kachiri schrieb:
außer man kennt die Spezifikationen seines Gerätes aus dem Kopf, was er denn nun kann.
Wenn man diese Spezifikationen denn überhaupt irgendwo findet! Kennst Du für eine Geräte, ob Mainboard oder Notebook die genau Spezifikation für jeden Port bzgl. wie viel Strom der liefert?
kachiri schrieb:
War schon bei den alten Typ-A-Anschlüsse lästig. Aber da haben sie wenigstens versucht mit Symbolen am Anschluss deutlich zu machen, was der Anschluss nun kann.
Da hat man immerhin mit Farben gearbeitet, die USB3 Ports sind i.d.R. blau, die Ladeports gelb. Ob der Ladeport dann 1,5A oder 3A liefert, ist dann wieder eine andere Frage
kachiri schrieb:
Ich glaube der "einfache" Consumer wäre mit verschiedenen Steckern wahrscheinlich besser bedient: Audio Klinke, Display DP oder HDMI, alles andere USB
Im Desktop ist das ja auch kein Problem und ich ziehe das auch 1000mal den Multifunktionsports wie USB und TB vor, wieso sollte man da nicht für jedes Geräte wie jeden Monitor ein Kabel ziehen, aber bei Notebooks sieht es schon anders aus. Alleine die Höhe der Ports ist da oft ein Problem, seitdem die Kunden Geräte wollen die möglichst flacher als ein Blatt Papier sind und am liebsten mindestens so faltbar.
kachiri schrieb:
Dann könnten die Hersteller das Symbol vorne fett aufdrucken
Dazu fehlt dann meist der Platz und man würde ja zu offen die Einschränkungen verraten.
kachiri schrieb:
Platte zieht 1,5A. Allerdings dann auch wieder ohne Hinweis
Da wären die Reviewer gefragt, aber welcher Review einer USB SSD erwähnt das Thema überhaupt? Dabei ist es wo wichtig!
kachiri schrieb:
schon einmal aufgefallen, dass exakt zwei externe HDDs mit Typ-C-Anschluss gibt?
Auch bei HDDs gibt es schon lange Versionen für den internen Einbau und solche extra für USB, die alten
M9T gab es mit SATA Interface für intern und als
M9TU, die den USB-SATA Bridge Chip und die USB Buchse schon gleich auf der Platine hat. Jetzt schau Dir mal den Anlaufstrom der beiden an, 1000mA für die M9T und 750mA für die M9TU, obwohl auch bei der noch der USB-SATA Bridgechip zusätzlich auf der Platine Strom braucht. Das Thema ist also nicht neu, auch die HDDs für USB hatten schon Anpassungen in der FW um die maximale Leistungsaufnahme und damit den Strom zu begrenzen, aber HDDs brauchen halt am meisten Strom zu Anfahren der Spindel und wenn der USB Port dann den Saft abdreht wurde die Platte noch gar nicht erkannt und man hört es gut, den die Drehzahl und damit die Frequenz des Geräusches steigt, bis die Spannungsversorgung unterbrochen wird, dann bricht die Drehzahl ein, der Port gibt meistens die Spannungsversorgung wieder frei und sie steigt wieder, die Platte zeiht wieder mehr Strom und das Spiel wiederholt sich. Man hört also so eine Art Sägezahngeräusch.
Dies tut der Platte nicht wirklich gut, aber die Daten sind nicht direkt in Gefahr, da man ja noch gar nicht auf die Platte zugreifen konnte. Bei SSDs ist dies anderes, da weiß man gar nicht wann sie genau am meisten Strom ziehen, i.d.R. beim Schreiben, aber ein Pseudo-SLC Cache hat nicht nur den Vorteil das man darin schnell schnell schreiben kann, es benötigt auch weniger Energie und mixed I/O braucht i.d.R. auch mehr Strom als reine Lese- oder Schreibvorgänge und am Ende ist es vielleicht Mixes I/O bei vollem Pseudo-SLC Schreibcache, was ungewollt passiert wenn der Indexserive oder Virenfinder zuschlagen nachdem man einige GB geschrieben hat. Man weiß ja meist auch gar nicht wie viel Pseudo-SLC Cache je nach Füllstand wirklich vorhanden ist, die wenigsten Hersteller geben diese Information preis.
Auf jeden Fall ist die Gefahr groß, dass es passiert während Schreibzugriffe erfolgen und genau dann sind SSDs besonders anfällig für unerwartete Spannungsabfälle, außer sie haben eine Full-Power-Loss Protection, aber die haben nur (viele, aber auch nicht alle) Enterprise SSDs, die dann aber auch eine höhere Leistungsaufnahme im Idle haben, die Kondensatoren entladen sich ja auch selbst und schon daher für USB Gehäuse nicht so optimal sind, außer man steht auf verbrannte Finger. Die Enterprise SSD im M.2 Formfaktor sind meist auch 22110 und damit zu lang für viele Gehäuse.
Auch was die Temperaturen angeht sind die Fertig-USB SSDs i.d.R. bei der FW so angepasst, dass sie früher thortteln und man sich die Finger nicht verbrennt. Es ist zwar verlockend einige Euro zu sparen und eine interne SSD in ein USB Gehäuse zu packen, während bei HDDs die USB Platten i.d.R. billiger sind als die verbaute SSD selbst wenn man die Kosten des Gehäuses außer Acht lässt, aber es hat eben auch seine Nachteile. Die mögen nicht für jeden relevant sein, nach dem Motto die USB Ports an denen die hängt liefern offenbar genug Strom so das ich nie Probleme hatte und anfassen tue ich sie eh nie, aber eben leider nicht für jeden.
kachiri schrieb:
USB Typ-C sollte es für den Kunden einfacher machen.
Das halte ich für so eine Werbeaussage, es soll wohl vor allem den Herstellern noch flachere Buchsen und damit Gehäuse ermöglichen.