Prozessor / GraKa Auslastung bei Videocodierung mit Handbrake

chrkeller

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Hallo liebe Community,

ich habe mal eine Frage zur Prozessor / GraKA-Auslastung. In den letzten Jahren haben sich viele, viele Videos auf meinem PC angesammelt, die ich gerne etwas (vernünftig) komprimieren / konvertieren würde.

Softwaremäßig habe ich mir die Freeware Handbrake ausgesucht, die grundsätzlich super funktioniert und mit den entsprechenden Codecs auch perfekte Ergebnisse leistet.

Was mir nur etwas Sorge macht ist, dass das Codieren die Hardware offensichtlich ganz arg an ihre Grenzen bringt. Nach wenigen Sekunden gehen Temperatur und CPU-Auslastung durch die Decke, die CPU-Lüfter laufen auf Hochtouren.

Mein System:

CPU: Intel Core i7-13700K 8 CPU / 16 Threads

GPU: NVIDIA GeForce RTX 3060 12 GB

RAM: 32 GB DDR5 SDRAM

Nun meine Frage an euch: Ist das auf Dauer gesund oder schrotte ich mir so mein System ?

Danke schonmal für eure Antworten !
 
chrkeller schrieb:
gehen Temperatur und CPU-Auslastung durch die Decke
ist schnöden zahlen?

und: kühlung?
läßt sich verbessern, erstens, und zweitens lassen sich sinnvolle powerlimits konfigurieren.
 
chrkeller schrieb:
Nach wenigen Sekunden gehen Temperatur und CPU-Auslastung durch die Decke
Das die CPU ausgelastet ist soll so sein. Von welcher Temperatur sprechen wir hier?
Aktuelles (beta)Bios auf deinem Board aufgespielt? Gerade ist es tatsächlich so, das sich deine CPU selbst schrottet. Bedank dich bei Intel.
https://www.computerbase.de/news/pr...ll-betroffen-kein-rueckruf-durch-intel.89022/
Normalerweise macht CPUs Volllast nichts aus, soweit sie ausreichend gekühlt werden. Ist das nicht der Fall, kannst du entweder deine Kühlung ausbauen oder die K-CPU über die TDP im Verbrauch einschränken.
Das solltest du aber ohnehin tun. Und dann schauen, das du für dein nicht genanntes Mainboard nach dem allerneuesten Bios suchst, das aufspielst und das die nächsten Wochen so beibehältst. Und die TDP einschränken (max 125W), das ist bei den CPUs nie verkehrt.
 
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Ist doch gut wenn es alles auslastet, geht es schon schneller. Grundsätzlich throtteln CPU/GPU wenn es zu warm wird. Beim 13700K würde ich mir aber anderweitig Sorgen machen ob das Ding hops geht - oder schon hops ist. Wegen bisschen Videos umwandeln jedenfalls keine Gefahr.
 
chrkeller schrieb:
Was mir nur etwas Sorge macht ist, dass das Codieren die Hardware offensichtlich ganz arg an ihre Grenzen bringt.
Dafür ist Hardware konzipiert.

Ansonsten ist das Internet voll von der aktuellen INTEL Baustelle mit CPUs der 13. und 14. Generation.
 
Du hast nicht zufällig die 1000 anderen Threads der 13XXX und 14XXX Intel User mit genau dem gleichen Inhalt gesehen? Ich meine, das macht man doch, wenn man ein Problem hat? Man sucht erst mal ob es dafür Lösungen gibt, anstatt einfach das Problem ins Forum zu ballern.

Spiel ein aktuelles Bios auf Dein Board, stell die Intel Basline-Settings ein und schon übervoltet und quält Dein Board Deine CPU nicht mit mit 400W unter Last.
 
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Für das unbekannte Mainboard (Hi @ vollständige und aussagekräftige Fehlerbeschreibung, inkl. der Komponenten) gibt's vielleicht schon ein entsprechendes Update, bezogen auf die bekannte Intel-Problematik.

