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Prozessorupgrade bei Toshiba Satellite Pro

sidewinderpeter

Lt. Commander
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Hallo Leute,

bin grad ziemlich enttäuscht: hatte vor einiger Zeit einen Toshiba Satellite aufgerüstet(RAM +Prozessor von irgend nem billigen i3 auf i7 920m). Das Gerät läuft seither prima...

Jetzt dachte ich: mach ich das mit einem anderen Toshiba Satellite Pro auch(C850-1DQ). Der hatte nämlich nur einen Celeron drin. Also bei Ebay erst das richtige RAM-Upgrade gekauft. Passte. Jetzt kam auch der Prozessor aus den USA: i7 3520m(ebenfalls mit 35W TDP, wie die originale CPU). Nach Upgrade noch die neue Intel HD 4000 installiert und lief...eine zeitlang. "Neuestes"/Einziges BIOS-Update von Toshiba war schon vor dem CPU-Wechsel drauf.
Leider schaltet der Laptop seither immer nach etwa 10 Minuten ohne Vorwarnung ab. Das Komische ist, dass ich aber anhand der Sensoren(HwInfo64) keine Überhitzung oder Ähnliches ausmachen kann. Auch der Stromverbrauch hat sich zumindest im Idle nur marginal verändert(12/13W auf 13/14W). Auch ist es hübsch wurst, ob ich in diesen ~10 Minuten Prime95 laufen lasse oder Idle im Standby bin...daher nun die Frage, woran könnte es denn liegen?

Hab jetzt schon überlegt, ob es nicht die Northbridge/MCH sein könnte, die zumindest keinen Sensor hat, der vorn HwInfo ausgelesen wird: da das RAM seit dem Prozessorupgrade mit 1600 und nicht mehr mit 1333 läuft!? Diese ist nicht gekühlt und liegt offen da, wie ich am offenen Laptop gesehen habe.

Außerdem wäre ich über Tipps dankbar, wo ich aktuelle Chipsatztreiber(HM77 Panther Point) her bekomme. Sowohl bei Toshiba, als auch bei Intel irgendwie keine befriedigenden Ergebnisse...

Wäre für Ideen recht dankbar.

Peter
 
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Was für ein OS läuft auf dem Laptop? Windows neu installiert?
Schon mal das BIOS/UEFI aufgemacht und den Laptop 15-20 min stehen gelassen? Hängt er sich da auch auf?
 
@Mathew Sobol: Also wenn die CPU im Eimer wäre, würde sich ja gar nix tun, oder?

@Mr.Smith: Klar, als ich die CPU gestern verbaut hab, hab ich alles unter die Lupe genommen.

@LukS: Also OS läuft 8.1, Windows hab ich nicht neu installiert, warum auch? War bisher eigentlich noch nie nötig, wenn ich einen Prozessor gewechselt hab. Wenn dann, dass man das BIOS anpassen musste, damit es den neueren Chip schluckt. BIOS hatte ich auch schon mal offen länger, obs 10 Minuten waren, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich PRIME95 bestimmt 5 Minuten laufen hatte und es nicht abstürzte; danach im Idle dann schon.
Ich versuche mal auf 10 upzugraden, vielleicht bringt das ja was. Ich glaub ja, dass es irgendwas mit nem veralteten Chipsatztreiber ist...
 
Nen Chipsatztreiber findest du auch hier in der Downloadsektion: https://www.computerbase.de/downloads/treiber/mainboards/intel-chipsatz-treiber/

ntel Chipsatz-Treiber 10.1.1.42 Deutsch
20. Januar 2017 – Changelog

2nd – 7th Generation Core Processors/9 + 100 Series Chipset (EXE)
Windows 10, 8, 7


etwas aktuelleres gibt es da nicht.

Wenn dein RAM aber nur mit 1333Mhz spezifiziert ist und mit der neuen CPU (durch den höheren FSB) nun mit 1600Mhz übertaktet läuft, könnte das schon die Fehlerquelle sein. Es kann natürlich auch deine teildefekte CPU sein, das wäre nicht die erste... ich habe hier auch noch irgendwo nen i7-4800MQ liegen welcher ständig für Bluescreens sorgt...
 
@LuKS: ja, das Problem tritt auch im BIOS auf...

@iTzZent: nein, es war schon ein 1600er Riegel von Samsung(4GB) verbaut, der nur mit 1333 lief. Ich hab bei Ebay genau das gleiche RAM geschossen, und die 8GB liefen ja auch gut im Dual Channel...mit dem verschissen langsamen Celeron. Der von Dir vorgeschlagene Chipsatz-Treiber ist übrigens für die 9er und 100er Serie, nicht für die 7er. Zwecks Deiner i7-4800MQ: ich würde an Deiner Stelle mal ein bisschen manuell an der CoreVoltage schrauben. Zumindest bei meinem Asus P45-Board hat das mit den Bluescreens ein Ende, seitdem ich das RAM-Voltage um paar Millivolt(6-10) hochgedreht hab: sobald alle vier Speicherbänke belegt waren, kam es unter Autoeinstellungen zu Bluescreens.

Ebenso läuft ja der Laptop einwandfrei mit dem i7, aber halt nur exakt 30 Minuten...bin dank Eurer Tipps nämlich jetzt drauf gekommen:
https://www.google.de/search?q=hm70...1.69i57j0l5.7444j0j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8 Intel blockiert ohne technischen Grund auf dem "HM70"-Chipsatz, die i-Prozessoren!

