QNAP TS-231P als externer Speicher für Musiksammlung

peterchen

Lt. Junior Grade
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Feb. 2012
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Hallo,

ich nutze momentan einfache externe Festplatten zur Sicherung meiner flac-Musiksammlung.
Ich habe alle Dateien/ Ordner doppelt gesichert, also auf zwei externen Festplatten abgelegt.
Da ich somit immer zwei Gehäuse auf dem Schreibtisch stehen habe, überlege ich, die Platten
in einem NAS Gehäuse unterzubringen. Hier habe ich die QNAP TS231P ins Auge gefasst.

Meine Frage bezieht sich nun vor allem auf das Dateiformat. Werden meine Musikdateien dann auf
der NAS "ganz normal" abgespeichert, also als flac, oder werden die in einem anderen Format abgelegt?

Kann ich das NAS Gehäuse dann so nutzen, wie meine externen Gehäuse bisher, so dass ich die Dateien
einfach vom PC auf die NAS übertrage und die Festplatten auch gegebenenfalls getrennt ansteuern/ auswählen?

Vorteil eines NAS Systems gegenüber meiner ext. Festplatten wäre ja evtl, dass ich die Musik über meinen
Netzwerkplayer im Wohnzimmer abspielen könnte...


Danke!
 
1.) es wird alles unverändert abgelegt
2.) wenn du separat beide Platten ansteuern willst, musst du JBOD nutzen..
 
Gibt es für meine Bedürfnisse zur QNAP TS-231P gute und preisgünstige Alternativen, die ihr empfehlen könnt?
 
Du kannst aber nicht einfach die externen Platten in Dein NAS einbauen und hoffen, dass die Daten bestehen bleiben.

Bei der Initialisierung des NAS werden die Platten formatiert.

Falls Du also diese beiden externen Platten in das NAS einsetzen willst, hast Du die Daten erst einmal irgendwo zwischenzuspeichern/zu sichern um sie dann später auf das NAS zu übertragen.
 
Eine Platte als Backup vorhalten.
Die andere einbauen und dann die Daten von der Backupplatte einspielen.

Fertig.
 
Ich gehe sogar den umgekehrten Weg bei meiner Empfehlung:
Es geht nicht um ein NAS, das günstiger ist.
NAS mit Arm-Chipsatz sind in ihrer Leistung meist arg eingeschränkt.
Das äußert sich in der Transferrate wie auch in der Realtime-Transcoding-Fähigkeit.
Bei Audio (FLAC zu Format das das Endgerät beherrscht) ist es noch machbar,
sobald aber Videos transcodiert werden, haben die Arm-Geräte meist probleme ab gewissen Auflösungen und Qualitäten.

Ob Du nun QNAP nimmst, oder Synology ist mehr eine Glaubensfrage. Sind in etwa gleichwertig.
Aber ich bin generell von NASen weggegangen, die keinen Intel oder AMD-Chip enthalten.
Und für mich zählt noch die Hotswap-Fähigkeit zum absoluten Muss hinzu.
 
Zum NAS selber, eine gute Wahl für den privaten Einsatzzweck. Die Festplatten kannst Du unter Windows ganz normal einbinden, die erscheinen dann im Explorer wie als normales Laufwerk, nur eben mit dem Unterschied das die Platten nicht lokal sondern über ein Netzwerk eingebunden sind. Dort kannst Du dann auch ganz normal Ordner oder x-belibige Dateiformate drauf speichern.

Im QTS selber (das Betriebssystem auf dem NAS) kannst Du bei der Einrichtung wählen wie die Platten eingerichtet werden sollen, entweder als zwei eigenständige Platten (siehe Post Toaster05) oder als z.B. Raid1 was einer Spiegelung der Daten auf beiden Platten bedeutet. Sollte eine ausfallen, sind die Daten auf der zweiten Platte gesichert. (Achtung beim Einbau der Platten ins NAS, die werden automatisch formatiert.)
Zum Thema Geschwindigkeit - da wirst Du mit dem NAS keine großen Unterschiede zu USB feststellen. Ja die ARM Geräte sind in ihrer Leistung begrenzt, allerdings dem privaten Einsatzzweck als Backup bzw. Netzlaufwerk absolut schnell genug.

Solltest Du Video Transcoding oder Virtualisierung betreiben wollen, dann ganz klar eine NAS mit INTEL/AMD CPU und ordentlich RAM.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kann man bei der QNAP 431 die Festplatten so einstellen, dass jeweils 2 "gespiegelt" laufen? Dass ich also 2 gleiche Festplatten mit Daten und Sicherungen und 2 gleiche Festplatten mit Musik Dateien einrichten kann?
 
Auch wenn es verlockend klingt Daten und Backup in einem Gerät zu haben. Backup außerhalb des Gerätes z.B. Mit USB Platte ist ein echtes Backup. Wenn dir das nas abbrennt ist auch dein Backup mit abgebrannt.
 
Genau so ist es!
Das Thema Backup wird leider immer noch dramatisch unterschätzt und sich in vielen Fällen damit leider erst dann beschäftigt, wenn es mindestens einmal richtig "geknallt" hat und der Datenverlust schmerzhaft ist!

Falls man kein Geld für zusätzliche Backup-Medien ausgeben möchte, ist es eine gute Idee, für seine wichtigsten Daten zumindest mal über ein Cloud-Backup nachdenken. Diesbezüglich sollte die Preisfrage auch kein Thema sein, da es inzwischen Anbieter gibt, die bis zu 50GB kostenlosen Speicherplatz anbieten...
 
Ich habe jetzt die QNAP 231 mit zwei Platten da. Konfiguriere gerade. Ich möchte beide Platte getrennt nutzen, es soll also nichts gespiegelt werden oder so, es sollen im Explorer 2 Festplatten auftauchen, die ich getrennt von einander mit unterschiedlichen Daten füllen kann.

Ich habe jetzt folgende Optionen in der Konfiguration:

a)Statisches Volume / Thick Volume / Thin Volume

b)JBOD / RAID 0 / RAID 1


zu Punkt b) ... da muss ich wohl JBOD wählen, hat ja "Toaster05" schon angemerkt.
Aber was muss ich bei Punkt a) wählen?

https://www.qnap.com/de-de/enterprise_apply_v2/con_show.php?op=showone&cid=10

Unbenannt.jpg
Ergänzung ()

Zusatz:
ich kann auf das NAS zugreifen, im Grunde funktioniert alles. Nur habe ich lediglich die Kapazität einer der Festplatten zur Verfügung. Der Rest ist "nicht zugewiesen". Auch erkenne ich nicht, dass es sich ja um 2 physische Festplatten handelt, die ich mit den unterschiedlichen Daten füttern kann. Momentan kann ich in Windows nur zB den Ordner Musik anzeigen lassen, und ihn "schreiben und lesen". Ob dieser Ordner nun auf Platte 1 oder 2 liegt, erkenne ich nicht.
Ich denke, ich habe bei der Installation über den Browser etwas falsch gemacht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du JBOD (Just a bunch of disk) auswählst, werden alle Festplatten zusammengefasst. Damit kann man nicht auf die einzelnen Festplatten separat zugreifen. Das ist für das was Du wolltest offensichtlich die falsche Option und der entsprechende Ratschlag von Toaster05 ist falsch.

Du musst die Platten als Single Disk Volume einrichten.
 
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