QNAP 10G-fähig machen und ans Switch anschließen (Aruba)

H3llF15H

Admiral
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Guten Morgen allerseits,

mich packt etwas der Spieltrieb und baue in diesem Punkt auf eure Unterstützung.

Mein NAS (QNAP TS-673A) möchte ich via SFP+ 10GBit am Switch (Aruba Instand On 1930 (JL685A)) anschließen. Beides wird im Serverschrank untergebracht.
Das NAS wird mit der PCIe-Karte QNAP QXG-10G2SF-CX4 versehen.

Nun folgende Frage: welche Komponenten benötige ich, um das NAS mit dem Switch zu verbinden? Mit SFP+ kenne ich mich leider nicht aus.

Vielen Dank für eure Unterstützung!

Schöne Grüße,

Sebastian
 
Im Switch brauchst du einen passenden GBIC - passend heißt: Von Aruba unterstützt. Für die Verkabelung nutzt du entweder ein DAC Kabel wenn es kurz und günstig sein muss oder LWL (Single Mode/Multi Mode beachten).
 
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Tamron schrieb:
Und genau damit kenne ich mich nicht aus. Auf www.fs.com versuche ich aus der Thematik etwas schlau zu werden, eben weil die auch kompatible GBICs anbieten.

Tobi-S. schrieb:
Kabellänge nicht mehr als 5-10m
Korrekt. Die Kabellänge wird unter 2m liegen.
Danke für den Link. Das Produkt sehe ich mir mal an.

konkretor schrieb:
Sonst mußt du 10 GB Transreceiver + LWL Kabel kaufen
Gibt es hier Vorteile gegenüber den DAC-Kabeln? Auf mich macht es jedenfalls den Eindruck, dass ein DAC-Kabel scheinbar genau das ist was ich benötige.
 
Normalerweise brauchst du 2x SFP+ Transceiver Module zusätzlich dazu noch passende LWL Kabel. Alternativ könnte man auch 10G Transceiver Module mit RJ45 Port nehmen. Das macht man aber eigentlich nur als Notlösung wenn halt nur Kupfer verlegt wurde und ist auch vergleichsweise teuer.

Die günstigste und einfachste Lösung wenn alles nah beieinander steht, sind DAC Kabel. Die von fs kann ich empfehlen, haben wir schon oft genommen und funktionieren tadellos. Die kannst du im Prinzip wie ein normales Patchkabel einstecken, nur das die halt in die SFP+ Ports jweils kommen.
 
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Auf FS.com machst du nichts falsch, kannst auch vorher bei denen Nachfragen falls du nicht sicher bist ob es Kompatibel mit deinem Switch / Karte ist.

Die DAC Kabel sind für den Heimgebrauch die bessere Lösung. In Firmen hast du oft größere Strecken zu überbrücken da nimmste dann extra Receiver + Kabel.
Beachte bei Kupfer Transreceiver deb höheren Stromverbrauch.
 
konkretor schrieb:
Beachte bei Kupfer Transreceiver deb höheren Stromverbrauch.
Danke für den Hinweis. Über welchen Stromverbrauch reden wir hier? Hast Du Erfahrungswerte parat? :)

€DIT:
Kommt es bei der Kompatibilität nur auf der Switch an? Oder auch vom Endgerät, in diesem Fall QNAP?
Hintergrund: bei fs.com kann ich nur "Aruba"-Kompatibel konfigurieren.
 
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H3llF15H schrieb:
Hintergrund: bei fs.com kann ich nur "Aruba"-Kompatibel konfigurieren.
QNAP listet bei seiner Karte unter Zubehör einen Transceiver von Mellanox. Dort werden auch DAC Kabel gelistet. Das wäre dann bei fs.com dieses Branding (weil der Mellanox Transceiver von QNAP eben ein 300m Multi Mode ist). Leider habe ich bei QNAP nichts zu Fremdkompatibilität gefunden (bei Synology z.B. wird z.B. bei der E10G17-F2 Karte diese Kompatibilitätsliste angezeigt. Da wäre es dann einfacher kompatible SFP+ Module zu bestellen bzw. rauszusuchen).

Bei HPE werden hier die kompatiblen SFP Transceiver gelistet. Das wären bei fs.com dann diese hier. Ich könnte mir aber vorstellen, dass QNAP mehr SFP+ Module unterstützt, als HPE bei seinen Aruba supported. Es könnten daher, wie von den anderen gesagt, auch die generischen SFP+ Module gehen (oder die im Cisco Modus).

Zu den genauen DAC Kabeln finde ich bei fs.com keine genaue Kodierung (bezüglich HPE und Mellanox).
 
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Vorteil bei fs.com wäre, dass die auch eine Box anbieten, mit der du das passende Branding raufbrennen kannst. Du kannst damit z.B. den einen GBIC als Cisco laufen lassen, den zweiten als Mellanox und den dritten kannst du als Ersatz liegen lassen und bei einem Ausfall wieder das entsprechende Branding raufbrennen. Die Box braucht allerdings Internet Zugriff, wie ich gehört habe (noch habe ich keine Erfahrung damit, aber mit dem unten genannten Konkurrenzprodukt). Das konfigurieren geht dann über fsbox.com.

Kenne ich so noch von Flexoptix (Deutsche Firma), aber deren Shop ist offiziell nur für Firmenkunden und deren GBICs sind auch teurer als die von fs.com, sollen aber angeblich qualitativ besser sein, so vom lesen her. Deren GBIC war zumindest gleichschwer wie die Original Cisco GBICs. Die fs.com GBICs sollen abgenlich leichter sein. Wir nutzen die Flexoptix in der Firma und ich habe so zumindest nur gutes gehört von den Netzwerkkollegen. Deren Flexbox V4 konnte ich gestern mal ausprobieren. Die Flexbox braucht Internet Zugang. Die prüft am Anfang auf Firmware Updates. Gibt es eines, muss man das installieren, sonst kann man die Box nicht nutzen. Und ohne Internet verweigert die auch die Arbeit. Die ist für privat nur auch mit 1300 EUR (Mehrwertsteuer kommt da noch drauf) nur ziemlich teuer. Die haben noch eine weitere Edition die 100 GBit/s (1700 EUR ohne Mehrwertsteuer) unterstützt und noch ein Addon zum unten drunter bappen (500 bis 600 EUR) für 400 GBit/s, aber beides haben wir in der Firma nicht. Die FS Box von fs.com sollte genauso einfach nutzbar sein und kostet nur ~215 EUR (inklusive Mehrwertsteuer). Die könnte man sich also auch als Privatperson leisten und im Zweifel ein paar Optiken als Ersatz hinlegen.

Beide (fs.com und Flexoptix) bieten auch Transceiver Testmodule an, womit du eine Karte (oder Switch Port) auf Funktion testen kannst. Nennt sich Loopback SFP Modul. Hat Flexoptix auch als Kabel (Single Mode und Multi Mode). Bei fs.com sind die Sachen aber anscheinend generell günstiger und hat mehr Auswahl.

Das aber auch nur als Info nebenbei, falls über sowas nachgedacht wird.
 
Zuletzt bearbeitet: (Info zu den Loopback Devices hinzugefügt.)
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Ja, ich wollte es nur zur Vorsicht erwähnt haben.
 
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