"Profi" DSL Modem gesucht

andy-9

Ensign
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Servus zusammen,

ich habe immer wieder Probleme in meinem Heimnetzwerk und (sehr) oft war das Problem mein Speedport Router. Doppelte Ip-Adressen-Vergabe, Routing funktioniert nicht, ständiges Aufhängen, immer mal wieder extrem langsames Internet, ...
Aktuell bekomme ich auf einmal keine Internetverbindung mehr auf meine Accesspoint (Asus), egal ob jetzt der Speedport Router schuld ist oder nicht, ich möchte endlich etwas anständiges. Am aller wichtigsten ist mir Zuverlässigkeit, weshalb ich kein Consumer Produkt haben möchte, auch keine Fritzbox. Vllt könnt ihr mir solch ein Profi-Gerät oder zumindest einen Hersteller vorschlagen, wie zb Cisco. Über Google findet man in aller erster Linie leider nur die klassischen Consumer Produkte.


Anschluss: Telekom (zukünftig 50 Mbit)
Anforderungen: kein Consumer-Produkt; keine Bastel-Lösung mit alternativer Software etc. (davon hab ich genug ;))
Hardware: Standard; WLAN AC wäre gut
Software: möglichst viele Einstellmöglichkeiten, wobei dass nicht so schwer sein sollte den Speedport zu übertreffen, der mir im Moment von der Config eig. reicht
Angeschlossene Geräte: Über LAN und WLAN können grob überschlagen aktuell schon mal gut 30 Geräte zusammen kommen. Tendenz steigend ;)
Wichtig: Zuverlässigkeit
Budget: max. 250 €
 
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Bei einem Business Anschluss wird einem doch das Gerät "ZyXEL Speedlink 5501" angedreht....fällt das für dich auch in die Richtung Consumer Hardware?

Wir nutzen auf der Arbeit für unsere fast 700 Standorte LANCOM Router...diese übersteigen aber auch dein Budget von 250 €. Bei 250 € bleibst du eben im Consumer Bereich stecken. Zu dem wirst du beim WLAN hier im N-Bereich stecken bleiben. Im Profi Bereich baut man dann doch eben eine separate WLAN-Infrastruktur auf. Hier wird ja oft auf Cisco geschworen.

Schau dir mal den Lancom 730VA Router an. Ein geeignetes WLAN Netz kannst du ja dahinter mit anderen Geräten aufbauen?
 
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Also suchst du jetzt ein Modem oder einen Router oder einen WLAN-Accesspoint oder alles zusammen?

Eventuell erscheint es dir auch nur so, dass du unbedingt Profi-Hardware brauchst im Vergleich zum Speedport. Das liegt aber daran, dass die Speedports einfach nur absolut nichts taugen. Die meisten Probleme die du beschrieben hast hab ich da auch schon erlebt, insbesondere aber ständig Verbindungsabbrüche beim WLAN.
Wenn du einfach nur ein gutes All-in-One-Consumer-Gerät willst mit hinreichend einfach zu bedienender Weboberfläche, dann ist eine Fritzbox ein Versuch wert.

Wenn es unbedingt Profi-Hardware sein muss kannst du dich auch mal bei MikroTik umgucken, das läge in deinem Budget. Da hast du dann aber keine so simple Weboberfläche wie bei Speedport, Fritzbox & Co.
Du kannst ja mal die Inbetriebnahme durchscrollen, wenn das was für dich ist, ist MikroTik im Rennen.

Es bietet sich darüber hinaus auch an, keine vollintegrierte Lösung Modem+Router+WLAN-AP zu nehmen, sondern die Geräte aufzutrennen.
z.B. Modem+Router und (beliebig viele) WLAN-AP(s) an den Router angeschlossen.
 
Das was du wilst gibt es nicht.
Geräte im 250Euro Bereich sind höchstens komplizierter einzurichten, aber mitnichten deshalb stabiler oder gar befreit von solch nervigen Sachen wie Reboots um wieder sauber zu laufen. Dazu dann noch AC-WLAN? :D Vergiss es. Bekommst nur Schrott bei dei dem Budget.

