Proxmox als Media-Server

ShadowDragon

Lt. Junior Grade
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Hi,

vlt. ein bisschen ähnlich zu meinem vorherigen Beitrag. Da es dort allerdings keine Antworten drauf gab und ich so auch nicht weiter komme, habe ich mir gedacht, vlt. Ist ein anderes Setup die bessere Wahl.

Also zur Problemstellung: geplant ist ein Mediaserver. Hierzu möchte ich unter Proxmox eine btrfs Partition in Container einzuhängen. Ich denke Mal, hier sind Bindmounts noch immer die beste Wahl.
Die Container sind nicht privilegiert, also hat man es hier mit UID und GID mappings zu tuen.

Nun das Problem: sowohl Host als auch mehrere LXC Container benötigen Zugriff auf die Daten. Bei den Containern reden wir über synchting und einen weiteren Container für jellyfin.
Heißt also syncthing schreibt auf die btrfs Partition und jellyfin kann die Daten später auslesen und wiedergeben.

Die Frage ist nur, wie bewerkstelligen ich so ein Setup? Da bisher leben alle meine Serverdaten immer im LXC Container, da auch nur dieser eine Container Zugriff benötigt. Nur hier wird dies nicht funktionieren.
Leider hab ich auch kein zweiten Server für Free NAS oder so um die Daten darauf zu speichern und dann einfach von proxmox auslesen zu können. Da dies scheint mir der einfachste Weg, nur ohne Hardware wird das nichts.
 
Lösung
Naja, Jellyfin läuft normal auf dem eigenen Standardport und ich habe einen Caddy-Reverseproxy davorgepackt, damit ich normal per https rankomme. Der Caddy kümmert sich dabei auch um die SSL-Zertifikate.
NFS ist kein Dateisystem, deine Platten haben trotzdem ZFS, BTRFS oder in meinem Fall EXT4.
NFS ist rein für das verteilen zuständig, quasi eine weniger Umständliche Art von SMB.

Ich komme aktuell mit einer 8TB-Platte klar, allerdings hatte ich auch schon eine Snapraid-Installation mit AUFS für die Verteilung auf die verschiedenen Platten. Das ist IMO aber nebensächlich: Hauptsache du stellst dem NFS-Server ein Volume zur Verfügung, den der dann weiter veräußern kann.
Moin, habe ein relativ ähnliches Setup:
Proxmox, mit einer Jellyfin-VM und einer NFS-VM.
Beide auf Basis Alpine-Linux, damit ist auch der mehrfach-Zugriff auf die Daten kein Problem.

Von Containern habe ich mich abbringen lassen in einem Post im Proxmox-Forum, da hier nicht genug isoliert wird und der Jellyfin extern erreichbar ist.

Die NFS-VM kriegt eine externe 3.5"-Platte komplett per USB durchgereicht und stellt das den anderen Maschinen zur Verfügung.

Läuft noch nicht so lange in der Konstellation, aber bisher scheinbar Problemlos auch nach Neustarts der kompletten Node.
 
Ich hab auf meinem Server die Daten regulär auf dem Host liegen und der Plex Container bekommt auf die Daten entsprechend über Hardlinks Zugriff, da ich nicht will, dass diese direkt im Container liegen. Einziger Wermutstropfen ist, dass du mit nem Cron die Struktur und Hardlinks erzeugen musst.
 
Ich hätte da nochmal einen nicht-lösungsorientierten Denkanstoß für dich:

Ich habe vor ca. zwei Jahren angefangen mir einen Heimserver einzurichten und bin damals auch mit Proxmox gestartet, weil ich die Idee vom System an sich super finde und es kostenlos ist. Nach aufwändiger Einrichtung vom Proxmox Server, habe ich später unRaid ausprobiert. Für jemanden wie mich, der beruflich nichts mit Servern am Hut hat, war es viel angenehmer das System einzurichten. Jetzt habe ich auch wieder mehr das Gefühl Herr meines Computers zu sein. Einzelne HDDs können in den Standby, Shares sind in 10 Sekunden eingerichtet, GPU Passthrough läuft, SSD Cache, ...
Kann man sicherlich auch alles mit Proxmox erreichen, aber für einen interessierten Laien wie mich ist das den zeitlichen Aufwand nicht wert. Da zahle ich lieber einmal die 50€
 
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Kyze schrieb:
Von Containern habe ich mich abbringen lassen in einem Post im Proxmox-Forum, da hier nicht genug isoliert wird und der Jellyfin extern erreichbar ist.

Die NFS-VM kriegt eine externe 3.5"-Platte komplett per USB durchgereicht und stellt das den anderen Maschinen zur Verfügung.
Könntest du mal ausführen inwiefern hier Jellyfin extern erreichbar ist oder den Forum Link Posten?
Zu NFS, kenne mich da leider nicht so aus (bisher eher im Bereich ZFS/btrfs unterwegs gewesen), aber inwiefern würde dies mit mehreren Disks funktionieren? Da am Ende ist 1 HDD vermutlich ein bisschen wenig (außer man baut irgendwie ne 12TB HDD ein).

Yuuri schrieb:
der Plex Container bekommt auf die Daten entsprechend über Hardlinks Zugriff, da ich nicht will, dass diese direkt im Container liegen
Hm.. was wären denn die Vor- und Nachteile von Hardlinks (damit man dies mit andere Setup Ideen vergleichen kann)?

Homie2009 schrieb:
habe ich später unRaid ausprobiert. Für jemanden wie mich, der beruflich nichts mit Servern am Hut hat, war es viel angenehmer das System einzurichten.
Hm.. unRaid wäre natürlich auch eine Idee. Wobei dies natürlich auch ziemlich aufwendig ist, alle Container und VMs nach unRaid zu migrieren.
 
Naja, Jellyfin läuft normal auf dem eigenen Standardport und ich habe einen Caddy-Reverseproxy davorgepackt, damit ich normal per https rankomme. Der Caddy kümmert sich dabei auch um die SSL-Zertifikate.
NFS ist kein Dateisystem, deine Platten haben trotzdem ZFS, BTRFS oder in meinem Fall EXT4.
NFS ist rein für das verteilen zuständig, quasi eine weniger Umständliche Art von SMB.

Ich komme aktuell mit einer 8TB-Platte klar, allerdings hatte ich auch schon eine Snapraid-Installation mit AUFS für die Verteilung auf die verschiedenen Platten. Das ist IMO aber nebensächlich: Hauptsache du stellst dem NFS-Server ein Volume zur Verfügung, den der dann weiter veräußern kann.
 
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