Proxmox Backup Server

Salamimander

Commodore
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Hi,

ich würde gerne einen Proxmox backup Server aufsetzten, um zumindest ein "Offsite" (Nicht teil meines Hypervisors) Backup zu haben... Ich dachte entweder an ein günstiges NAS (Fertig) oder was günstiges im Eigenbau. 8TB würden dicke reichen. Was fällt euch denn da so ein? (über das Internet will ich den kram nicht sichern bei nur 40Mbit Upload)

Möglichst günstig wäre gut (dH Mirror Raid ist vollkommen ausreichend), da ich 2 Proxmox zu sichern habe. (Und da bei weitem nicht alles, mir gehts primär um mein HomeAssistant und ein paar weitere VMs/Container wo viel Zeit reingeflogen ist :D)
 
Du brauchst halt hardware auf der du installieren kannst was du willst.
Du brauchst 4gb RAM + 1Gb pro TB Raw. irgendwas mot mindestens 40GB fürs PBS selbst.

wie willst du offsite sichern ohne über das internet zu gehen?

Und. Du beziehst dich auf das Produkt Proxmox Backup server, du sprichst nicht davon, was eigenes zu hacken. Richtig?
 
So, da die ersten Fragen kommen:

Also "offsite" ist technisch nicht korrekt, das stimmt. Ich will nur nicht abhängig von der bestehenden HV Infrastruktur sein. Eventuell reicht es auch aus, im Cluster selbst ein NFS ein zu binden und das als Backup zu verwenden, dann brauche ich vermutlich nicht mal den PBS, ist das so korrekt? Ich will es möglichst günstig (Klar, mir noch mal Hardware zusammen zu schrauben ginge auch, leider gibt es ja keinen aktuellen x86 Odroid mehr), vielleicht komme ich aber mit einem ThinPC mit 2 Platten sogar günstiger. Falls die NFS Variante funktioniert, könnte ich auch ein billies 2Bay NAS nehmen und müsste auch garnichts achten, da bin ich offen.

Achso, zur letzten Frage:
Ja, prinzipiell schon, aber natürlich kann ich auch die Pakete selbst installieren oder, wie oben geschrieben und falls es möglich ist, auch einfach ein backup Volume über NFS einbinden... Wäre wohl günstiger. Performance ist mir da eigentlich fast egal. Nur falls es mein RaidZ6 wirklich mal zerlegt (man kann nie wissen) brauche ich mein Backup :>
 
Warum einen “Server” für 8TB?

Warum nicht ab und zu USB HDD dranhängen und kopieren -> feuerfester Safe

Ansonsten snapshots der config oder VM auf eine andere vDev (Single disk) als dein RAIDZ6 (sichert natürlich keinen Brand, Blitzeinschlag, etc.)
 
Salamimander schrieb:
Eventuell reicht es auch aus, im Cluster selbst ein NFS ein zu binden und das als Backup zu verwenden, dann brauche ich vermutlich nicht mal den PBS, ist das so korrekt?
Korrekt, ich sichere so vom Proxmox Node per CIFS auf mein NAS, das geht problemlos. Selbst das Zurückspielen habe ich schon testen dürfen. :)
 
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Salamimander schrieb:
entuell reicht es auch aus, im Cluster selbst ein NFS ein zu binden und das als Backup zu verwenden,
so gehen backups nicht. da kannst auch gleich eine USB Festplatte nehmen.

Wenn du deinen backups vertrauen willst, sorg dafür das sie nicht einfach veränderbar sind und das kein lokaler user direkt darauf schreiben kann.

Gut ist wenn du eine software nimmst, die versionieren kann und bspw. via ssh synchronisiert.
da bieten sich bspw. borgbackup und restic an.
Da du schon mit zfs unterwegs bist:
https://zrepl.github.io/quickstart.html#quickstart-toc
schicke config dazu:
https://github.com/zrepl/zrepl/blob/master/config/samples/pull_ssh.yml
 
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Ich möchte aber die interne Backupfunktion von Proxmox nutzten. Mir reicht es vollends aus, wenn die beiden Proxmox nodes schreiben dürfen. Ich brauche keine Sicherheit (wir reden von privat, ich traue meinen selbst erstellen Proxmox Blechen hinreichend), sondern nur davon einen Hardwaregau ab zu Federn. Da NFS (oder auch CIFS) offenbar funktioniert, reicht mir vermutlich ein kleines NAS. USB fällt raus, da ich ZWEI nodes habe und beide sichern sollen, egal ob die andere läuft (es sei denn ich hänge jeweils eine Platte pro node per USB dran, aber nein… auf keinen Fall)

Auf der dicken Node läuft ZFS, da raidz6. Auf der kleinen node (Kleiner odroid mit Intel cpu) nur eine lokale SSD. Da schreibt auch quasy nichts auf die Platte… (Beide VMs selbst sind primär in Memory Systeme). Daher auch kein ZFS dort.

Edit:
Jemand ein paar Tipps für die 2 Slot Klasse bei den NAS? Das TerraMaster F2-221 klingt ganz vernünftig. Aber in der 250€ Klasse habe ich echt null Schimmer. Ich würde gerne wöchentlich in etwa 200GB sichern (Davon ca 100GB Full, da viel Docker, Rest inkrementell). Kann auch auf 300-400GB anwachsen, mal sehen… (InfluxDB wird recht groß in HomeAssistant)
 
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Als reines Datengrab reicht ein Synology DS220j oder ähnlich völlig aus...
Ergänzung ()

Ich sichere die Backups vom NAS dann aber auch zeitnah noch auf eine offline USB Platte, da ist der Einwand von @madmax2010 schon berechtigt.
 
Naja, ich habe ja zur Datensicherheit das RAID, als erste Backupstufe Snapshots und künftig als finale Stufe dann das NFS. „Mir“ langt das vollkommen. Noch eine USB Platte an das dann vorhandene NAS zu packen kann man sicher machen.

Ich schaue im übrigen gerade nach gebrauchten DS220+, vielleicht habe ich ja Glück (Platten kommen dann neu). Die 220j scheint laut diversen Benches doch ein wenig länger zu brauchen, … mal sehen was es wird.

Danke bis hierher. Der Hinweis das es ohne den PBS geht war genau der richtige :)
Ergänzung ()

Mir ist gerade noch eine Idee gekommen:
  • NAS über NFS oder CIFS in die große Node mounten / anbinden
  • PBS als VM installieren auf dem Storage installieren
  • PBS selbst alle paar Wochen mal sichern über das Backup (ohne Daten, nur die config)

Hätte den Vorteil der inkrementellen Backups… hat das jemand zufällig so gebaut?
 
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So, ich habe zwischen der TS-231P3-2G und der TS-251D entscheiden müssen und die erste genommen. Dazu 2x 6TB Platten, jetzt warten und dann basteln :)
 
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