Produktfotografie: Equipment-Beratung

C.Algernon

Lt. Junior Grade
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Hallo,

ich benötige eine Beratung zum Thema Equipment für die Produktfotografie.

Ich möchte Artikel für meinen Onlineshop (Gartenbedarfshandel), als auch für andere Internetauftritte fotografieren.
Die Artikel die ich vertreibe sind sehr unterschiedlich groß, von 5x5cm bis 1x2m.

Natürlich bekomme ich auch von den Herstellern hervorragende Produktfotos, dennoch möchte ich auch einige selber machen und speziell gestalten.

Ich bin ausgestattet mit einer FZ1000 ind einem IPhone 13 Pro Max, sowie einem kleinen Joby Stativ.

Was ich noch benötige wäre eine automatische Drehfläche für kleinere Produkte (möchte Artikel auch filmen während sie sich drehen), ein weiteres flexibles Stativ und natürlich ein „Fotostudio“.

Ich hatte an einen Ständer gedacht, an dem ich verschiedenfarbige Hintergründe befestigen kann. Dazu drei (oder lieber vier?) Lichtquellen, oben, rechts, links und eventuell von vorne.

Wäre super wenn ich ein paar Tipps/Empfehlungen bekommen könnte. Die Breite des Raums ist auf 2,40m begrenzt. Ich hätte zwar auch andere Räume zur Verfügung, am besten wäre es aber in dem gezeigten.
 

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mein tipp als hauptberuflicher profifotograf - gib es ab.

nicht an mich, sondern an jemanden in deiner nähe, der auch wirklich qualifiziert und erfahren ist, da einige produkte ja anscheinend nicht ausschließlich für den versand geeignet sind.

das wird nix. du bezahlst die erfahrung, nicht das equipment (obwohl das bei einem gut sortierten fotografen auch gerne mal in die sechsstellige region geht ;) )

eine wirklich produktgerechte, professionelle ausleuchtung ist ein prozess von jahren, nicht was was du mal schnell eben lernen kannst (optik, physik, etc).

investiere die gewonnene zeit lieber in dein produkt und versuch deine zahlen hoch zu treiben. das geht wiederrum nur mit gutem bildmaterial, professionellem marketing/ads, und anderem profiwissen wie SEO, etc.

größter fehler in der selbstständigkeit ist alles machen zu wollen was auf dem tisch liegt, selbst machen zu wollen. von der fotografie bis zur markenfindung, über buchhaltung bis zur optimierung. dafür hat niemand zeit. der tag hat für alle von uns nur 24 stunden, egal ob arm oder reich ;)
 
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Ich kann den Gedanken gut nachvollziehen, einen Fotograf zu beschäftigen, ist keine kostengünstige Angelegenheit. Der Online Handel ist stark umkämpft und die Marge, ist oftmals zu gering, um professionelle Fotos zu machen..
Just my two cents

Konstruktiv kann ich nicht weiterhelfen =/
 
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lazsniper schrieb:
mein tipp als hauptberuflicher profifotograf - gib es ab.
Oder, man hilft es selbst hinzubekommen^^


Für die kleineren Produkte könntest du mit einem Lichtzelt arbeiten. Damit bekommst du eine schöne, gleichmäßige und helle Beleuchtung.

https://www.amazon.de/Yorbay-Fotost...6IjUuMjcifQ==&sprefix=lichtzelt,aps,93&sr=8-5


Dann müsste man sich für die größeren Produkte noch Gedanken machen. Wenn du da bei dir nicht genügend Platz hast, dann würde ich das tatsächlich abgeben, oder die vom Hersteller zur Verfügung gestellten Produktfotos nehmen. 1x2m ist halt schon recht groß.

In das Lichtzelt kannst du dann auch einen motorisierten Drehteller reinstellen, mit denen du die Produkte schön präsentieren kannst.


Wenn du die Idee mit dem Lichtzelt doof findest, dann kann dein Plan eigentlich ganz gut klappen. Es gibt Hintergründe auf Papierrollen, die du an die Wand packen kannst. Mit dem Papier kannst du dann auch eine Art "Hohlkehle" formen, wo der Boden und der Hintergrund dann aus dem Papier bestehen. Als Beleuchtung würde ich mich bei Dauer-LED-Beleuchtung für Videos umschauen, bei der du auch die Farbtemperatur einstellen kannst. Durch das Dauerlicht siehst du, anders als beim Blitzen, schon während dem Einrichten, wie das Licht hinterher aussieht und wie die Schatten fallen.
 
