Probleme mit Asus P8Z68V-PRO / Mushkin DIMM 4 GB

TastyShrimp

Cadet 4th Year
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Hallo Liebe CB-Community!

[Ich bitte gleich mal von anfang an darum, sich wenn man schon mal da ist, meinen Post ganz durchzulesen und nicht nach dem ersten Satz schon eine antwort wie "kauf dir doch das xy board, asus ist schei*e" oder ähnliches zu posten. Hab ich schon zu oft erlebt..]

Habe ein Problem mit meinem Mainboard (Asus P8Z68V-PRO).
Mal ein bisschen Vorgeschichte:
Ich habe mir vor ~1 Jahr meinen Computer selbst zusammengestellt und alles bei Alternate bestellt. Damals noch mit einem SandyBridge Board von Gigabyte, welches ich dann wegen dem SandyBridge Chipsatz Serien Fehler sowieso umgetauscht habe, lief alles ohne probleme. Damals sah meine PC Konfiguration folgendermaßen aus:
GA-P67A-UD3 (rev. 1.0)
Intel® Core™ i7-2600K
Mushkin DIMM 4 GB DDR3-1333 Kit
Sharkoon Rush Power C 500W (nur zur info, dass genug Saft da ist...)

Das System lief absolut ohne Probleme oder Startschwierigkeiten.

Nach ~1/2 Jahr habe ich allerdings mein Mainboard (welches eben den SandyBridge Chipsatzfehler hatte) gegen ein neues ohne Fehler ausgetauscht.
Meine Wahl fiel damals auf das Asus P8Z68V-PRO.
Gleichzeitig mit dem Umtausch des Gigabyte Boards habe ich mir ein zweites Mushkin DIMM 4 GB DDR3-1333 Kit dazugekauft.
Detail zum RAM: Das erste Kit, dass ich mir mit sämtlichen anderen Teilen am Anfang gekauft habe, hatte blaue Platinen, das zweite hatte grüne. Es besteht zwischen den beiden Kits aber kein Seriennummernunterschied o.ä.
Altes Mainboard raus, neues rein, Prozessor rein, alle RAM Blöcke rein, aufgedreht, alles funktionierte ohne probleme.
Und das ungefähr 6 Monate lang.
[RAM's waren folgendermaßen angeordnet: A1: blau A2: blau B1: grün B2: grün (farbe der RAMs, nicht der RAM Slots)]

Vor 2 Wochen begann mein PC vollkommen zufällig zu freezen.
Egal ob unter Last oder im Leerlauf, vollkommen zufällig.
Nach 2 mal an einem tag begann ich mich schon zu wundern was los sein könnte.
So, PC abgesteckt, auf den Tisch gelegt, alle RAM's raus, mal alle wieder rein.
Danach gabs ~5 Tage lang wieder keine freezes und ich dachte das es einfach nur zufällige Windows Bugs oder Bugs in der neuen Treiberversion meiner Graka (SAPPHIRE HD6850) seien.
Vor 3 Tagen begann er damit, IMMER ~1-2 Minuten nach dem aufdrehen zu freezen.
Wieder aufgemacht, die beiden 'neueren' RAM Riegel (die grünen) rausgenommen und wieder aufgedreht.
[RAM Slots waren demnach so: A1:blau A2:blau B1:leer B2: leer]
Kein freeze. Auch nach 8 Stunden dauerbetrieb nicht. Großteil der zeit unter Last.
Beim aufdrehen am nächsten Tag begannen die Probleme erst richtig.
Hatte nichts an dem RAMs verändert, aber er hat weder gebootet, noch das BIOS angezeigt oder sonst was. Monitor hat nichtmal erkannt dass die Quelle etwas ausgibt.
(Bitte nicht gleich schreien dass die Graka hinüber ist, bin mir sehr sicher dass die noch läuft!)
Auf dem Mainboard hat die DRAM LED durchgehend rot geleuchtet.
Gebootet hat der PC auch nach mehreren Minuten nicht.
Hab dann mal versucht die RAMs auf A1 und B1 zu geben. Gleiches Szenario.
Kein Bild, kein Ton (habe leider keinen Speaker auf dem MB direkt angehängt, Lautsprecher auf 3,5er Klinke haben nichts von sich gegeben).
Beim umstecken des RAMs von A2 auf B1 fiel mir etwas auf, dass mich im ersten Moment richtig geschockt hat. Der Heatspreader des RAMs (der schon immer ein bisschen locker und schief drauf war, aber nicht gestört hat) hat nur mehr auf einer seite des RAMs gehalten und war 'gekippt'. Das ist jetzt schwer zu erklären, aber durch dieses kippen hat der Heatspreader eine gesamte reihe an Lötstellen auf der Platine berührt.
Da ich vermute dass der Heatspreader aus Aluminium ist, folglich leitfähig, hab ich ein bisschen schiss dass durch virbationen beim vorbeigehen der heatspreader gekippt ist, und dort einen Kurzen gemacht hat.
Jetzt frage ich mich aber: Hat es wirklich einen Kurzschluss gegeben?
Ist jetzt der RAM kaputt oder der RAM Slot?

