Programme aus Autostart entfernen

WoisthierdasKlo

Lt. Junior Grade
Registriert
März 2019
Beiträge
363
Hallo,

Ich hätte nicht gedacht, dass so eine einfache Frage einen extra Thread erfordert, aber offenbar sind sämtliche Erklärungen im Internet nicht hilfreich. Zum Teil wird unter "entfernen" einfach nur "deaktivieren" verstanden. Ich will aber diese zwei mysteriösen Einträge (s. Screenshot) gerne ganz entfernen. Der Befehl "shell:startup" gibt mir einen leeren Ordner und im Autostart kann man ja grundsätzlich nur deaktivieren, nicht entfernen. Den Tipp von PC-Magazin verstehe ich nicht, die Tastenkombination bewirkt bei mir nichts:
Mit dem April Update von Mai 2018 bietet Windows 10 in den Einstellungen eine weitere Möglichkeit, Programme im Autostart zu entfernen. Die Einstellungen erreichen Sie mit der Tastenkombination [Strg] + , alternativ klicken Sie im Systembereich auf die Sprechblase und wählen "Alle Einstellungen" aus. Unter dem Punkt "Apps" finden Sie links die Übersicht für Autostart-Programme. Dort können Sie zuvor gemachte Einträge einfach deaktivieren wie im Task-Manager. Für diese Option muss Windows 10 mindestens als Version 1803 (installiertes April Update) vorliegen.
https://www.pc-magazin.de/ratgeber/...er-programme-hinzufuegen-loesung-1443412.html

PS: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen den Programmen "Ausführen", "Eingabeaufforderung" und "PowerShell"? Ich habe nur soweit gelesen, dass PowerShell die Eingabeaufforderung ersetzt, aber warum kriegt man dann trotzdem noch manchmal Tutorials zu sehen zu Win10, in denen die Eingabeaufforderung verwendet wird? Aus Gewohnheit bzw. weil man kompatibel für Nutzer mit älterem OS sein will?
 

Anhänge

  • taskmanager autostart.png
    taskmanager autostart.png
    18,2 KB · Aufrufe: 438
Auch wenn mich (du evtl. auch?) jetzt alle hier verteufeln werden, aber mit dem CCleaner kann man ganz einfach Autostart-Einträge Aktivieren, Deaktivieren und auch Löschen.

So, und nun macht mich fertig weil ich es wage CCleaner hier zu sagen/empfehlen.

Trotzdem wünsche ich allen hier einen Guten Rutsch ins neue Jahr.
 
Ja, CCleaner wurde auch häufig empfohlen, aber ich wollte es tatsächlich mit On-Board-Tools schaffen, zumal ich gerade aus einem Datenschutzthread komme, und wenn ich jetzt wieder CCleaner installiere, gefährde ich meine Integrität. :D
 
Zum Lernen nimm doch den CCleaner portable und schau nach wo sich die ganzen Eintraege fuer "Autostartobjekte" befinden. Den Rest machst du mit Windows Boardmitteln. @WoisthierdasKlo

Irgendwann weisst Du auswendig wo sich der ganze Krams befindet und brauchst keinen CCleaner.

BFF
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: WoisthierdasKlo
Der Dialog "Ausführen" führt Befehle direkt aus, gibt man hier Kommandos für die Eingabeaufforderung an, werden sie in einem Konsolenfenster ausgeführt, das sich danach direkt wieder schliesst. Für Kommandos, deren Ergebnisse man sehen möchte, deshalb völlig ungeignet.

Die Eingabeaufforderung (Cmd.exe) ist ein reiner Kommandozeileninterpreter, der sehr eingeschränkt nur wenige Möglichkeiten bietet, um auch komplexere Operationen auszuführen. Will man grössere Operationen ausführen, bieten sich hier nur Batches (Befehlsstapel) oder eine sehr eingeschränkte Scriptsprache an.

Die Powershell geht sehr weit über die Möglichkeiten von Cmd.exe hinaus, sie ist voll Scriptingfähig. Hier kann man selbst komplexe Elemente der Programmierung einsetzen, da mit der Powershell sogar die Möglichkeiten des .NET Frameworks nutzbar sind.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: WoisthierdasKlo
gelöscht ... das war nix, denn das wolltest Du gar nicht wissen ...
 
BFF schrieb:
Zum Lernen nimm doch den CCleaner portable und schau nach wo sich die ganzen Eintraege fuer "Autostartobjekte" befinden. Den Rest machst du mit Windows Boardmitteln.
Eine Eingabeaufforderung mit Adminrechten und den Befehl: Wmic startup list full ausführen. Der nennt alle Autostarteinträge (selbst solche die der Taskmanager wegen seiner Fokussierung auf den Benutzer nicht zeigt) und nennt sogar den Ort, wo sie sich befinden. Dabei werden sowohl die Autostartordner, als auch die Run-Schlüssel der Registry berücksichtigt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: piepenkorn, K3ks, DeepBlue550 und 5 andere
@areiland: Super Tipp, genau sowas habe ich gesucht, Deine Erklärung zu meiner PS-Frage war verständlich, Danke! In der Liste ist ein Eintrag, der sich auf ein Verzeichnis bezieht, das nicht mehr existiert. Das erklärt schon einmal, warum da zweimal sybillinisch "Programm" steht. Aber wie kriege ich das nun weg?
 
Der Wmic Befehl nennt im Ergebnis doch in der Zeile "Location" den genauen Ort, an dem sich dieses Element befindet. Werden "Startup" oder "Common Startup" genannt, steht er in einem Autostartordner, der ganz einfach per "Ausführen" oder über die Adresszeile des Explorers mit der Eingabe: Shell:Startup oder Shell:Common Startup geöffnet werden kann, denn der Druck auf Enter öffnet dann direkt den betreffenden Ordner. Steht dort ein Registryschlüssel, kopierst Du ihn, öffnest Regedit, fügst ihn in die Adresszeile von Regedit ein und drückst Enter. Regedit springt dann direkt in diesen Schlüssel, in dem Du dann die zu entfernenden Einträge löschen kannst.

Wer mit der Tastatur und ein wenig mit der Kommandozeile umgehen kann, der benötigt sehr viele dieser zusätzlichen Helferlein erst gar nicht, denn er kommt auch so ganz schnell ans Ziel. Und jedes dieser Helferlein, auf das man verzichten kann, bremst Windows etwas weniger aus und müllt es weniger mit zusätzlichen Autostarts, Hintergrunddiensten, Aufgaben und Autoupdatern zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: WoisthierdasKlo
Zurück
Oben