Fritzbox ist das Beste vom Gesamtpaket, was du in deinem Preisbereich bekommst. Das einzige Manko ist dabei die mittelmäßige WLAN-Leistung und die recht langsame CPU, wenn das Teil alle Funktionen liefern soll, die im Datenblatt stehen (NAS!).
Üblicherweise muss man eine FB auch nicht neustarten. Einmal konfiguriert läuft das Ding wie ein alter Käfer, und läuft und läuft... ;)

Zu den Speedports: Die Teile sind ja von verschiedenen Herstellern, aber selbst die Teile von AVM sind nicht wirklich gut. Liegt wohl an der Telekom-Firmware die einfach (sry) Schrott ist.
Vor ein paar Wochen erst wieder einen Speedport Hybrid eingerichtet. Das Teil war erst nach einem Firmwareupdate dazu zu bewegen eine stabile Verbindung zum DSL und mit dem WLAN-Client aufzubauen. Dass die von der Tcom sowas rausgeben grenzt bei den Preisen schon eher an eine gewaltige Unverschämtheit. Sehr geil, wenn man in der Pampa erst mal mit dem Handy einen Hotspot aufspannen muss, um ein nagelneues Gerät zu updaten damit dieses überhaupt funktioniert :rolleyes:
Ergänzung ()

Marco01_809 schrieb:
z.B. Modem+Router und (beliebig viele) WLAN-AP(s) an den Router angeschlossen.

Was dann die potentiellen Fehlerquellen mindestens verdreifacht ;) Viel Spaß bei der Diagnose. Vom Budget gar nicht erst zu reden
 
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rg88 schrieb:
Was dann die potentiellen Fehlerquellen mindestens verdreifacht ;) Viel Spaß bei der Diagnose. Vom Budget gar nicht erst zu reden
Nonsense. Wenn die Geräte integriert sind dann muss das eine Gerät genau so viel an Funktion leisten wie vorher 2 oder 3 Geräte gestemmt haben und die Fehlerwahrscheinlichkeit ist fast genau so groß (und die Leistung geringer).
Die Vorteile überwiegen da ganz klar. Willst du mehr Leistung beim WLAN musste nicht das komplette Netzwerk lahmlegen sondern nur den AP tauschen. Wechselst du die Anschlussart, dann brauchste nur das Modem tauschen und nicht das gesamte Netzwerk neu konfigurieren.
Diagnose meinst du wohl nicht ernst. Keine WLAN-Verbindung? AP schuld. Kein Internet über WLAN am AP? => LAN am Router probieren. Kein Internet über LAN am Router? => In der Routeroberfläche was im Internet pingen. Routeroberfläche nicht erreichbar? Router schuld. Klar es kann noch andere Probleme geben aber im Regelfall sind es diese paar.
Da der Op explizit Profi-Hardware wollte ist eine Auftrennung nicht verkehrt. Gut, ich glaube auch nicht, dass es Profi-Hardware ist, was er wirklich will.
Budget ist beim OP doch so oder so zu knapp und wahrscheinlich ist eine Fritzbox eh ausreichend.
 
Warum direkt eine E-Klasse, nur weil man mit seinem Trabant schlechte Erfahrungen gemacht hat? Einfach einen passenden VW (Für dich passende FritzBox) kaufen und fertig. Läuft bei genügend Leuten völlig problemlos und zuverlässig
 
das problem von doppelt vergebener ip kann aber sogar ein profigeräte nicht verhindern.
meine vermutung..... ein gerät von deinen 30 ist falsch konfiguriert.

"möglichst viele einstellmöglichkeiten aber nicht zu kompliziert"...

je mehr du einstellst, desto grösser die fehlkonfigurationsmöglichkeit. wenn es schon mit einem popel speedport nicht funktioniert, werden lancom, vigor oder cisco wahrscheinlich nicht mal starten wollen..

um dir zu helfen, wäre eine skizze mit allen einstellungen jedes gerätes (ip subnetz gateway, dhcp, routing, portforward, welchen anschluss (wan/lan) usw.) und wie welches gerät mit was verbunden ist... von vorteil. vielleicht geht dir beim zeichnen selber ein licht auf.

tendenz steigend.... WG, firma, hotel?
 
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ihr überhäuft mich ja mit Antworten :D

Also suchst du jetzt ein Modem oder einen Router oder einen WLAN-Accesspoint oder alles zusammen?
Hab ich mich schlecht ausgedrückt. Modem + Router. WLAN wäre gut, könnte ich aber genauso gut separat aufbauen.

