Proxmox als Host oder Virtualisierung

TimmyDuese

Cadet 4th Year
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Zuhause habe ich einen älteren ausgemusterten Rechner stehen welche ein Proxmox beheimatet worauf ich aktuell eine Windows VM laufen lasse, da es leider noch zwei Programme beinhaltet welche nur unter Windows laufen.
Ich weis ich könnte auch Parallel auf Mac verwenden, aber so komme ich auf die Win VM auch von unterwegs drauf, was ich leider manchmal benötige.

Außerdem habe ich diverse Webhoster Pakete bei diversen Anbietern. Und nun hatte ich folgende Idee:

Alles auf eine eigenen Server auslagern. Dann von den diversen Anbietern alles darauf migrieren.
Aber ich bin mir absolut unschlüssig.
1. Proxmox als Host und eine VM für OpenSense, für Win und eine mit Linux für Webserver und Datenbankserver und anderen Kleinigkeiten.
2. Webserver, Datenbanksever als Container installieren und Proxmox nur für die Win VM laufen lassen.

Was sind Eure Meinungen, Empfehlungen?
Auch in Bezug auf Hardware. Root Server von Netcup oder gleich dedizierten von Hetzner?

Durch den Umstieg auf einen Root könnte ich meinen alten Rechner aus dem Wohnzimmer verbannen und hätte dadurch auch gleich ein wenig mehr Platz und Strom spart es auch noch :)
 
Proxmox macht imho nur Sinn, wenn du es auf den Bare Metal Server installierst (sonst hast du eine weitere Virtualisierungsebene dazwischen, die einfach nur Leistung frisst). Außerdem müsste die CPU dann nested virtualization unterstützen, dass können ältere CPUs auch oft nicht.
Proxmox unterstützt von Haus aus LXC Container, da aber der Unterbau Debian ist, kannst du auch z.B. einfach Docker nachinstallieren und darauf deine Container laufen lassen.
 
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Ich bin ein Verfechter von Containern. Wenn du aber eh einen Root-Server für Proxmox hast, würde ich dann über eine VM als Container-Host nachdenken. Dann hast du quasi eine Kombination aus beidem, was aus meiner Sicht eher die Vorteile vereint, als die Nachteile.

Schau mal ob die Root-Server von Netcup wirklich Bare-Metal sind. Teilweise waren das nur VMs mit für dich reservierten Kernen.
 
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Ich würde auch sagen, dass Proxmox nur Bare-Metal wirklich Sinn. Allerdings lassen sich ja auch Container direkt auf Proxmox betreiben. LXC direkt und mit Weboberflächen-Support, aber auch Docker oder Podman.
Allerdings kann es natürlich im Sinne der Sicherheit sinnvoll sein, wenn du eine VM bzw einen LXC-Container als Container-Host betreibst, vor allem wenn du auf Docker setzen möchtest, welches ja einen privilegierten Service braucht. Podman ist da weniger kritisch, schaden kann es aber auch da eigentlich nicht ^^.

Webserver und co direkt auf Proxmox zu installieren würde ich aber eher nicht, da ist ein dedizierter Container/VM imho sinnvoller.
 
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Netcup hat nur virtualisierte Root Server, leider.
Hetzner allerdings bietet Bare-Metal an, allerdings ein wenig teurer. Das würde ich dann evtl. in Betracht ziehen, wenn mein "Alter" zu Hause verschwindet und ich evtl. Strom dadurch spare.

Docker würde ich installieren wenn ich doch bei meinem "Win zu Hause Rechner" bleibe.
 
Wie wäre es, wenn du dir einen günstigen VServer bei Hetzner oder Netcup mietest für alles was Docker ist und du deinen lokalen Server downgradest und vielleicht die Windows VM auf sehr sparsame Hardware packst?
 
Das ist ein guter Vorschlag, warum ich da nicht selbst drauf gekommen bin.
Danke, so mache ich das.
 
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TimmyDuese schrieb:
einen älteren ausgemusterten Rechner stehen
Step1: Prüfen, was die alte Kiste an Strom frisst, dann aufs Jahr hochrechnen.

TimmyDuese schrieb:
habe ich diverse Webhoster Pakete bei diversen Anbietern
Step2: Prüfen,ob du das ein EINEM Hostingpaket konsolidieren kannst.


Alles auf einen Server/Dienst würde ich nicht machen. Gerade zuhause hat man dann gleich mehrere "Single Point of Failure" (Strom, Router, Storage, )

Ich habe zuhause Proxmox auf einem alten 9 Watt Notebook. Dazu einen 64bit ARM vServer in der Oracle Cloud.
Dienste, die ich von unterwegs brauche, laufen bei Oracle.
Dienste die ich (fast) nur von zuhause brauche, laufen auf Proxmox, aber trotzdem von extern für mich erreichbar.
Zudem können sich beide Server gegenseitig sichern.

Bei dir wäre dann das Äquivalent, dass du ein Proxmox Backup auf deinen Webhosting-Webspace lagerst.
 
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