Programme verhindern Herunterfahren (Automatisch Tasks killen?)

Drummermatze

Commander
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Moin,

seit meinem Upgrade von Intel auf AMD Ryzen 3700X verhindern verschiedene Programme nach Klick auf 'Herunterfahren' das herunterfahren des PCs. Keine Ahnung warum das vorher nicht der Fall war.

WinAmp ist immer dabei.
Manchmal auch Google Backup&Sync und andere Pogramme.
Gibt es eine Möglichkeit diese Tasks automatisch zu killen beim Herunterfahren?

Manchmal muss es einfach schnell gehen. Da will ich ungerne warten bis der PC soweit ist und dann doch nicht herunterfährt weil wieder irgendwas blockiert.

Grüße
Matze
 
Drummermatze schrieb:
weil wieder irgendwas blockiert
Es hat meistens auch einen Grund, wenn Prozesse sich nur langsam oder gar nicht beenden können.
Diese einfach abzuschießen, löst das Problem nicht und kann bei bestimmter Software auch mal zu Fehlern führen.

Hast du beim Wechsel die Festplatte(n) übernommen?
Wenn die Hardware zu langsam ist oder ein Problem hat, dann kann auch die Software nicht schneller reagieren.
Nutzt du einen separaten Virenschutz? Der könnte auch bestimmte Prozesse sperren.
 
Erstelle dir eine Verknüpfung auf dem Desktop.

Mit rechter Maustaste eine freie Stelle auf dem Desktop markieren und dann
-> Neu -> Verknüpfung
auswählen.

Dann gibst du unter Speicherort folgendes ein, oder kopierst es von hier:
C:\Windows\System32\shutdown.exe -s -t 0

Nach Doppelklick auf diese Verknüpfung fährt der Rechner vollständig runter und die noch offenen Anwendungen werden unmittelbar und ohne Verzögerung geschlossen.
 
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Wurde beim Wechsel des mainboardes Windows neu installiert? Falls nein, wirst du nicht drum herum kommen.
Besonders bei Wechsel intel auf amd hast du sonst ständig Probleme die immer grösser werden
 
sTuPiD-eLcH schrieb:
Hast du beim Wechsel die Festplatte(n) übernommen?
Wenn die Hardware zu langsam ist oder ein Problem hat, dann kann auch die Software nicht schneller reagieren.
Nutzt du einen separaten Virenschutz? Der könnte auch bestimmte Prozesse sperren.

Nein es kam eine komplett neue Samsung NVMe SSD rein.
Als Virenschutz nutze ich den internen Windows Defender.

chrigu schrieb:
Wurde beim Wechsel des mainboardes Windows neu installiert?

Ja Windows wurde komplett neu auf eine neue Platte installiert.

sTuPiD-eLcH schrieb:
Es hat meistens auch einen Grund, wenn Prozesse sich nur langsam oder gar nicht beenden können.
Diese einfach abzuschießen, löst das Problem nicht und kann bei bestimmter Software auch mal zu Fehlern führen.

Ja das verstehe ich ja, aber bei Winamp? Oder bei Google B&S, wo gerade nichts hoch- oder runtergeladen wird?
 
passen alle mainboardtreiber?
 
Dummstell…
Sind diese Bremsklötze Programme die direkt mit dem Internet zu schaffen haben (Syncen; Streams…)?
Sein sollte diese dennoch nicht.

Zum Tipp von Micha45
Der („Fahre runter, und zwar ab jetzt in 0 Millisekunden“) nützt so herzlich nix (es passiert dasselbe wie manuell), da müsste schon ein -f mit rein: ›shutdown.exe -f -s -t 0‹ f wie forced, also mit Gewalt.
Nur muss ich dann auf Nebenwirkungen hinweisen - ein offenes Word-Dokument o.ä. würde dann mit dem letzten Auto-Save-Punkt das Klo runtergespült, gibt es so eine Notfunktion nicht ist die Arbeit beim Teufel.

CN8
 
chrigu schrieb:
passen alle mainboardtreiber?
Ja alles aktuell.

cumulonimbus8 schrieb:
Dummstell…
Sind diese Bremsklötze Programme die direkt mit dem Internet zu schaffen haben (Syncen; Streams…)?
Sein sollte diese dennoch nicht.
Komisch nur dass ausschließlich Google da manchmal bremst. Aber auch nur bei jedem 5. herunterfahren.
OneDrive und Dropbox hindern nicht.
WinAmp hingegen immer.

cumulonimbus8 schrieb:
Nur muss ich dann auf Nebenwirkungen hinweisen - ein offenes Word-Dokument o.ä. würde dann mit dem letzten Auto-Save-Punkt das Klo runtergespült, gibt es so eine Notfunktion nicht ist die Arbeit beim Teufel.
Genau deswegen sehe ich den Tipp auch nur als Notlösung.
Gäbe es keine Möglichkeit zu sagen "Nur Winamp direkt killen"?
 
Drummermatze schrieb:
Genau deswegen sehe ich den Tipp auch nur als Notlösung.
Das ist keine Notlösung! Genau deshalb hatte ich den Ausführungscode nicht mit -f (-force) versehen.
Da ist die -0 (-Null) der springende Punkt.

Das Herunterfahren wird ohne jegliche Verzögerung vollzogen und alle noch offenen Anwendungen/Dienste unverzüglich geschlossen/beendet.

Das Argument mit einer offenen Word,- Excel,- oder Sonstwas-Datei, deren aktueller Inhalt dann verloren sei, zieht hier nicht. Man sollte bei der Arbeit mit Dokumenten zwingend regelmäßig manuell speichern und sollte sich nicht auf die Autosave-Funktion verlassen.
Bei einem plötzlichen Stromausfall oder Systemcrash sind die aktuellen Inhalte dieser Dokumente, wenn man nicht manuell zwischengespeichert hat, auch im Nirvana.

Mich hatte diese Verzögerung beim Herunterfahren vor längerer Zeit auch genervt und manchmal hatte es sogar um die 5 Minuten gedauert, bis diese im Screen aufgeführten "Apps" geschlossen wurden.
Genau aus diesem Grund hatte ich mir diese Verknüpfung mit dem Shutdown erstellt und seitdem ist Ruhe im Karton.

Da hilft nur Ausprobieren und es geht nichts kaputt dabei.
 
Ich werde nicht die Hilfe zu SHUTDOWN aufrufen - aber, um zu lügen, f wie force(d) und t wie timer mit 0 Millisekunden haben nichts miteinander zu tun. f erzwingt allein das Abschießen der Anwendungen, t bestimmt nur eine Wartezeit.
CN8
 
cumulonimbus8 schrieb:
Ich werde nicht die Hilfe zu SHUTDOWN aufrufen
Ist ja auch so viel Aufwand...
Ich habe bereits gepostet, was in der Hilfe steht.
Wird eine Zeit größer 0 angegeben, gilt der Parameter "/f" automatisch.
 
Der Parameter -f unterdrückt lediglich jeglich Warnhinweise und Meldungen, die der User dann manuell bestätigen müsste. Dieser Parameter schießt keine Anwendungen, Dienste oder Prozesse ab.
Das gilt jedenfalls für den shutdown-Befehl, aber auch für viele andere.

Für den Windowsbefehl "taskkill" wurde der Parameter /F entsprechend für das Beenden der Anwendung so festgelegt.

Ich wiederhole: Einfach testen und dann wird man sehen, ob es funktioniert. Bei mir funktioniert es.
 
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