Sowas hatte ich noch nie: dass ich ein BIOS mit einem Editor verändern musste, damit der neue Prozessor geschluckt wird(einfach einen alten Wert raus löschen, weil da nur eine feste Zahl von Prozessoren in die Liste passt und quasi nur die Prozessorbezeichnung/Stepping in eine Liste rein schreiben), das ja. Ging damals über Softcoding mit dem Herstellertool. Dank Google ne relativ einfache Sache...aber sowas? Jetzt weiß ich endlich, dass die "Intel Management Engine" völlig fürn A... ist! Dem Kunden wird sie aber als "Vorteil" verkauft...die er immer schön updaten soll...ich meine wie pervers ist das denn? Da baut der Hersteller ein zusätzliches Bauteil/Steuergerät ein(Mehrkosten, Energieverschwendung, Materialverschwendung...), nur damit er dann die baugleiche Platine per Code downgraden und um 8$ billiger verkaufen kann??? Da sieht man mal wieder, was Betriebswirtschaft so alles "erreichen" kann...ohne dieses ganze Brimborium würde der Kunde nämlich erkennen, dass sich leistungsmäßig bei den mobilen Prozessoren seit mehr als 5 Jahren und auch nach 6 "neuen Prozessorgenerationen" hübsch wenig getan hat! Ich kann dies zumindest jetzt immer 30 Minuten lang erkennen...mag gar nicht wissen, was das Intel Marketing noch alles verschleiert!

Es gibt übrigens wohl schon eine Möglichkeit für Elektroniker, mit Hardcoding, die Firmware der ME neu zu programmieren: https://hardenedlinux.github.io/fir...ME_firmware_on_sandybridge_and_ivybridge.html Leider brauch man dafür so ein spezielles Gerät, was ich nicht habe...und nicht mal mehr weiß, wie das Ding heisst. Kann mich nur erinnern, dass mir ein Bekannter das mal vor 15 Jahren oder so gezeigt hat(das hier https://www.ebay.de/itm/38055781288...423.l2649&clk_rvr_id=1477419973876&rmvSB=true ist ein recht Spezielles offensichtlich, für die 16-Pin BIOS-Chips, das von meinem Bekannten war ein universelleres).

Vielen Dank für die Tipps und scheiß Intel!

P.S.: Manchmal frage ich mich schon...warum diese halbe Stunde!? Warum will Intel, dass man erkennt, dass alles nur ein Etikettenschwindel ist?
 
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Typisch Intel :headshot:
Einfach mal einen Timer einbauen der einen Hard Rest durchführt, wenn man eine "nicht unterstützte" CPU einbaut.

Was hast du jetzt gemacht? CPU wieder auf Ebay gestellt und die alte wieder verbaut?
 
Ja Intel...Toshiba...wer weiß das schon. Ich mein, dass das Ding ein absolutes Low-Budget-Gerät war, ist mir schon klar. Ich habs ja auch nicht gekauft, sondern ein Vorgänger in der Jugendfußballabteilung. Trotzdem rechtfertigen die 3$ UVP zwischen HM70(37$) und HM75(40$) nicht diese krasse Einschränkung, oder? Warum macht man sowas überhaupt?

Also das mit dem Rückbau wäre die Notlösung, weil der Celeron halt ne echte Krücke ist. Bin mir noch unschlüssig und suche in Foren, hab da was gelesen, dass man bei der Management Engine angeblich mit Softcoding in der Firmware doch bestimmte Pagetables dekativieren kann, was dann dazu führen soll, dass sie den Prozessor doch schluckt. Wäre ja so ähnlich, wie den Microcode ins BIOS einzufügen...hab nur noch keine vertrauenswürdige/nachvollziehbare Anleitung dafür gefunden und bin mir momentan auch noch über die rechtliche Lage im unklaren...
Ärgerlich ist halt, dass ich ja im 30-Minuten-Betrieb merke, dass alles einwandfrei laufen würde; komplette Funktionalität und Geschwindigkeit des i7 gegeben...
Momentan hab ich mir daher einen Shutdown-Timer installiert, der alle 28 Minuten(plus Hochfahren) einen Standby erzwingt, das dauert an/aus etwa 10 Sekunden und ich setze sofort da an, wo ich aufgehört hab. Der Timer ist nach dem Standby resettet(kein Reboot, wie beim IME-Hardreset nötig). Ja, diese IME-Restriktion wird immer sinnfreier...lediglich noch lästig, sozusagen.

Also was ich konkret googlen konnte, ist das: https://www.coreboot.org/Intel_Management_Engine
Ich hoffe, dass das nicht gegen die Forenregeln verstößt, ansonsten bitte einfach löschen.

Wenn ich bei Wiki aber das lese, kann ich mir nicht vorstellen, dass ich mich nicht aktiv selbst gegen so ein Gerät/Müll schützen darf...:
Sicherheitslücken
Bereits 2015 warnte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik vor dem Risiko der AMT-Fernwartungstechnik und schätzte das entsprechende Risiko für Nutzer als hoch ein. [4]

Im November 2017 wurde bekannt, dass eine Reihe von Lücken in der Intel Management Engine sowie im Authentifizierungstool Trusted Execution Engine es erlaubt, Rechner komplett zu übernehmen. Die Sicherheitslücke betrifft alle seit 2010 ausgelieferten Management Engines. [5]

Seit 2013 hatte es bereits technische Bedenken, Anhaltspunkte und Spekulationen um eventuelle Hintertüren in der Management Engine gegeben. [6]
 
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