Wenn es unbedingt Profi-Hardware sein muss kannst du dich auch mal bei MikroTik umgucken, das läge in deinem Budget.
Den Mikrotik kenne ich, aber ich habe leider nicht die Zeit mich in die Konfiguration von solch einem Gerät einzulesen.

Üblicherweise muss man eine FB auch nicht neustarten. Einmal konfiguriert läuft das Ding wie ein alter Käfer, und läuft und läuft...
Über die Fritzbox hab ich schon vieles Gutes gelesen, aber ich lese auch sehr oft, dass das Ding eben nicht wie ein alter Käfer läuft.

Warum direkt eine E-Klasse, nur weil man mit seinem Trabant schlechte Erfahrungen gemacht hat? Einfach einen passenden VW (Für dich passende FritzBox) kaufen und fertig
stimmt wahrscheinlich ...

das problem von doppelt vergebener ip kann aber sogar ein profigeräte nicht verhindern.
meine vermutung..... ein gerät von deinen 30 ist falsch konfiguriert.
Ich bin kein Experte aber wenn ein Gerät eine statische IP hat, dann sollte der Router über DHCP zb an ein Handy doch nicht nochmal die gleiche IP vergeben. Gelöst habe ich das Problem, damit dass jetzt alle statischen IPs außerhalb des DHCP-Vergabebereichs sind, was sicherlich die bessere Lösung ist, trotzdem sollte ein Gerät doch so schlau sein, wenn es ein Gerät mit IP xyz bereits bedient, dass es nicht nochmal die gleiche IP an ein Handy vergibt.

möglichst viele einstellmöglichkeiten aber nicht zu kompliziert"...
je mehr du einstellst, desto grösser die fehlkonfigurationsmöglichkeit. wenn es schon mit einem popel speedport nicht funktioniert, werden lancom, vigor oder cisco wahrscheinlich nicht mal starten wollen..
Das hab so nicht gesagt. Ich möchte möglichst viele Einstellmöglichkeiten als "Absicherung". Ich wollte zb mal Routing Regeln in ein zweites Netzwerk einrichten, aber das kann der Speedport halt einfach nicht. Und es gibt ja noch so viele andere Config-Möglichkeiten, die man für den Normal-Betrieb nicht braucht, aber wenn man dann doch mal spezieller Einstellungen haben möchte, hat man wenigsten die Option dazu.
Die Standard-Config, also eine Internet-Verbindung und ein Heimnetzwerk aufzubauen, sollten halt möglichst unkompliziert einzurichten sein, ohne mich stundenlang einlesen zu müssen wie bei Mikrotik etc.

tendenz steigend.... WG, firma, hotel?
4-Personen Haushalt und meine kleine Firma. Ich hab schon allein 7 PCs. Dann noch 4 Receiver, TVs, Handys, Tablets, Harmony Hubs, Webradio, APs, NAS, Kamera, ....
und tendenz steigend, weil wenn ich sehe, dass Kühlschränke mit Internet-Anschluss entwickelt werden, wird es bald kein Gerät mehr im Haushalt geben was nicht mit dem Netzwerk verbunden ist :D


und zum Budget, für ein wirkliches Profi-Gerät bräuchte ich wahrscheinlich das doppelte oder? Ist eig bei so einem Profi-Gerät die Zuverlässigkeit deutlich besser als bei Consumer-Geräten, weil die Zuverlässigkeit hat für mich absolute Priorität.
 
du verstehst das "netzwerk" nicht.. es ist keine intelligentes wesen, sondern macht nur das was du einstellst.
klar gibt es ip konflikte, wenn zwei geräte dieselbe ip wollen.. egal ob dhcp oder statisch. es gibt sogar eine option im router, in dem du den dhcp-server zwingst, eine ip für dieses gerät immer zu nehmen, egal ob diese ip schon benutzt wird.

je mehr das consumer-gerät an einstellmöglichkeiten hat, desto grösser die chance einer fehlkonfiguration, den auch ein router ist "strunzdumm" und macht nur das, was du einstellst. aus diesem standpunkt wäre eine fritzbox das ideale arbeitstier für dich... alles in einem gerät, nur im expertenmodus kann man das netzwerk komplett lahmlegen und ist weit verbreitet, somit können auch potenzielle fehler schneller erkannt werden. und der avm service ist ausgezeichnet, sowie die anleitung für "spezielles" in sehr einfacher sprache gehalten. du brauchst also keine fachausbildung...

