräte mit Kabel zu verbinden, eben um die Schwachstelle WLan abzustellen. Die Bandbreite wird eben geteilt, und je nachdem was man in der Schulung macht ist diese schnell zu wenig. Dadurch das eben ein Switch hinten dran hängt kann er den LTE Router ja frei platzieren, das WLan wird ja nicht mehr benötigt. Dann braucht man auch keine Antenne. Ist ja dann ein Kabel zum Switch vorhanden.

 

[Theo01]

Ok danke euch. Ich habe hier bereits gelesen, besser ein Router und dann ein Switch dahinter besser ist als ein Router mit 7 oder mehr Ports weil es die seltener gibt. Vom Handling wäre halt ein Gerät schon einfacher...
Falls das auch geht hättet ihr da evtl ein Kaufempfehlung?
Danke euch

 

[Ic3HanDs]

Also Router mit mehr als 7 Ports kenne ich nur im professionellen Bereich, da bist aber auch direkt in ganz anderen Kostenregionen (4-stellig).

Denke auch das zwei Geräte die bessere Lösung ist. So kannst du den Router frei platzieren, musst nur ein langes dabeihaben und paar kürzere als viele lange da du ja nie weißt wo nachher das eine Gerät stehen würde.

 

[Theo01]

Ja ok stimmt. Gibt es da große Qualitäts Unterschiede oder kann ich auch einfach ne Fritzbox nehmen oder habt ihr eine Empfehlung. Auch beim Switch gibt es verschiedene Preiskategorien habt ihr da ne Empfehlung.

 

[h00bi]

Beim Switch tuts ein billiger 8 Port Gigabit Switch für 20€ (1x Uplink zum Router + 7x Clients)
https://geizhals.de/d-link-dgs-10-desktop-gigabit-switch-dgs-1008d-a296782.html?hloc=at&hloc=de
Als Router den hier + LTE Stick:
https://geizhals.de/tp-link-tl-mr3020-a697333.html
https://www.tp-link.com/de/products/details/cat-4691_TL-MR3020.html#specifications


Als besonderer Clou: Beide Geräte können über USB bestromt werden, also ggf. direkt an einem Notebook oder völlig autark ein einer Powerbank.
EDIT: Netzteile liegen trotzdem bei.

 

[Raijin]

Also Router mit mehr als 7 Ports kenne ich nur im professionellen Bereich, da bist aber auch direkt in ganz anderen Kostenregionen (4-stellig).

Der Preis ist gar nicht mal das Problem, sondern der Funktionsumfang.

Professionelle Router mit zB 8 Ports sind dann auch genau das was der Name eigentlich bedeutet: Router. Kein Modem, kein WLAN, kein NAS, kein MedienServer und vor allem KEIN SWITCH. Die 8 Ports sind bei solchen Routern nämlich voll geroutet und bedienen jeweils ein eigenes Netzwerk, mit eigenem DHCP, eigener Firewall, etc...

Consumer-Router wie Asus, AVM und Co sind eierlegende Wollmilchsäue, die von allem etwas können, aber nichts davon wirklich gut. Ein professioneller Router beschränkt sich hingegen auf die Router-Funktion und beherrscht diese dafür in Perfektion - mit gefühlt beliebig vielen separaten Netzwerken, VLANs, etc.. Man kann zwar auch bei 8-Port-Routern eine Art Switch basteln, aber das läuft dann über gebrückte Ports, die dann quasi durch die CPU in Software zum einem Switch gemacht werden -> zT massive Geschwindigkeitseinbußen. Allerdings gibt es auch Modelle, die dennoch zusätzlich noch einen Switch-Chip mit an Bord haben, aber es bleibt dabei, dass es dann Router ohne Modem, WLAN, etc. sind

 

[Ic3HanDs]

Naja, Mikrotik hat Router mit eigenem Switch-Chip welche über einen LTE Router oder sogar direkt ein Modul von Mikrotik damit ins Internet können. Auch FortiGate hat so etwas mit WLan im Angebot. Sind aber eben alle für das geforderte wesentlich zu teuer..

 

[Raijin]

Klar, Cisco hat auch sowas (zB ASA 5505). Das Gros der Router mit ~8 Ports ist aber rein geroutet, weil sie für große und vor allem verteilte Netzwerke konzipiert sind und nicht für eine Installation in einem kleinen Heimnetzwerk mit vielleicht 10 Endgeräten

*edit
Zum eigentlichen Thema:

Die Frage ist ob die Rechner untereinander überhaupt Daten austauschen sollen. Ein Switch empfiehlt sich dann, wenn auch innerhalb des Trainer-Netzwerks Datenverkehr aufkommt. Ist das nicht der Fall und es geht lediglich um kleine Datenmengen oder gar nur den Internetzugriff - offenbar hat bisher ja der Handy-Hotspot gereicht - würde ich auch weiterhin bei WLAN bleiben. Ich habe auf Geschäftsreisen zB immer einen TP-Link MR3020 dabei. Ein kleiner handlicher Router, mit dem ich dann in meinem Hotelzimmer - in dem ich zT mehrere Wochen/Monate nächtige - mein eigenes Netzwerk bauen kann. Für LAN habe ich einen kleinen 5er Switch dabei, aber meist reicht mir das WLAN von der kleinen Kiste.
Solche Router gibt es in allen Geschmacksrichtungen. Der MR3020 hat einen USB-Port für Surfsticks, wenn man mobil online gehen muss. Andere haben zT auch SIM-Slots. Da muss man einfach mal ein bischen den Markt abklopfen.

 

[Theo01]

Mein Problem ist konkret häufig die Geschwindigkeit ich arbeite mit einem Programm, was bei geringer Bandbreite einfach abschaltet und meldet kein Internet. Wenn ich jetzt mit Kabel arbeite ist die WLAN Hürde schon mal umgangen, meint Ihr das ein Lte Stick mit externer Antenne dann das Empfangsproblem evtl verbessern könnte. Gibt es überhaupt Sticks mit externem Antennenanschluss?

 

[Raijin]

Bei Internet via Mobilfunk ist WLAN in der Regel das kleinste Problem. Hat das Smartphone, der mobile Hotspot oder der Surfstick im Gebäude nur mäßigen Empfang, könntest du per neuraler Verbindung dein Gehirn direkt mit dem Teil koppeln und die Internetverbindung wäre immer noch besch..eiden. Das schwächste Glied der Kette bestimmt die Geschwindigkeit und das wird normalerweise die Mobilfunkverbindung sein.

Der Begriff "Trainer" impliziert auch eine gewisse räumliche Nähe und da sollte selbst ein einzelner WLAN-n Stream (150 Mbit/s brutto = bis zu ca 75 Mbit/s netto) absolut ausreichend sein, weil die LTE-Verbindung kaum schneller sein wird. Besser gesagt, das bandbreitensensible Programm wird sich eher am LTE stören als am WLAN.