[Produktempfehlung gesucht] Zeichentablet für Beauty Retusche PS

Thakis

Lieutenant
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Hallo zusammen,

ich wollte fragen, welche Grafiktablets ohne Display bis ca. 150 € für Beauty Retusche in PS ihr mir empfehlen könnt.
Das Tablet würde ich rechts zum Zeichnen nutzen und links die Tastatur, bspw. für Shortcuts. So zumindest meine Vorstellung. (edit: Buttons direkt auf dem Tablet könnten vllt trotzdem für die Zukunft hilfreich sein)
Als Monitor nutze ich einen 27Zoll 4K von LG.

Wacom ist ja bekanntlich der Platzhirsch in diesem Markt aber vllt könnt ihr mir andere Modelle von Union, XP-Pen etc. empfehlen ... und von Wacom selbst auch.
Diese würde ich mir dann genauer anschauen.
Ich gehe davon aus, dass die M-größe für mich passend für den naiven Einstieg ist.

Ich bedanke mich im voraus für eure Tipps.

Gruß Thakis
 
Ich nutze das Huion Inspiroy Q11K V2 und bin sehr zufrieden damit. Hauptanwemdungsbereich sind bei mir Capture One, Photoshop und Affinity. Preislich ist das gute Stück ab 130€ zu haben und leistet mir seit knapp einem Jahr sehr gute Dienste. Der Akku hält ausreichend lange und bisher traten bei der Bedienung keine Probleme auf. Die Spitzen des Stiftes sind extrem langlebig - ich nutze immer noch die erste und habe keinen sichtbaren Verschleiß.
 
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wenn du nicht wenigstens teile des bildes rekonstruierst, wie etwa gesichtszüge oder hintergrund, nachträglich aufgemaltes makeup oder ähnlichers ist die retusche mit der maus mindestens genau so gut, wenn nicht besser, weil bei der frequenzseparation ohnehin für korrekturen nur getupft oder mit sehr geringer deckkraft gearbeitet wird.

ich arbeite als fotograf und grafiker und besitze ein wacom tablett, das ich aber nur äußerst selten wirklich brauche - und zwar für handgemalte sachen, die in meinen aufträgen so gut wie nie vorkommen. wirklich sinnvoll ist ein tablett nur für vllt 10-20% einer retusche auf dem color layer, der ganze rest geht mit maus besser, da eher menülastig.

wenn du genug platz für tablet UND maus hast (oder maus auf tablet), kannst du dir gerne ein tablett anschaffen - aber einen wirklichen nutzen hat das ding bei der retusche nur an bestimmten stellen. ja, pinseln geht etwas besser - aber letztendlich sieht man keinen unterschied zwischen maus oder tablett. da wiegt dann das hin und herschieben vom tablett auf dem tisch, dem wechsel von stift zu maus und zurück ggf. doch schwerer, als die eine linie im zweifel mit einer maus + dpi umschalter zwei mal zu probieren.

das soll keine empfehlung für oder gegen ein tablet sein, sondern nur eine erfahrung aus der praxis.

wenn du gleichzeitig noch digital zeichnen/malen willst, ist ein tablet eine gute investition, aber fotoretuschen werden dadurch nicht unbedingt besser oder schneller, weil der workflow einfach nicht sehr viel potential für eine lohnende stifteingabe hat.

wacom ist immer eine solide adresse, aber die stiftspitzen nutzen sich dann doch recht schnell ab. ich habe nichts anderes probiert (gabs damals nicht) aber man kann auch ruhig mal einen anderen hersteller testen. wichtig wäre für mich vorallem eine anständige größe. die druckpunkte vom stift sind ab einer gewissen granularität sekundär - wenns ein tablet mit touch ist, wäre hier eine gute gestenerkennung noch sinnvoll. nichts ist nerviger als nicht korrekt erkannte gesten.
 