deshalb vermute ich die probleme eher beim verständnis des netzwerk-admins und weniger am speedport, obwohl das nicht unbedingt das stabilste gerät ist.
wieso es viele negativen sachen über gerät xy im internet stehen? weil nur leute mit problemen schreiben, die anderen 99% die zufrieden sind, reklamieren nicht, also siehst du nur das negative im web.

vier receiver im netzwerk. mhhh da kommt mir spontan igmpv3 (problematik) in sinn. das kann zu unerklärlichen blockaden des gesamten netzwerk verursachen, und das schon, wenn nur ein switch dies nicht unterstützt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dome1.9.8.7 schrieb:
Einfach einen passenden VW (Für dich passende FritzBox) kaufen und fertig
Evtl. ein passender VW: Fritzbox 7362SL, schöne NAND-Box(kann sogar DualBoot), bei eBay Kleinanzeigen oft ab 25EUR zu haben ;)

Gleicher SoC (CPU & Modem) wie eine 7490, aber halt kein 5Ghz WLAN.
 
@chrigu
bei manchen Sachen bin mit Sicherheit ich das Problem und nicht der Speedport, das streite ich gar nicht ab. Ich bin zwar kein Experte, würde aber sagen, dass ich mich mit den Basics ganz gut auskenne und gegen Abstürze des Speedports kann ich ja nichts machen.
Die Netzwerk-Konfiguration an sich sollte ja von der Marke des Modems/Routers relativ unabhängig sein. Das Netzwerk funktioniert ja jetzt bei einer Fritzbox nicht anders als bei einem Speedport. Ich möchte halt "nur" Zuverlässigkeit, wie ich oben bereits geschrieben habe.
Bei dem Speedport habe ich sowohl im WLAN und im LAN immer wieder Probleme mit der Internetverbindung, ohne dass etwas am Netzwerk geändert wird. Ich muss deswegen ca. alle zwei Wochen den Stecker ziehen. Danach geht in der Regel wieder alles.

vier receiver im netzwerk. mhhh da kommt mir spontan igmpv3 (problematik) in sinn. das kann zu unerklärlichen blockaden des gesamten netzwerk verursachen, und das schon, wenn nur ein switch dies nicht unterstützt.
igmpv3 ist doch in erster Linie für IPTV, um die Bandbreite zu reduzieren, dadruch dass Geräte in eine Gruppe geschalten werden, oder? Ich muss leider passen und weis nicht, ob alle meine Switches das imgpv3 Protokoll unterstützen. Ich habe vier VU+ Receiver im Netz, nutze aber kein IPTV, sondern greifen nur auf Filme auf der NAS zu. imgv3 Probleme hab ich auch nur im Zusammenhang mit Telekom Entertain bisher gehört. Aber vllt könntest du kurz genauer erkären, was die Problematik ist, will ja immer was dazulernen.

@till69
Die Fritzbox 7362SL muss ich mir mal anschauen. Wenn ich eine Fritzbox nehme, dann hätte ich zur 3490 tendiert, weil ich kein Telefonanschluss brauche.
 
wenn ein gerät nicht igmpv3 fähig ist, flutet er das ganze netzwerk mit dem tv-stream, deine receiver streamen sicher ins netzwerk. unterbrüche/nicht erreichen von gerät xy wären das resultat. ob das bei dir zutrifft.. teste es doch. alle receiver offline und schauen was passiert.
das dein speedport alle 3 wochen komplett abstürzt ist nicht gut. firmware update gemacht? was meint der provider zu seinem speedport?
 
Ein DHCP-Server - egal in welchem Router, Consumer oder Profi - merkt sich nur die IP-Adressen, die er bereits vergeben hat. Wenn sich ein anderes Gerät per statischer IP in seine DHCP-Range verirrt, interessiert es den DHCP kein Stück und er vergibt die IP trotzdem, weil sie laut seiner Liste ja noch nicht vergeben und somit frei ist. Das hat nichts mit Speedports zu tun, sondern ist ein Fehler des Netzwerkadmins. Bei einem Cisco würde auch ein IP-Konflikt entstehen.

Daher: DHCP-Range zB auf x.y.z.100 - x.y.z.199 einstellen und zB Access Points, NAS, Drucker oder andere Geräte mit manueller statischer IP außerhalb dieses Bereichs versorgen. Dann kommen sich DHCP-Geräte und statische Geräte auch nicht ins Gehege.