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Toms schrieb:
Oder, man hilft es selbst hinzubekommen^^


Für die kleineren Produkte könntest du mit einem Lichtzelt arbeiten. Damit bekommst du eine schöne, gleichmäßige und helle Beleuchtung.

lichtzelt - "gleichmäßig" jein, nein ... nicht richtig so. es wird schon, aber halt amateurhaft, da du mit günstigen lichtquellen niemals die farbechtheit und die steuerbarkeit hinbekommst. dauerlicht ganz gruselig teilweise, bei blitzen ist es noch schlimmer, bzw. wird garnix wenn man mit der materie nicht vertraut ist. farbwiedergabeindex muss passen außerdem.

gute backgrounds und lichtmodifikatoren kosten ein heidengeld.

und dann die bildbearbeitung, farbräume, konsistenz der ergebnisse. kalibrierung.

das geht für nen shop der hobbymäßig betrieben wird mit geringem umsatz auf jeden fall klar - aber ich denke nicht dass der TE das rein aus jux und tollerei machen will?
 
lazsniper schrieb:
da du mit günstigen lichtquellen niemals die farbechtheit und die steuerbarkeit hinbekommst. dauerlicht ganz gruselig teilweise, bei blitzen ist es noch schlimmer, bzw. wird garnix wenn man mit der materie nicht vertraut ist. farbwiedergabeindex muss passen außerdem.

gute backgrounds und lichtmodifikatoren kosten ein heidengeld.
Paretoprinzip. Mit 20% Aufwand erreichst du 80% Ergebnis. Du stellst hier die "günstigen" Produkte finde ich schlechter dar, als sie eigentlich sind. Und es gibt mittlerweile auch bezahlbare, für den Zweck absolut ausreicehnde Produkte.
 
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wie gesagt, muss jeder shopbesitzer selbst wissen, wieviel aufwand er reinstecken möchte, bzw. wie professionell, oder eben unprofessionell er dastehen möchte.

ich finde nur, dass der spruch "schuster, bleib bei deinen leisten" gut zutrifft.

das parteo-prinzip ist an sich fantastisch, aber 80% kriegst du mit 20% einsatz in dem speziellen fall nicht hin - hier vielleicht 50% ergebnis bei 50% einsatz ;)

gartenbedarf sind keine schwierigen artikel, aber versuch das mal sobald du reflektierende oder transparente oberflächen im spiel hast ... viel spaß ;)
 
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lazsniper schrieb:
ich finde nur, dass der spruch "schuster, bleib bei deinen leisten" gut zutrifft
Ja, die Einarbeitungszeit kann manchmal echt nerven und wird von vielen unterschätzt.


C.Algernon schrieb:
Natürlich bekomme ich auch von den Herstellern hervorragende Produktfotos, dennoch möchte ich auch einige selber machen und speziell gestalten.
Was heißt denn speziell gestalten? Wenn du schon einfache Fotos hast, kannst es ja an diesen mal erklären.
Nach 5min war ich bei diesen Fotos jedenfalls nicht fertig (ignorier mal den 90er Jahre Flair):

MSI Geforce FX 5200 (9-1).jpg


Polaroid Bildbearbeitung (1-01).jpg


ATi gegen nVidia 2560x914.jpg


Linux (2-1).jpg
 
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Hallo!

lazsniper schrieb:
mein tipp als hauptberuflicher profifotograf - gib es ab.

nicht an mich, sondern an jemanden in deiner nähe, der auch wirklich qualifiziert und erfahren ist, da einige produkte ja anscheinend nicht ausschließlich für den versand geeignet sind.
Grundsätzlich gebe ich Dir da recht, sofern es sich um einzelne Produkte handelt, welche besonders gut zur Show gestellt werden müssen. Bei mir ist es so, dass ich ja sehr gute Fotos bekomme und habe.
Lediglich möchte ich z.B. Fotos für Produkt-Bündel (für Weihnachts-, Halloweenangebote oder für sonstige Aktionen) machen. Ich möchte Quasi ein schönes Thumbnail haben und sobald dann ein Produkt angeklickt wird, kann man die Artikel dann auch nochmal im Detail, mit den professionellen Fotos der Hersteller sehen.
Auch brauche ich "einfache" Bilder für Flyer mit Angeboten.