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duskstalker schrieb:
wenn du nicht wenigstens teile des bildes rekonstruierst, wie etwa gesichtszüge oder hintergrund, nachträglich aufgemaltes makeup oder ähnlichers ist die retusche mit der maus mindestens genau so gut, wenn nicht besser, weil bei der frequenzseparation ohnehin für korrekturen nur getupft oder mit sehr geringer deckkraft gearbeitet wird.

ich arbeite als fotograf und grafiker und besitze ein wacom tablett, das ich aber nur äußerst selten wirklich brauche - und zwar für handgemalte sachen, die in meinen aufträgen so gut wie nie vorkommen. wirklich sinnvoll ist ein tablett nur für vllt 10-20% einer retusche auf dem color layer, der ganze rest geht mit maus besser, da eher menülastig.

wenn du genug platz für tablet UND maus hast (oder maus auf tablet), kannst du dir gerne ein tablett anschaffen - aber einen wirklichen nutzen hat das ding bei der retusche nur an bestimmten stellen. ja, pinseln geht etwas besser - aber letztendlich sieht man keinen unterschied zwischen maus oder tablett. da wiegt dann das hin und herschieben vom tablett auf dem tisch, dem wechsel von stift zu maus und zurück ggf. doch schwerer, als die eine linie im zweifel mit einer maus + dpi umschalter zwei mal zu probieren.

das soll keine empfehlung für oder gegen ein tablet sein, sondern nur eine erfahrung aus der praxis.

wenn du gleichzeitig noch digital zeichnen/malen willst, ist ein tablet eine gute investition, aber fotoretuschen werden dadurch nicht unbedingt besser oder schneller, weil der workflow einfach nicht sehr viel potential für eine lohnende stifteingabe hat.
Vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung :)
Bei mir ist es so:
Ich fotografiere seit ein, zwei Jahren Landschaft und Portrait.
Für Letzteres habe ich bis jetzt nur Lightroom zur Nachbearbeitung genutzt.
Nun möchte ich verstärkt mit Photoshop arbeiten und mich mit den Guides von Piximperfekt weiterentwickeln.

Entweder lerne ich nun den Workflow mit Maus oder direkt von Anfang an mit Tablet und Stift.
Die Kommentare, die ich bis jetzt in diversen Foren oder Youtubevideos gelesen/gehört habe waren eindeutig: einmal Tablet und nicht mehr zurück :)

Das als Hintergrundinfo :)
 
Ich gebe auch mal meinen Senf zur Notwendigkeit eines Tablets ab: Bei Capture One nutze ich es lediglich zum Erstellen von Masken, für alle anderen Schritte der RAW-Entwicklung ist eine Maus angenehmer.

Bei Affinity Photo und Photoshop möchte ich das Tablet aber echt nicht mehr missen. Ich mache häufig Fotos von (stehenden) Autos und habe dort mit Dreck, Staub und (trotz Polfilter) auch mit Spiegelungen zu kämpfen. Bei einem durchschnittlichen Bild muss ich also eine durchaus beachtliche Menge an Retuschearbeit leisten, damit das Ergebnis dem entspricht, was ich mir vorgestellt habe. Dabei spare ich mit dem Tablet rund 50% der Zeit und bin um ein vielfaches präziser.

Mit der Maus erzielt man zwar 99.99% der Ergebnisse, die man auch mit dem Tablett erzielen kann, das ganze fühlt sich aber deutlich natürlicher und leichtgängiger an.
 
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Ic3cube3 schrieb:
Ich gebe auch mal meinen Senf zur Notwendigkeit eines Tablets ab: Bei Capture One nutze ich es lediglich zum Erstellen von Masken, für alle anderen Schritte der RAW-Entwicklung ist eine Maus angenehmer.

Bei Affinity Photo und Photoshop möchte ich das Tablet aber echt nicht mehr missen. Ich mache häufig Fotos von (stehenden) Autos und habe dort mit Dreck, Staub und (trotz Polfilter) auch mit Spiegelungen zu kämpfen. Bei einem durchschnittlichen Bild muss ich also eine durchaus beachtliche Menge an Retuschearbeit leisten, damit das Ergebnis dem entspricht, was ich mir vorgestellt habe. Dabei spare ich mit dem Tablet rund 50% der Zeit und bin um ein vielfaches präziser.

Mit der Maus erzielt man zwar 99.99% der Ergebnisse, die man auch mit dem Tablett erzielen kann, das ganze fühlt sich aber deutlich natürlicher und leichtgängiger an.
Danke für dein Feedback.

Mit welchen Tablets hast du bereits Erfahrung gesammelt?
 
Das Huion war bisher das erste. Ich hätte es aber selbstverständlich wieder retourniert, wenn es nicht zu 100% dem entsprochen hätte, was ich mir vorgestellt habe.
 
Ic3cube3 schrieb:
Das Huion war bisher das erste. Ich hätte es aber selbstverständlich wieder retourniert, wenn es nicht zu 100% dem entsprochen hätte, was ich mir vorgestellt habe.
Welches Huion nutzt du?
 
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