# 22.07.24: Instabile Raptor-Lake-CPUs: Intel identifiziert zu hohe Spannung als eine Ursache
# 27.07.24.: CPU-Degradation irreversibel: Fast alle Raptor-Lake-CPUs potentiell betroffen, kein Rückruf durch Intel
# 02.08.24: Instabile Raptor-Lake-CPUs: Intel verlängert Garantie von 13. und 14. Gen um zwei Jahre

Dass Hardware voll ausgelastet wird ist normal, sofern das eben möglich ist. Dafür kauft man sie sich ja auch. Jedoch kann es halt auch noch weitere Probleme geben: CPU-Kühlung, Gehäuse-Airflow etc. - muss man unter Umständen auch kontrollieren.
 
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Kann man schon machen.
Würde aber diese Kalkulation checken: Stromkosten + Lebenszeit < Preis für mehr Storage?

Hab auch schon viel reencodet 24/7: Irgendwann kam es dann - Throttling hin/her - zu abstürzen, weil die Wärmeleitpaste einfach durch war. Damit würde ich halt rechnen, wenn Du Deinen Rechner über Monate malträtierst.

Btw. empfiehlt man i.a. für Sicherungszwecke Videos nicht mit der GPU zu encoden. Die Qualität ist dann doch einiges schlechter als mit den äquivalenten Software-Encodern.
Du sagst, die Qualität sei ok - wenn’s Dir taugt, dann passt das wohl.
Ich nutz immer noch x264/x265 und sollte mich mal SVT-AV1 beschäftigen, was inzwischen wohl nur noch 50% langsamer als x265 sein soll.
 
Katzenjoghurt schrieb:
Ich nutz immer noch x264/x265 und sollte mich mal SVT-AV1 beschäftigen, was inzwischen wohl nur noch 50% langsamer als x265 sein soll.
preset 5 und q=24 bei svtav1 (vollkommen ausreichend) in verbindung mit grain-synthese (sollte man aktiv haben) ist schneller als x265 slow. bei x265 gibt es keine entwicklung mehr, das letzte release ist ewig her.

edit: tune=0:film-grain=16:film-grain-denoise=0:enable-overlays=1 sind meine extra-parameter. film-grain-denoise 0 oder 1 steuert den integrierten denoiser. sehr effizient, aber leider nicht weiter regelbar, nur benutzen wenn wirklich viel rauschen vorhanden ist.
 
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Wer Cinebench R23 kennt, der weis das hier alle Kerne mit 100 % ausgelastet werden. Handbrake ist hier nicht besser, denn es lastet auch alle Kerne gut aus und daher wird hiermit eine sehr hohe Leistungsaufnahme erreicht.

Schädlich ist das nicht, weil der Prozessor mit 100 °C anfängt, sich schützend herunter zu takten. Du kannst aber als P2 und P1 ein Limit setzen oder sogar ein Temperaturlimit, damit der Prozessor etwas ausgebremst wird. Ansonsten suche dir ein Programm, der nicht so krass die CPU belastet, sondern auch die Grafikkarte mit nutzt.
 
Hatte keinen wirklichen Themenbezug
 
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Ich zeichne oft Videos auf und nutze dazu zwei Tonspuren. Mit Handbrake versuchte ich auch die zweite Tonspur zu extrahieren. Das Programm hat mir aber nicht gefallen, da es zum einen nicht zeitgemäß und veraltet ist und auch etwas umständlich damit war.

Zum Video bearbeiten nutze ich das Programm "Movavi Video Editor 24" und damit hatte ich das Problem, das die zweite Tonspur nicht mit eingelesen wird. Habe mir dann einfach das Programm "Movavi Video Converter" dazu gekauft und damit lässt sich die zweite Spur sehr gut und auch schnell extrahieren.