Der Umfang der Produkte ist auch zu hoch. Es sind ca. 300 und auch die Aktionen sind zu spontan als dass ich jedes mal einen Produktfotografen aufsuchen möchte. Und klar, da ist immer noch der Kostenfaktor.

Bezüglich des Versands - ab Januar wird auch ein stationärer Handel eröffnet.

Also um das nochmal zusammenfassen:

Ich möchte ein paar einfache aber dennoch gute Produktbilder machen. Es brauch aktuell kein High End.

Wenn Du noch den einen oder anderen Hinweis für mich hättest, Wäre das top! Speziell zur Beleuchtung....


Toms schrieb:
Für die kleineren Produkte könntest du mit einem Lichtzelt arbeiten. Damit bekommst du eine schöne, gleichmäßige und helle Beleuchtung.

Danke für Deine Antwort!

Ein Zelt hatte ich da, aber die Qualität hatte sehr zu wünschen übrig gelassen. ein weiteres Problem war, dass die Beleuchtung beim Filmen geflackert hat (ich komme gerade nicht auf den Begriff des Phänomens). Ich hatte aus Spaß einfach mal reinfotografiert und ja, man kann mit ein paar Handgriffen ein paar gute Fotos machen.

Allerdings ist mir das dann doch zu unflexibel, da es eben auch ziemlich große Produkte bei mir gibt.

Vielleicht wäre eine Kombi aus beiden sinnvoll?!

Wegen der Leuchten schaue ich mich mal um.
Ergänzung ()

andi_sco schrieb:
Was heißt denn speziell gestalten? Wenn du schon einfache Fotos hast, kannst es ja an diesen mal erklären.
Bspw. hätte ich gerne zu Halloween ein paar kleiner Produkte zusammengestellt und dazu ein Kürbis und/oder andere Deko getan. Das alles hätte ich dann als Bündel fotografiert. Nichts wildes und eigentlich auch nicht viel Nachbearbeitung.
 
C.Algernon schrieb:
Nichts wildes und eigentlich auch nicht viel Nachbearbeitung
andi_sco schrieb:
und wird von vielen unterschätzt

Nimm dir mal einen Tag Zeit, fotografiere so wie du denkst, gehe aus dem Automatikmodus raus und schau, was du geschafft hast.
Man wird schneller mit der Zeit und natürlich kann man hier "zu Halloween" dann viel besser reagieren, als mit Produktfotos der Hersteller.

Gerade das "gehe aus dem Automatikmodus raus" empfehle ich, da die Kamera dann vllt ISO-2000 und rauschen in Kauf nimmt, obwohl sie auf einem Stativ montiert ist. Ebenso wird durch eine falsche Blende ein Bereich unscharf, den du aber scharf haben möchtest.
Da kann man die Belichtungszeit ja gut hochsetzen, da es keine Verwackler gibt.
 
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Für die Größe des Raumes, wie groß sind denn deine Produkte? Damit der Bildeindruck so halbwegs hinhaut, sollte die Brennweite der Kamera nicht zu klein werden, was aber auch bedeutet, dass die Kamera gescheit Abstand braucht vom Objekt. Im Zweifelsfall ist der Raum für Vieles, was ich mir im Garten vorstellen kann schlicht zu klein. Vor allem da man die meisten Objekte ja mit (deutlichem) Abstand zum Hintergrund positionieren sollte um etwas Gestaltungsspielraum mit der Tiefenschärfe zu haben.
Und nicht vergessen, mit Licht, Stativ, (wechselbarem) Hintergrund, Tisch etc. wird der Raum nicht größer.

