QNAP NAS TS 451 - Radioserver?

Olaf M

Cadet 2nd Year
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Moin!
Ich bräuchte mal Hilfe, da mich monatelanges Suchen nicht ans Ziel bringt.

Der Plan
Geplant ist ein 24/7 WebRadio

Problem
Hardware = Anschaffungskosten und laufender Verbraucht

Im Testlauf
Zur Zeit habe ich einen normalen PC mit Gigabyte P35DS3-Board mit intel e7100, 2GB RAM und einer 250er SATA-Systemplatte laufen. Installiert ist Ubuntu Desktop samt AirTime-Radioserver.

Meine Idee war, um Ausfallzeiten zu verhindern oder zumindest zu minimieren:
- System SSD x 2 im RAID (á 128 GB)
- Daten HDD x 2 im RAID (á 3 - 4 TB)

Leider kann mein Board die Platten nicht mehr verarbeiten.

Denke ich über ein neues Board nach, dann lande ich in etwa zwischen 90,-€ und 130,-€. Plus Platten und SSD bin ich da schnell bei insgesamt 430,-€. Dabei ist RAID immer eine wackelige Angelegenheit auf den verschiedenen Board.

Also hab ich wieder bei meinem Lieblingsserverlieferanten nachgesehe, da ich seit gut 5 Jahren einen QNAP NAS TS-409pro mit 8TB fehlerfrei laufen habe.

Wegen Low-Budged lag ich dann erst beim TS-431, dann, wegen der Performance beim TS-431+. Schließlich kam ich auf den TS-451, weil der Arbeitsspiecher erweiterbar ist, Intel drinn steckt, und somit Virtualisierung möglich wäre.

Damit wären wir bei den eigentlichen Fragen:

- Könnte ich auf dem TS-451 Linux Virtualisieren umd darauf dann den Radioserver laufen zu lassen?
- Wenn ja, ist dann die eigentliche Datengrabfunktion des NAS trotzdem uneingeschränkt verfügbar?
- Wenn das keinen Sinn macht, reicht dann vielleicht doch der TS-431 in Kombi mit einem Raspi?

Ich denke ja mal, das zwischen dem TS-409 von mir, und einem TS-431 ein erheblicher Unterschied in der Performance besteht, oder? Konnte keine dirketen Vergleich finden, außer den Listings auf Computer-Base. Den TS-409 würde ich dann nur noch als Film-Server, und den neuen als Audio-Stream(Home)-Radio-Server(Internet) nutzen.

Freue mich auf anregende Ansagen.
 
Für was brauchst Du ein NAS mit 3 - 4 TB Speicher und SSDs um ein Webradio zu wiedergeben?

Ein Pi sollte dafür ja locker ausreichen, falls vorhanden (oder Budget da ist) könntest auch ein AV Receier (z.B. ein z.B. Denon AVR-X1100W) mit LAN + WLAN Anschluss nehmen - die können neben DAB+, Airplay, DLNA, Spotify, etc auch Webradios direkt abspielen und Du kannst daran auch halbwegs anständige Lautsprecher dran anschliessen.

Dann gibts ja noch dedizierte Streaming Geräte wie z.B. Sonos Play o.ä. die denselben Zweck erfüllen würden.

Oder soll der Zweck dieses NAS sein Webradios aufzuzeichnen?
 
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So wie ich das verstehe, ist er derjenige, der das Webradio ins Netz streamt...
 
Hmm dafür braucht man doch eine Lizenz von der GEMA oder sowas? Hoffe mal die hat er...

Wenns um streamen geht und Hochverfügbarkeit gibts ja auch NAS / Server mit redundanten Netzteilen und so - wenn man HA anstrebt.
 
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Olaf M schrieb:
Gigabyte P35DS3-Board
- System SSD x 2 im RAID (á 128 GB)
- Daten HDD x 2 im RAID (á 3 - 4 TB)
...
Leider kann mein Board die Platten nicht mehr verarbeiten.
Ich hatte auch mal eins aus der P35DS3-Serie mit Platten verschiedenster Größen in Betrieb. Inwiefern kann denn Dein Board die Platten nicht verarbeiten?
 
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Ja, das ging ja mal schnell. Super!

@Bambaataa22#
Genau, ich will Radio machen. Ich produziere schon seit 17 Jahren ein eigenes Radioprogramm, erst im Rahmen des örtlichen Bürgerfunks, und dank der tollen NRW-Bürgerfunkreform seit gut drei Jahren in Kooperation mit einem Verein im Internet.

admin
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Ja, das ging ja mal schnell. Super!

