Programme und System trennen?

AlexanderIBK

Ensign
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Ich habe vor kurzem mein System neu aufgesetzt und damit verbunden ist ja auch zum Beispiel teils das runterladen vieler neuer Programme etc.

Nun suchte ich nach einer Lösung, dass ich auf Partition 1 das System habe, auf Partition 2 die ganzen Programme. In älteren Beiträgen anderer Foren bin ich dann auf die Antwort gestoßen dass dies kaum möglich sei, wegen Registry Einträge etc. (Quelle: https://forum.chip.de/discussion/871667/programme-automatisch-auf-andere-partition-installieren).

Jedoch sind diese Beiträge von 2006 und ich wollte fragen, ob sich da bei den Möglichkeiten etwas geändert hat bzw. ob jemand einen Lösungsweg dafür gefunden hat. Ideal wäre, Windows neu installieren zu können, ohne ewig die Programme neu runter zu laden etc. oder ob sowas nur mit SSD und HDD in Kombination geht (SSD System und wichtige Programme, HDD der ganze Rest).
 
einfach bei der Installation die benutzerdefinierte oder erweiterte Installation wählen und den Pfad anpassen, fertig.

allerdings musst du nach ner Windows neu Installation eh, fast alle Programme neu installieren, da der Eintrag in der Windows registry fehlt.

die Downloads kannst dir natürlich auf ner anderen Partition sichern und dann diese wieder nutzen, nach ner Windows neu Installation
 
geht nur wenn du portable Programme nutzt.
Ich nehm das immer als Anlass die neueste Version der Programme zu Installieren.

@bisy
Er will anschließend Windows neu Installieren.
Woher soll das neue Windows wissen was es mit den Programmen auf D: anstellen soll?
 
bisy schrieb:
einfach bei der Installation die benutzerdefinierte oder erweiterte Installation wählen und den Pfad anpassen, fertig.

Genauso habe ich das bisher gemacht - also System auf C: und Programme auf D:, aber wie schon florian angemerkt hatte, merkte ich dass Windows dennoch auf C: diverse ordner etc. von den Programmen installiert hat, wodurch ich etwas verwirrt war, deswegen die Frage hier.
 
das ist normal, das Ordner mit auf C laden, da ja der Benutzer Ordner usw da auch auf C ist
 
Ich habe das Problem auf eine andere Art gelöst: ich habe nach erfolter Neuinstallation und der von mir gewünschten Programme einfach ein komplettes Backup dieser relativ frischen Neuinstallation gemacht und
kann es dann bei Bedarf wieder neu einspielen. Gut,es fehlen dann etliche Sicherheitupdates, aber die kann man dann ja anschließend nachinstallieren.

Allerdings muss ich auch sagen, daß ich seit über 4 Jahren keine Neuinstallation mehr für nötig empfunden habe.
Mein Win 8.1 schnurrt immer noch, und das im Dualboot betriebene Win 10 läuft auch seit mehr als 2 Jahren problemlos. Ich glaube, die Zeiten, wo man ständig Windows neu machen mußte, sind so langsam vorbei.
 
Naja einer der Hauptgründe war ja, weil mein Kollege meinte, dass bei Neuinstallation gut mal mehrere -zig Gigabyte gespart werden, aufgrund veralteten Dateien und Ordnern. Aber sonst war es meine ich 2015-16 oder so das letzte mal, wo ich das System neu aufgesetzt habe.
 
AlexanderIBK schrieb:
also System auf C: und Programme auf D:
Das hatte ich zu Windows 2000-Zeiten auch so gehandhabt, bin aber danach davon abgekommen, einfach weil zuviele Programmteile im System geschrieben werden. Seitdem kommen System und Programme auf eine Partition.

Ansonsten stimme ich haltuer2 in allen Punkten zu.
 
Wird bei mir seit eh und je so gehandhabt, wie hier gewünscht. Mir fallen eigentlich auch nur wenige Programme ein, bei denen man wirklich den Installer nutzen müsste. Installiert wird bei mir nur VMware. Beim auf D: liegenden Rest wird nur die Dateizuweisung neu erstellt und ggf. eine Verknüpfung. Entsprechend werden Installer bspw. von vornherein erst gar nicht benutzt, sondern manuell entpackt und evtl. nötige runtime libraries mit in den Ordner getan. Manche Tools benötigen Startparameter zur Profilpfadumleitung, andere eine Datei wie 'portable_mode' usw...

So ein Aufbau spart IMO viel Arbeit bei einer Neuinstallation und hat auch andere Annehmlichkeiten, solange nicht mehrere Nutzer am PC arbeiten. Meine 38GB Windows Partition ist, so gehandhabt, z.B. totaler Overkill. Als bequeme One-Click-Lösung gibt es da wohl leider nichts. Ohne gewisse Prinzipchen zu kennen, also nix was man mal eben am Wochenende macht.

Warum hilft der Kollege eigentlich nicht, wenn er schon solche Ratschläge hat? ;)
 
Programme legen heute meistens sowieso fast alle ihre veränderbaren Daten im Ordner C:\Benutzer\Benutzername\AppData ab, im eigentlichen Programme-Ordner ist dann nur das Basisprogramm installiert.

Zu Zeiten von lahmen Festplatten hatte ich auch immer Programme auf einer zweiten Festplatte liegen, um das alles irgendwie zu trennen, aber wie gesagt war es dann seit der verstärkten Nutzung des AppData Ordners durch die Programme schon wieder relativ sinnlos.

Heute sehe ich es so: es liegt sowieso alles auf einer schnellen SSD, da brauche ich die Trennung nicht, und wenn ich Windows neu aufsetze (was auch immer seltener wird), dann installiere ich einfach schnell die jeweils neueste Version des benötigten Programms wieder. Das ist für mich auch immer eine Gelegenheit, gleich wieder altes Zeug loszuwerden, das irgendwann mal installiert wurde, aber seit zwei Jahren nie benutzt wurde.
 
Bei HDDs bremsen sich parallele Zugriffe gegenseitig massiv aus, bei SSDs ist dies kaum spürbar. Daher war damals für die Performance interessant System und Anwendungen / Spiele auf getrennte Platten zu installieren, aber bei SSDs wird man davon keinen Performancevorteil haben, sondern kann die Trennung über unterschiedliche Partitionen auf der SSD realisieren, wenn man sie z.B. wegen des Backups haben möchte.
 
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