Der nächste Punkt wäre dann, wie schon erwähnt wurde das "farbechte" Arbeiten. Wobei es da bei Webshops etc. nicht so richtig darum geht akkurate Bilder zu liefern[1], sondern ansprechende Bilder. Letzteres muss jedoch erfüllt sein für Kunden gute, halbwegs akkurate Bildschirme nutzen (vorwiegend die ganzen Apple Nutzer), als auch jene Kunden hinter Discounter Notbooks mit unterwältigendem TN-Panel oder Androiden mit überdrehten Farben. Im Zweifelsfall ist der Lernaufwand hier deutlich höher was Bildnachbearbeitung angeht als beim eigentlichem "schießen" der Fotos.

[1] Der Anspruch von professionellen Fotografen/Agenturen, ist hier halt fehl am Platz
 
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C.Algernon schrieb:
Wenn Du noch den einen oder anderen Hinweis für mich hättest, Wäre das top! Speziell zur Beleuchtung....
  • hellgrauen oder weißen hintergrund von der rolle, z.b. von savage 2,72m breit (eben auch für größere arrangements)
  • 2 günstige dauerlicht-led lampen , z.b. godox sl100 (dauerlicht ist quasi das WYSIWYG der fotografie ;)) damit brauchst du dich nicht einarbeiten in die blitzthematik, teure TTL setups fallen weg, etc.
(https://www.fotokoch.de/Godox-LED-SL100D-Daylight_50648.html)
  • mit 2 octaboxen 80-100cm (eben mit passendem bajonett für die godox leuchten)
  • kamera: blende 8-9, iso 100, stativ --> verschlusszeit egal (das sucht sich die kamera dann schon passend raus ;) zeitautomatik (A oder AV))
  • am besten raw und in einem (in dem falle) kostenfreien konverter noch automatisch optimiert
  • als jpg mit 80% quali und lange kante so exportieren, dass die dateigröße für den shop nicht zu groß wird und alles schnell lädt, srgb farbraum.

wäre mein tipp für den günstigsten und trotzdem etwas (!) brauchbaren einstieg.

hast du schatten die du nicht magst, kannst du vor die softboxen noch mehr diffusionsmaterial hängen bis das ergebnis passt.
 
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andi_sco schrieb:
Nimm dir mal einen Tag Zeit, fotografiere so wie du denkst, gehe aus dem Automatikmodus raus und schau, was du geschafft hast.
Danke für Deine Hinweise, das werde ich tun!
Piktogramm schrieb:
Für die Größe des Raumes, wie groß sind denn deine Produkte?
Wie Eingangs erwähnt, habe ich tatsächlich auch recht große Produkte von 1x2m. Ich denke das übersteigt erstmal meine Möglichkeiten vor Ort.
Die Hauptprodukte sind aber zwischen 10-40cm.
Piktogramm schrieb:
Der nächste Punkt wäre dann, wie schon erwähnt wurde das "farbechte" Arbeiten.
Von der Auswahl der Monitore und eben auch Vergleiche bin ich gut aufgestellt. Das sollte passen. Es ist hier aber auch nicht so wichtig, ob der Griff einer Rosenschere eher ein etwas helleres oder dunkleres braun hat als abgebildet, im Gegensatz wie es bspw. bei Bekleidung der Fall wäre.
lazsniper schrieb:
wäre mein tipp für den günstigsten und trotzdem etwas (!) brauchbaren einstieg.
Danke für Deine Empfehlungen, das hilft mir weiter!
 
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C.Algernon schrieb:
Das sollte passen. Es ist hier aber auch nicht so wichtig, ob der Griff einer Rosenschere eher ein etwas helleres oder dunkleres braun hat als abgebildet, im Gegensatz wie es bspw. bei Bekleidung der Fall wäre.
Jain. Es finden sich immer Kunden, die sich wegen irgendwas beschweren.

Nehmen wir eine Gartenschere mit Brauntönen. An sich ist braun ja ein Orange und die Darstellungsqualität extrem von der Rotwiedergabe abhängig. Nehmen wir an, du hast einen Monitor, der Farben akkurat darstellt. Dann schaut ein heller, holziger Braunton auf einem mittelprächtigem Bildschirm mitunter nur langweilig grau aus. Tristes grau verkauft sich meist nicht gut. Drehst du am Rotkanal, damit das auf mittelprächtigen Bildschirmen noch gescheit ausschaut, dann sieht der Spaß auf Bildschirmen mit überdrehter Fabdarstellung bald oranger aus Donald T..
Da etwas Erfahrung zu sammeln um die Farbabstimmung halbwegs hinzubekommen würde ich empfehlen und auch mit dem Herumspielen mit verschiedenen Hintergründen um diesen Effekt etwas abzuschwächen.
 
