Probleme mit internem Kartenleser?

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Ich hab bis vor kurzem mit Win 7 gearbeitet - jetzt bin ich auf 10 umgestiegen.
Das erste, was mir auffällt: die Festplatte blinkt die ganze Zeit - auch wenn man gar nichts tut, blinkt sie mindestens 3 mal pro Sekunde auf. (Der Ressourcenmanager zeigt mir, dass zwar oftmals auch andere Prozesse daran beteiligt sind, aber es kommt auch vor, dass nur Systemprozesse etwas mit der Platte tun.
Das ist jedoch nur ein Teil des Problems. Der andere ist weit seltsamer, denn ich habe im Gerät einen internen Kartenleser eingebaut, an dem neben 4 verschiedenen Kartenslots auch ein herausgeführter USB-Port hängt.
Damit man sehen kann, wenn da etwas passiert, gibt es eine LED, die normalerweise Datenverkehr zwischen dem Kartenleser und dem Rest des Rechners anzeigen soll. Nun ist es aber so, dass nach einer Weile diese LED anfängt, zu blinken - und das wird mit der Zeit immer schneller. Während die HD-LED etwa pro Sekunde 3 mal blinkt, kommt es nach einer Weile dazu, dass diese LED pro Sekunde einen Kette schneller Blinks vollführt, um danach etwa eine viertelsekunde zu pausierfen - und dann das ganze erneut. Die Blinks sind zu schnell, als dass ich sie zählken könnte, aber gefühlt dürften es 25-35 sein (wie kurz hintereinander abgefeuerte MP-Salven).
Und all das, obwohl im Kartenleser nichts drin steckt - keine USB-Gerät, keine Karte.

Der Kartenleser ist über einen internen USB-Port am Mainboard angeschlossen. Er funktioniert nach wie vor ordnungsgemäß - lediglich die LED erfüllt ihren Zweck nicht mehr, da ich daran nun nichts mehr erkennen kann.

Wenn ich den Rechner durchstarte, dann ist davon zunächst nichts zu bemerken - erst nach ein paar Stunden kommt dieser Effekt wieder (geht dann aber nicht mehr weg).

Vorher mit Win 7 gab es ein solches Verhalten nicht. und auch die Festplattenaktivität war im Leerkauf nicht so stark zu bemerken.
Nun sind beide LEDs größtenteils nutzlos geworden, da ich daran eben nichts mehr ablesen kann.


CMA
 
Hast du Win 10 frisch installiert oder von Win 7 geupgraded?
Gibs vom Hersteller spezielle Win 10 Treiber die vllt installiert gehören (und die win 10 nicht automatisch installiert hat)? Obwohl LEDs eig eher eine Sache vom MB sein sollten, sicher ist sicher.
 
SGCMarkus schrieb:
Hast du Win 10 frisch installiert oder von Win 7 geupgraded?
Gibs vom Hersteller spezielle Win 10 Treiber die vllt installiert gehören (und die win 10 nicht automatisch installiert hat)? Obwohl LEDs eig eher eine Sache vom MB sein sollten, sicher ist sicher.
Frisch installiert auf einer leeren SSD. Die Mainboard-Treiber des Herstellers für Windows 10 sind auch drauf. Und die HDD-LED ist ja kein Fehler - es wird tatsächlich andauernd was geschrieben. Anders ausgedrückt: Windows 10 reduziert radikal und absichtlich die Lebenszeit meiner SSD, weil da pro Sekunde 3 Schreibzugriffe erfolgen, die ich gar nicht will und von denen mit (bis jetzt) keiner sagt, wozu die erfolgen.
Die andere LED hat mit dem Mainboard nix zu tun - die sitzt ja im Lesegerät selbst - und dafür finde ich eh keinen Treiber.
Das ist angeschlossen an einen der internen USB-Ports (und hat daher einen eigenen USB-Hub). Das Teil reserviert 4 Laufwerksbuchstaben für sich. Es kommt mir vor, als würde Windows nach einer Weile versuchen, irgendetwas mit diesem Gerät zu tun (obwohl ich das ja gar nicht will) - und weil da irgendwas nicht klappt, wird der Versuch wiederholt - und wiederholt - und wiederholt - und das immer schneller.

Ich hab inzwischen festgestellt, dass ein guter Teil der Schreibaktivität durch Firefox erfolgt. Also wenn FF läuft, dann geht ein großer Teil der Menge dessen, was geschrieben wird, auf dessen Konto (kann man das FF-Roaming irgendwie abschalten oder auf eine Ramdisk umleiten?). Aber wenn ich den FF nicht laufen lasse, wird dennoch regelmäßig geschrieben - nur eben etwas weniger. Das Problem liegt demnach nicht am FF.
Beispielsweise wird ein NTFS-Logfile geschrieben - ich hatte gehofft, dass es in Windows inzwischen für SSDs ein besseres Filesystem gibt - ist anscheinend nicht der Fall - welches die Besonderheiten der SSD berücksichtigt.
Es wird geschrieben ein NTFS-Volumeprotokoll, NTFS Masterdateitabelle, BitMap-NTFS Zuordnung von freiem Speicherplatz.

Der AVGuard greift zwar dauernd zu, schreibt aber nichts.
Und es werden andauernd LOGs geschrieben - wozu muss mitgeloggt werden, dass nichts passiert - nichts, ausser dem, was das System selbst (an sinnlosem Aufwand) erzeugt?
Das ist dann so als wenn ein IM akribisch protokolliert, was sein Gegenüber alles tut und dabei ganze Bände mit Protokolldaten füllt - ohne dabei zu bemerken, dass sein Gegenüber ein Spiegel ist, der nichts anderes zeiugt als ihn selbst, wie er sein Spiegelbild beobachtet.
 
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