Das Programm belastet auch meinen Prozessor nicht so stark und so komme ich mit dem Prozessor (13900K), wenn bestimmte Effekte bearbeitet werden nur an die 160 - 170 Watt. Beim Rendern der Videos wird die Grafikkarte mit bis zu 120 Watt belastet und der Prozessor nur auf etwa 30 - 60 Watt. Dadurch dass die Grafikkarte zum Rendern genutzt wird, dauert das Rendern auch nicht so lange.

Handbrake hat bei mir auch mein Prozessor stark ausgelastet und auch wenn mit Effekten mein Programm alle meine 24 Kerne fast auf 100 % belastet, kommt meine Leistungsaufnahme trotzdem nicht so hoch. Handbrake ist daher nicht ganz ohne und belastet solch ein Prozessor über 200 Watt.

Bin mir jetzt nicht ganz sicher, da es schon eine weile her ist, aber ich meine das ich mit Handbrake an die 250 Watt mit meinem 13900K Prozessor gekommen bin. Dieses Programm wird auch deshalb gerne mit CPU-Tests verwendet. In meinem Fall habe ich aber bezüglich meiner Wasserkühlung keinerlei Probleme mit der Temperatur.
 
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Katzenjoghurt schrieb:
sollte mich mal SVT-AV1 beschäftigen
Benutze ich zusammen mit Staxrip. Ich verwende allerdings 2Pass VBR Encodes weil ich eine Ziel Bitrate haben möchte (mit 2-Pass geht kein tune 0). Mit der neuen SVT-AV1 Version ist auch die CPU-Auslastung meines 16-Kerners höher und die Encode-Zeit nochmals ca. 20% kürzer. Hatte vorher im Second Pass meist nur 50-80% Auslastung lt. HWInfo, jetzt 60-95%.
 
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@qiller StaxRip ist auch mein Tool der Wahl.
So viele nette Filter und die Möglichkeit, custom Skripte reinzuklinken.
Auch blieben die Videos wie sie waren - Handbrake hat zumindest früher gern mal an Auflösung und Letterboxes rumgedoktort.
Liebe auch das integrierte Video Comparison Tool um Vorher-Nachher Frame für Frame zu vergleichen.
SOLL man zwar nicht, weil angeblich nicht aussagekräftig, ich bin aber trotzdem erst zufrieden, wenn die Details erhalten bleiben und dunkle und rote Bereiche keine krassen Blöcke bilden, wozu x265 gerne neigt.
Aber… StaxRip ist halt auf den ersten Blick erst mal erschreckend und manche Codecs und andere dlls muss man aus rechtlichen Gründen erst händisch reinkopieren.
Ergänzung ()

0x8100 schrieb:
preset 5 und q=24 bei svtav1 (vollkommen ausreichend) in verbindung mit grain-synthese (sollte man aktiv haben) ist schneller als x265 slow. bei x265 gibt es keine entwicklung mehr, das letzte release ist ewig her.

edit: tune=0:film-grain=16:film-grain-denoise=0:enable-overlays=1 sind meine extra-parameter. film-grain-denoise 0 oder 1 steuert den integrierten denoiser. sehr effizient, aber leider nicht weiter regelbar, nur benutzen wenn wirklich viel rauschen vorhanden ist.
Danke, das ist ein guter Start - genau das, was mich von AV1 noch abhielt… bei x265 brauchte ich ewig um meine “Basis-Wohlfühl-Parameter” zu finden, die erst mal für fast alles funktionieren.
Bei Grain ging ich bisher ganz kaltschnäuzig zu x264 zurück.
Die Grain-Synthese von x265 taugte mir gar nicht - war immer weit weg vom Original.
Bei AV1 mal kucken… bauchgefühlsmäßig schmeckt mir aber der Synthese-Ansatz halt ganz grundsätzlich auch nicht, muss ich zugeben. Dann wird halt ein Film mal größer. So oft hat man das Problem ja auch nicht.
Battlestar Galactica (2004) fällt mir da als größerer Problembär ein…
 
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