Piktogramm schrieb:
Drehst du am Rotkanal, damit das auf mittelprächtigen Bildschirmen noch gescheit ausschaut, dann sieht der Spaß auf Bildschirmen mit überdrehter Fabdarstellung bald oranger aus Donald T..
Wer auf "mittelprächtige Bildschirme" optimiert, hat so oder so "die Kontrolle über sein Leben verloren". ;-)
Don't overthink it.

Auf derartige "Problemchen" kann man pauschal hinweisen. ("aufgrund der technischen Begebenheiten sind Farbabweichungen bei der Darstellung möglich"). Es gibt da auch so etwas wie ein "allgemeines Lebensrisiko", möglichst nah dran auf einem anständig kalibrierten Monitor sollten die Farben prinzipiell aber natürlich schon sein.
 
@-Daniel-
Die Einstellung kann man haben, oder man sorgt dafür, dass der Kram den man verkaufen will beim Kunden gescheit aussieht.

Und die Hinweise kann man sich schenken, dass liest und versteht kein Schwein.
 
@Piktogramm : Dann erklär mal wie das funktionieren soll. Wenn Person A vorm kalibrierten 1000€ EIZO sitzt und Person B vor dem 70€ 30" TN-Panel ACER..

Das hat mit "Einstellung" wenig zu tun. Optimiert wird immer auf kalibrierte Monitore und sonst nichts. Und genau deswegen sind solche Hinweise durchaus wertvoll und wichtig.
 
@-Daniel-
Dann lies den Spaß hier nochmal. Ich vertrete gerade den Punkt, dass es nicht sinnvoll absolut farbtreu zu arbeiten, weil die meisten Kunden eben kein voll kalibrierten Bildschirm haben und selbst 100% sRGB viel zu selten sind. Man sollte schon schauen, dass es auf einem Großteil von Bildschirmen gescheit ausschaut, anstatt nur auf wenigen Geräten perfekt. Wobei es helfen kann, wenn man dafür ein Gefühl entwickelt und entsprechend angepasste Hintergründe nützt, damit es bei möglichst vielen Kunden ordentlich ausschaut.

Und mit ein bisschen Geschäftssinn wird man auch einschätzen können, dass die Darstellung auf den aller billigsten Monitoren einem egal sein kann.
 
Ich hab dich schon verstanden und finde genau diese Aussagen ziemlich daneben. Du hast doch gar keine Ahnung woran es bei den "mittelprächtigen Monitoren" krankt. Manche sind viel zu hell / zu kontrastreich und können nicht alle Grauabstufungen darstellen, auf manchen ist die Sättigung generell zu hoch, auf anderen sind ggf. nur einzelne Farbtöne zu kräftig (z.B. Rottöne) auf wieder anderen sind bestimmte Farbbereiche womöglich zu dunkel. Worauf genau willst du da nun optimieren?

Das einzige worauf man sich verlassen kann und womit man ggf. auch rechtlich argumentieren kann ist das Optimieren auf bekannte Standards hin und das bedeutet nunmal auf vernünftig kalibrierte Monitore + im Webbereich eben sRGB.

Du hast ja nach wie vor nicht dargelegt, welchen "Durchschnittsmonitor" du denn als "Optimierungsziel" auswählen würdest und wo du das entsprechende Profil dazu herbekommst (sollte dann ja auch "statistisch relevant" sein, wenn ich deine Aussagen richtig deute). Ich bin gespannt.
 
Piktogramm schrieb:
Drehst du am Rotkanal, damit das auf mittelprächtigen Bildschirmen noch gescheit ausschaut, dann sieht der Spaß auf Bildschirmen mit überdrehter Fabdarstellung bald oranger
Dann müsstest du es auf mobile Geräte optimieren, und zwar kleiner als Laptop Größe
 
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