ProLiant MicroServer Gen8 als Homeserver

Zerstoerer

Lieutenant
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Guten Abend zusammen,

ich hatte vor einiger Zeit hier mal einen Thread aufgemacht, um mir Hardware für einen Homeserver empfehlen zu lassen. Leider ist das etwas im Sande verlaufen, doch war die Idee immer wieder kurz aufgekommem.
Deshalb überlege ich gerade den Kauf etwas günstiger anzugehen, und auf einen ProLiant MicroServer Gen8 zu setzen. Darauf will ich gerne folgende Dienste laufen lassen:

VPN(Familie)
Webserver
Mail Server(Familie)
Firewall(Familie)
NAS(Fotos)

Jetzt bin ich am überlegen, ob die Hardware bzw. der Prozessor dafür von der Leistung geeignet ist. Als Storage würde ich dann wahrscheinlich auf eine kleine SSD und WD Red setzen. Meint ihr, ich kann meine angegebenen Dienste darauf lassen, wenn ich plane, dass jeder Dienst von ca. 5 Personen genutzt werden soll?

Wäre dankbar für ein paar Tipps.
 
Du kannst bei dem Server die CPU zur Not noch wechseln (z.B. Xeon rein) und wärst damit sicherlich trotzdem noch günstiger, als jede gleichschnelle Selbstbaulösung.
 
Ich nutze seit einigen Jahren einen HP ProLiant MicroServer N40L und bin mehr als nur zufrieden!

Die Geräte gibt es ohne HDDs ab ca. 150€ bei Ebay KL und sind für alles was man im Hausgebrauch macht mehr als ausreichend!

Ich habe meinen Microserver zusätzlich noch auf ein externes Netzteil umgerüstet, damit wird er dann deutlich leiser und Wohnzimmertauglich:

http://www.amazon.de/gp/product/B006Z9TQE6
http://www.amazon.de/gp/product/B0045IXKTQ

Als OS kommt bei mir Xpenology zum Einsatz welches den Server softwaretechnisch zu einem Synology NAS macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur der Mailserver dürfte zu Hause ein Problem werden, wenn er nicht nur die Mails bei anderen Servern abholen soll. Liegt aber nicht an der Hardware sondern der dynamischen IP. Bitte mal googeln, ist etwas komplexer das Thema.
 
Jo, beim Mailserver würde ich auch nochmal drüber nachdenken ob das wirklich sinnvoll ist. Wie Wanderer101 schon sagt, ist ein Mailserver hinter einer dynamischen IP nicht selbstverständlich. Funktionieren wird er - intern -, aber sobald man eine Mail nach draußen schickt, würde der Ziel-Server (zB GMX) die Mails blocken, weil sie von einer dynamischen IP, einem unbekannten Mailserver kommen.
Daher kann man heimische Mailserver nur als Relay einrichten, die intern zB @familie.de Mails von den Clients im LAN entgegen nehmen, sie aber via @gmx.de verschicken und andersherum. Ob sich der Aufwand lohnt gegenüber einem direkten GMX-Account oder eben einer eigenen Domain nebst Mailserver, ist fraglich.

Von der Leistung her sollte der MircoServer aber eigentlich ausreichen. Zumal bei 5 Nutzern in der Regel ja nur 2-3 zur selben Zeit wirklich aktiv sein werden. Wenn zB 5 Leute gleichzeitig Gigabyte an Filmen von/zum Server kopieren, dann ist sowieso das Netzwerk dicht, da ändert eine schnelle Server-CPU auch nix mehr :p
 
Raijin schrieb:
Jo, beim Mailserver würde ich auch nochmal drüber nachdenken ob das wirklich sinnvoll ist. Wie Wanderer101 schon sagt, ist ein Mailserver hinter einer dynamischen IP nicht selbstverständlich. Funktionieren wird er - intern -, aber sobald man eine Mail nach draußen schickt, würde der Ziel-Server (zB GMX) die Mails blocken, weil sie von einer dynamischen IP, einem unbekannten Mailserver kommen.

Das Verschicken ist eigentlich nicht das Problem. Du kannst problemlos über einen Smarthost von deinem Provider (mit Authentifizierung) versenden.
Es kann aber Probleme geben weil ein Reverse DNS check auf deinen MX Record nicht korrekt auflösen wird.
 
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