Auch wenn ich selbst seit Jahren Speedports einsetze und absolut gar keine Probleme mit ihnen habe, kann man auch gerne auf eine Fritzbox zurückgreifen. Zwar sind die Fritzboxxen auch nicht über jeden Zweifel erhaben, aber sie sind nicht so kastriert wie die Speedports. Ein professionelles Gerät wie du es dir wünschst, kann ich dir absolut nicht empfehlen. Wenn du schon bei statischen/dynamischen IPs Schwierigkeiten hast, wirst du mit einem Profigerät nicht glücklich. Consumer-Geräte haben vorab konfigurierte Firewalls, etc. Ein Profi-Gerät kommt in der Regel nackt, kein DHCP, kein NAT, keine Firewall, kein gar nichts.. Zudem bieten solche Geräte Funktionen, von denen du noch nie etwas gehört hast. Selbst das Interface für eine simple Portweiterleitung ist meistens deutlich komplizierter, weil mehr Optionen verfügbar sind.

MikroTik-Router sind quasi semiprofessionelle Hardware, ähnlich wie Ubiquiti. Wenn du "keine Zeit hast", dich einzulesen, kannst du das gleich wieder vergessen. (Semi)Professionelle Hardware setzt eben auch entsprechende Anwender bzw. Admins voraus. Ohne das nötige KnowHow, muss man es sich eben anlesen....


Fazit: Fritzbox. Auch wenn du zZt kein Telefon nutzt, überleg es dir gut. Solltest du doch demnächst eben doch VoIP benötigen, wäre es doof, wenn du dir ohne Not die kleine Fritze gekauft hättest ;)
 
@chrigu
das Problem habe ich ab und an tatsächlich. Manchmal erreiche ich über einzelne PCs meine NAS auf einmal nicht mehr. Zu diesem Zeitpunkt sind aber eig immer alle Receiver im Standby. Aber ich sehe schon, egal in wie weit dieses Problem bei mir jetzt zutrifft oder nicht, ist es auf jeden Fall gerade für die Zukunft wichtig, dass Router, APs und jeder Switch igmpv3 unterstützt. Gerade weil ich nächstes Jahr von 2 Mbit auf 50 Mbit hochgestuft werde und die Internet-Streams dann deutlich zunehmen werden.
Somit müsste ich das Problem ausschließen können oder?

Firmware beim Speedport sollte aktuell sein. Ich möchte demnächst eh meine komplette Netzwerk-Hardware auf den neusten Stand bringen und alle mit einem schönen Plan dokumentieren, damit die Fehlersuche leichter wird. Erst vor paar Tagen hatte ich zwei Tage extrem langsames Internet (auch wenn ich nur 2 Mbit habe), Telekom sagt dazu, dass an der Leitung alles ok ist und es evtl ein Hardware defekt ist.


@Raijin
Das Problem mit der IP-Adressen-Vergabe ist ja schon einige Jahre her, da hab ich mich auch noch nicht so mit der Thematik ausgekannt. Es war aber genau anders herum. Ich hab mir ein Tablet gekauft und das Tablet hat dann die gleiche IP, wie ein Receiver der schon ewig diese statische IP hatte. Ist ja auch egal. Ich habe das Problem damals ja auch genau so gelöst, wie du schreibst, indem ich den Vergabebereich der IP-Adressen so angepasst habe, dass die statischen IPs alle außerhalb liegen.

Du schreibt so als würde ich mich nicht mal mit statischen und dynamischen IP-Adressen auskennen ... die Zeiten sind schon lange vorbei :D aber ich sehe schon das ein Profi-Gerät dann doch nichts für mich ist. Dann wirds wahrscheinlich eine Fritzbox. Telefonie brauche ich nicht, weil ich wegen meiner kleinen Firma ein große Telekom Telefonanlage habe.
 
andy-9 schrieb:
@Raijin
Das Problem mit der IP-Adressen-Vergabe ist ja schon einige Jahre her, da hab ich mich auch noch nicht so mit der Thematik ausgekannt. Es war aber genau anders herum. Ich hab mir ein Tablet gekauft und das Tablet hat dann die gleiche IP, wie ein Receiver der schon ewig diese statische IP hatte.
Was als erstes war ist ja egal. Ein DHCP-Server prüft nicht durch Ping, o.ä. ob eine IP bereits belegt ist. Er geht davon aus, dass er der Master für den IP-Bereich ist und wenn er meint die IP sei frei (sprich: noch keinem Gerät zugewiesen), dann zählt er die letzte DHCP-IP einen hoch und weist sie eben dem nagelneuen Tablet zu - auch wenn da schon seit Jahren der AV-Receiver sitzt.

