News Project Gameface: Google macht Mauszeiger über Gesichtsgesten steuerbar

Wie viele Jahre ich mir einen Ersatz für eine Computermaus erhofft habe...

Ich denke, dazu braucht es keine Krankheit oder Behinderung.
Nach meiner Vorstellung sollte es schon lange möglich sein, dass man mit kleinen Gesten oder Bewegungen einen Cursor steuern können sollte.

Mit sehr fein auflösenden Kameras sollte dies auch mit den Augen präzise möglich sein.
Warum kann man seine Nase nicht als IBM-Trackpoint Ersatz mit Windows Zeigerbeschleunigung via Kamera nutzen?
Ich bin kein Programmierer, daher stelle ich es mir sehr leicht vor.
 
DieRenteEnte schrieb:
[...]

Mit sehr fein auflösenden Kameras sollte dies auch mit den Augen präzise möglich sein.
Warum kann man seine Nase nicht als IBM-Trackpoint Ersatz mit Windows Zeigerbeschleunigung via Kamera nutzen?
Ich bin kein Programmierer, daher stelle ich es mir sehr leicht vor.

Wird unter anderem von Talon Voice genutzt. Damit kann man seinen PC mit der Stimme bedienen - z.B um weiterhin als Programmierer arbeiten zu können wenn die Hände Probleme machen - und außerdem per Eye Tracking (basierend auf dem Tobii Eye Tracker) die Maus steuern und mit klick Geräuschen mit dem Mund/der Zunge Mausklicks ausführen.

https://talonvoice.com/

Soweit ich mich erinnere ist Eye Tracking aber grundsätzlich nicht genau genug um eine Maus komplett zu ersetzen wenn man dabei trotzdem schnell sein möchte (ist aber schon einige Jahre her das ich mich ein wenig damit beschäftigt habe).
 
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He Fritz!! warum guckt denn der Kevin so komisch? Hat der Schmerzen ?
Ne Herbert, der googlet nur ein wenig. :hammer_alt:
 
Da war ich wohl falsch informiert. Dachte Hawking nutzt so ein System bereits seit Jahren. Soweit ich weiß kann dieser mit seinen Augen ein Wort wählen. Der Schritt hin zum Curser sollte gering sein.
 
Hier muss man Mal etwas aufräumen, also gedanklich:

Ja, es gibt bereits Headtracking (Tobii wurde schon genannt). Das muss aber vom Spiel unterstützt werden.

Ja es gibt Speziallösungen für Menschen wie Stephen Hawking, entscheidend ist dabei, dass es eben nicht für die breite Masse zugänglich ist. Hätte auch nicht viel Nutzen, da es hochangepasst ist.

Neu ist hier also der breite Anwendungsbereich, die Kompatibilität und Verfügbarkeit (wenn es denn kommt wie geplant). Hinzu kommt ein wenig ML/KI Geblubber, weil es Trend ist.


Ich Frage mich nur noch, ob die Trainingsdaten bei Google landen und das Training dort stattfindet oder ob es auch lokal läuft.
Ich werde Alphabet nämlich sicher nicht Trainingsdaten zur Verfügung stellen, mit denen sie meine, also speziell meine, Mimik besser auslesen können.
 
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TerenceShill schrieb:
Wird unter anderem von Talon Voice genutzt. Damit kann man seinen PC mit der Stimme bedienen - z.B um weiterhin als Programmierer arbeiten zu können wenn die Hände Probleme machen - und außerdem per Eye Tracking (basierend auf dem Tobii Eye Tracker) die Maus steuern und mit klick Geräuschen mit dem Mund/der Zunge Mausklicks ausführen.

https://talonvoice.com/

Soweit ich mich erinnere ist Eye Tracking aber grundsätzlich nicht genau genug um eine Maus komplett zu ersetzen wenn man dabei trotzdem schnell sein möchte (ist aber schon einige Jahre her das ich mich ein wenig damit beschäftigt habe).
Eye tracking (eye gaze ist eine Version davon) ist schon etwas besser geworden, aber es gibt noch viel "room for improvement". Vor allem für Menschen, die an ALS oder SMA usw leiden, oder die quadriplegic sind, ist dies allerdings sehr gut und wichtig.
 
pitu schrieb:
🤣 Natürlich nur lokal!
Naja, ich frage mich auch nicht, was Google wohl voreinstellt. 😁
Die Frage ist, ob es Methoden geben wird wie es tatsächlich lokal läuft, ob Google das verhindern kann oder ob es technisch vielleicht eh nicht sinnvoll möglich ist.
 
Schinken42 schrieb:
Die Frage ist, ob es Methoden geben wird wie es tatsächlich lokal läuft, ob Google das verhindern kann oder ob es technisch vielleicht eh nicht sinnvoll möglich ist.
Als Betroffener wäre mir das ehrlich gesagt egal.
Die KI muss nur irgendwie gefüttert werden.
 
Betroffener?
Klar, die Technik wird als die Lösung für körperlich eingeschränkte Menschen beworben.
Aber ehrlich, damit ist nicht viel Geld zu verdienen, also ist das auch nicht die einzige Zielgruppe und erst Recht nicht der Grund für Alphabet, die Technik weiterzuentwickeln.
As PR Sicht verkauft man es aber natürlich so.

Und sicher werden solche Menschen hiervon profitieren, aber eher "nebenbei".

Insofern ja, bevor ich den PC nicht (mehr) bedienen kann, wärs mir vielleicht auch egal.

Aber: Nur wenn die Frage beantwortet ist, können auch diese Menschen ggf. nach einer Alternative suchen. Wer sagt denn, dass "die" sich nicht um Datenschutz kümmern?
 
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