@Bambaataa22#
Genau, ich will Radio machen. Ich produziere schon seit 17 Jahren ein eigenes Radioprogramm, erst im Rahmen des örtlichen Bürgerfunks, und dank der tollen NRW-Bürgerfunkreform seit gut drei Jahren in Kooperation mit einem Verein im Internet.

@Lawnmower#
Einer der Gründe, weshalb ich nun endlich ein eigenes Projekt starten möchte, ist ein gerade erlittener Ausfall über mehrere Woche. Zwar lag hier der Fehler nicht beim Betreiber sonder beim Telekommunikationspartner. Doch sollte man von vornherein einige Scenarien im Auge haben.

Da ich das System nicht alleine optimieren kann, möchte ich das System via SSD laufen lassen. Für den Fall, dass dann doch eine SSD ausfällt, möchte ich einfach austauschen können.

Beim Audio-Lager geht es darum, das ich die Audiodateien mühevoll für den Radiobetrieb aufarbeiten muss. Also einscannen, ID3-Tags einpflegen und entsprechend sortieren. Hat man das einmal mit mehreren Titeln gemacht, un die dann verloren, ist das zeitnahn nicht zu retten.

@fuyuhasugu#
Gemeinsam mit meine technischen Helfer hatte ich das Internet durchsucht, um entsprechende Infos zu erhalten. Leider gab es da nicht wirklich die Punktlandung. Doch in etwa habe ich nun erfahren, dass ich als Datenplatte wohl eine 3 oder 4 TB-Platte anhängen kann, es aber aufgrund des verahlteten BIOS RAID Probleme geben könnte.

Ein anderer Grund, weshalb ich mich dem Planspiel mit RASPI + Server oder NUR Server widment wollte, ist der Stromverbrauch. Ich fand das gestern schon beeindruckend, dass mir aus einem nicht beheizten Kellerraum warme Luft entgegen schlägt.
 
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würde dir ehr ein Eigenbau Server empfehlen auf Basis des Haswell Celeron oder Pentium
Preislich ist es teilweise besser und auch der Support von Plugins durch die x64 Arcitektur kommt dir zu gute

habe selbst auf einen Eigenbau gesetzt und bin endlich zufrieden
als Software nutze ich OpenMediaVault und habe die Anleitung auf Technikaffe gefunden
siehe Signatur
 
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Die zu Beginn genannte Summe von über 400 währe schon ganz schön schmerzhaft.
Die Konstruktion mit dem TS-451 läge zwar auch in der Ecke, da könnte ich den Server aber finanzieren.
Sonst müsste ich die Teile bar ziehen, weshalb ich eigentlich ja meine vorhandene Technik nutzen wollte.

Schwierig.

@DerChemnitzer#
NAS selber bauen schreckt mich immer ein wenig ab. Bin ja kein geborener Linuxer. Aber der ScreenShot sieht schon interessant aus.

@fuyuhasugu#
Die Frag ist ja: Hällst du es für möglich, dass das Bord mit zwei SSDs im RAID und zwei WD Cavier 3TB im RAID klar kommt? Dann käme ich mit etwa 300,-€ raus, hätte immer noch ein vollwertige Hardware laufen, lediglich mit etwa mehr Stromverbrauch.
 
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Das sollte funktionieren, vermutlich jedoch nicht beide RAIDs an des Intel-Sata-Ports, die außer beim DS3R sowieso in ihrer Funktionalität beschnitten waren. Die Intel-Ports haben die sicher bessere RAID-Funktionalität, die Ports mit Jmicron-Controller (als Gigabyte-SATA bezeichnet) evtl. den besseren SATA-Funktionsumfang. Bei einem Radioserver dürfte jedoch z.B. Trim nur zweitrangig sein, weshalb die SSDs als Systemplatten dann besser an den Intel-Ports aufgehoben wären. Du siehst, man kann da mehrere Punkte gegeneinander abwägen. Eindeutig wird es nur, wenn Du vier Datenplatten anschließen möchtest, die sollte man dann sicher gemeinsam an den gelben Intel-Ports anschließen.

Abgesehen davon bleibt natürlich immer noch die Möglichkeit eines SW-RAIDs, also im Betriebsystem eingerichtet und nicht über Treiber oder BIOS, die ja auch nur SW-RAID können.

Der Stromverbrauch ist sicher höher als beim Raspi, aber so viel verbrauchen P35-Chipsatz, ein untervolteter E7200 und 2GB RAM auch nicht.
 
@ fuyuhasugu#
Ein DS3R könnte ich auch noch haben. Sind denn dann die RAID-Funktionen so stabil wie bei einem QNAP-NAS?

@DerChemnitzer#
Wie verhält sich das denn dann? Habe ich ein vollwertiges Debian, auf dem ich neben der NAS-Funktion auch den Radioserver installieren kann?
 
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