Das ist ein Befehlzeilenprogramm und eine Anleitung ist auch dabei. Also öffnest du die Eingabeaufforderung (am besten mit Admin-Rechten):
Aus Sicherheitsgründen formatiert H2format nur unformatierte
Partitionen (genauer: solche, bei denen die letzten Bytes des
Bootsektors nicht 55 AA lauten). Solche lassen sich in der
Datenträgerverwaltung leicht anlegen, indem man auf der Seite mit der
Nachfrage nach dem gewünschten Dateisystem "Partition nicht
formatieren" wählt.
Beim Anlegen der Partition müssen Sie einen Laufwerksbuchstaben
vergeben und sich diesen merken, beispielsweise "X:". Zum Formatieren
geben Sie auf der Kommandozeile dann einfach
H2format X:
ein. H2format legt die Clustergröße normalerweise automatisch fest
(bei Platten über 32 GByte auf 32 KByte = 64 Sektoren pro Cluster).
Sie können die gewünschte Anzahl der Sektoren pro Cluster als zweites
Argument auf der Kommandozeile angeben, zulässige Werte sind 1, 2, 4,
8, 16, 32 oder 64 Sektoren. Beispielsweise formatiert der Befehl
H2format X: 32
das angegebene Laufwerk mit 32 Sektoren pro Cluster, also einer
Clustergröße von 16 KByte.
VORSICHT: Zu kleine Clustergrößen führen zu einer großen Anzahl von
Clustern und damit einer größeren FAT. Wenn man das bei großen Platten
übertreibt, kann das allerlei Nebenwirkungen haben, von teilweise
nicht funktionierenden (Scandisk unter Windows XP) bis hin zu
abstürzenden Betriebssystemen (Mac OS X).
Die Formatierung durch H2format ist grundsätzlich eine
"Schnellformatierung", d.h. es werden nur Bootsektor(en), FATs und
Root Directory geschrieben. Eine Oberflächenanalyse findet nicht
statt, da man bei heutigen Platten davon ausgehen kann, dass diese
durch ihr integriertes Defekt-Management vollständig fehlerfrei
erscheinen.