andy-9 schrieb:
Du schreibt so als würde ich mich nicht mal mit statischen und dynamischen IP-Adressen auskennen ... die Zeiten sind schon lange vorbei :D aber ich sehe schon das ein Profi-Gerät dann doch nichts für mich ist.
Das sollte in keinster Weise ein Vorwurf sein, das vorweg. Das beschriebene Problem deutet eben nur auf .. sagen wir mal .. eingeschränkte Netzwerkkenntnisse hin. Consumer-Geräte arbeiten meistens mit Wizards. Das heißt bei einer Portweiterleitung wird beispielsweise automatisch eine Firewall-Regel erstellt, die den Traffic auch zulässt. Portforwarding bzw. (D)NAT und Firewall sind aber netzwerktechnisch zwei Paar Schuhe. Bei Profigeräten fehlen diese Automatismen oft und man muss sich selbst um beides kümmern - per Hand.

Du kannst dir natürlich als Übungsobjekt einen günstigen MikroTik-Router oder einen EdgeRouter-X (Ubiquiti) für ~50€ besorgen. Das ist eine kleine Investition, aber zur Fortbildung nicht verkehrt. Das sind aber reine LAN-Router (MikroTiks gibt's auch mit WLAN) und erfordern zwingend ein vorgeschaltetes Modem, wenn sie als Internetrouter fungieren sollen. Für gängige Szenarien (zB 1x WAN, 1x LAN) gibt es meistens auch schon vordefinierte Configs, die man entweder runterladen kann (zB direkt beim Hersteller oder via Community-Pages) oder falls vorhanden per Wizard einstellen kann. Damit hat man zumindest die wichtigsten Einstellungen gesetzt (zB NAT ins www, Firewall default drop/reject aus dem www, etc.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab's ja auch nicht als Vorwurf aufgefasst ;) Sicher hab ich eingeschränkte Kenntnisse und auch falsche, was man im Netz so ließt muss ja nicht immer richtig sein. Netzwerk allgemein ist schon ein sehr komplexes Themengebiet. Habt ihr dazu vllt sogar Tipps für Tutorials, Artikel, Literatur etc. wo ich mich für ein besseres Netzwerkverständnis einlesen kann, um ein perfektes Heimnetz aufbauen zu können?

Ansonsten werde ich ziemlich sicher dann eine Fritzbox nehmen. Die die halt in allen anderen Thread auch empfohlen wird. Ich hatte halt nicht gewusst, dass bei einem Profi Gerät selbst die Basics alle per Hand konfiguriert werden müssen. Das will ich ja auch gar nicht, weil ich die Zeit für so eine umfangreiche Konfiguration übers Netzwerk nicht habe. Der einzige Grund wieso ich ein Profi-Gerät wollte, ist wegen der Zuverlässigkeit, aber wenn mir das eine Fritzbox auch liefert, ist es auch ok und ich spar mir noch Geld
 
Ne, das eine allumfassende Tutorial für Netzwerke kenne ich nicht und ich behaupte mal das gibt es nicht. Netzwerke sind um ein Vielfaches komplexer als es den Anschein macht. IP-Adressen sind ja nur die Spitze des Eisbergs ;)

Such dir bei amazon oder dem Büchershop deines Vertrauens in der Top10 der Netzwerkbücher eins aus.

Zum Beispiel das hier: klick (Vorgänger gebraucht ab 10€)

Auch wenn die "für Dummies" Bücher vom Titel her immer etwas .. .. beleidigend sind, sind sie trotzdem einigermaßen brauchbar. Auch da kann man sich also mal umschauen. Hab selbst zwar noch nicht reingeschaut, aber es kann sein, dass manchmal nicht alles darin abgedeckt ist, weil Dummies eher nicht zur Leserschaft von Fachliteratur gehören ;)
 
Du könntest Dich auch mal bei Ubiquiti umsehen.

Da könntest dann Stück für Stück aufbauen (Router, Firewall, APs), die alle über die selbe Oberfläche ausgiebigst zu konfigurieren sind.
 
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