Daraufhin habe ich den RAM mit dem halb abgelösten Heatspreader gar nicht mehr rein gegeben. Habe ihn seitdem nicht mehr ausprobiert.
Alle Tests danach habe ich mit den beiden neueren (bei denen meiner meinung nach die heatspreader viel passgenauer sitzan als bei den alten) gemacht.
Alle tests also nur mehr mit 1 oder 2 RAM Blöcken.
A1&A2 -> geht nicht
A1&B1 -> geht nicht
A2&B2 -> geht nicht

nur A1 -> geht nicht
nur A2 -> geht nicht
nur B1 -> geht nicht
nur B2 -> funktioniert.

Diesen ganzen Text schreibe ich auf meinem PC, mit einem 2GB RAM Riegel drinn.
Der liegt auf B2.
Ein einziger Riegel auf B2 geht.
Das wirft aber meiner meinung nach nur mehr fragen auf.
In der Anleitung des Mainboard steht, dass wenn man nur einen RAM verwendet, der in A2 soll.
Zur erinnerung: der RAM mit dem abgelösten heatspreader ist auf A2 gewesen.
Wie lange davor der heatspreader schon schief gehängt ist weiß ich nicht.
Nachdem ich alle RAMs mal rausgenommen habe, ist er ja wieder 4-5 Tage gelaufen.
Vermutung: beim reinstecken dar RAMs hab ich natürlich kräftig die Heatspreader zusammengedrückt. Nach 4-5 Tagen hat er sich wieder gelöst.
Den Heatspreader hab ich von dem einen RAM Riegel ganz runter gegeben.
Ich werde jetzt noch (in den nächsten 1-2 Tagen) mal jeden meiner RAM Riegel einzeln nacheinander in B2 stecken.
So finde ich zumindest heraus ob und wenn, welcher RAM kaputt ist.

Habt ihr sonst noch Tipps oder Erfahrungen gemacht die mir helfen könnten?

Noch zum Thema DRAM LED leuchtet durchgehend:
Habe diesen Fehlerfall in ausgiebig auf Google gesucht und stoße aber fast nur auf Fälle, in denen der RAM nicht zur gänze eingesteckt war, (was bei mir aber 100%ig nicht der Fall ist, das könnt ihr mir glauben) oder beim einsetzen des Prozessors ein Pin im Prozessoresockel verbogen wurde und irgendeinen RAM Interface Fahler ausgelöst hat (fragt mich nicht was da genau passiert ist). Nach dem zurechtbiegen des Pins hats in 3/3 Fällen wieder funktioniert.
Dieser Fehler ist in diesen Fällen aber direkt nach dem zusammenbauen des PCs aufgetreten.
Wenn ich einen Pin verbogen hätte, wäre von anfang an nichts gegangen.
Meiner ist bis jetzt 6 Monaten UNBERÜHRT gelaufen!
Ich habe in den 6 Monaten kein Teil Hardware ausgetauscht oder just4fun aus und wieder eingebaut.

Falls sich bei dem RAM durchprobieren jetzt herausstellt dass der RAM mit dem Heatspreader problem kaputt ist, kann ich den dann auch normal als Garantiefall austauschen oder muss ich angst haben, dass das als Selbstverschulden zählt?

Wenn alle RAMs funktionieren und anscheinend nur das Mainboard probleme macht, welches Mainboard soll ich mir dann nehmen? 1:1 austauschen oder lieber ein MSI oder Asrock? (Gigabyte will ich eher nicht, mit hat das Layout nicht gefallen)
Welches andere Mainboard hat ungefähr die gleiche Ausstattung wie das P8Z68V-Pro?
(8 SATA eingänge brauch ich dabei zB eh nicht. 6 reichen vollkommen)

Ich hoffe, dass mein elendiglich langer Text halbwegs verständlich ist und nicht mehr fragen aufwirft als ich darin gestellt habe :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde sämtlich RAMs bei einem Kumpel in einem Anderen PC testen.
Ich vermute dennoch ein Problem seitens des MB.
Alles Andere hast du ja bereits erschlagen.
 
:D was für ein Glück dass ich heute noch bei einem Kumpel bin der auch nen 2600er hat!
Werd meine RAMs mitnehmen einbauen und mal testen!
Btw: was sagst du zu dem möglichen Kurzschluss? Eher auszuschließen oder kann der Kurzschluss den RAM gar nicht beschädigen?
 
Hab meine RAMs gestern schon auf dem Board von einem Freund getestet.
Und es sieht nicht gut aus.
Sein PC hat dann nichtmal in BIOS gebootet.
Werds morgen im Einzeldurchlauf in Slot B2 noch durchtesten, aber sieht einfach so aus als ob mein RAM hinüber wäre.
Nach dem einzelnen druchtesten sollte ich dann wissen ob meine RAM Blöcke wirklich kaputt sind...
 
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