QNAP TS-253b auf S-ATA SSD mit kleiner Größe umrüsten

Atiist

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Hallo Leute,

ich möchte auf einem QNAP TS-253b die verbauten 2xWD Gold 4TB Platten durch 2x Kingston DC450R 2 TB Data Center Series ersetzen. Warum nur 2 TB? Weil über 5 Jahre Nutzung tatsächlich nur knapp 300GB an Daten tatsächlich angefallen sind.

Hauptgründe für den Umstieg sind 1. SMART Warnungen bei einer WD (5 Wochen nach Garantie-Ablauf :rolleyes:) und Verringerung der Lautstärke. Die Daten auf dem Gerät sind sehr wichtig weshalb ich absolute Vorsicht walten lassen möchte. Backups liegen in der Cloud über HBS.

Nun zu meinen Fragen:
  • Kann ich die SSD´s einfach in den bestehenden Schacht einschrauben? Laut Bildern sollte es passen.
  • Ist es möglich von den 2 x 4TB (Thick Volum in Raid 1) auf 2 x 2 TB zu wechseln
  • Wenn ja, gibt es dabei etwas spezielles zu beachten?

Ich habe die Hoffnung das ich einfach "Datenträger einzeln ersetzen" nutzen kann auch wenn die Größe unterschiedlich ist. Von kleiner zu größer funktioniert es ja auch.

1678186860141.png


Ich hab keine Riesen Eile deshalb sichere ich mich lieber ab bevor ich den Tausch vornehme.

Danke an alle im Voraus!
Grüße
Atiist!
 
Kann mir nicht vorstellen dass das geht weil die Festplatte zu klein ist und nicht zum RAID passt. Ich würde ein Konfig Backup machen und mit den neuen Platten einspielen und die Daten zurück schreiben.
 
QNAP unterstützt m.W. keinen Mischbetrieb von SSD und HDD in einem RAID.
Demnach wird einzeln ersetzen nicht funktionieren, mit kleineren neuen Datenträger pauschal nicht.
Grundsätzlich sollte man bei solchen Aktionen ein funktionierendes Backup bereithalten.
 
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Ein Backup über eine USB-Festplatte läßt sich leicht anschließen und in das QTS-Backup einbinden.

Nach dem Tausch der HDD´s gegen die beiden SSD´s sollte anschließend die Wiederherstellung von der USB-Festplatte auf die SSD´s per QTS leicht möglich sein durch Erstellung eines Restore-Jobs im QTS.
Wie schon geschrieben wurde, ist ein Mischbetrieb von HDD und SSD nicht möglich.
 
Ich weiß jetzt nicht, ob man bei einer Qnap folgendes machen kann:
  • Eine Festplatte einfach rausnehmen
  • Notfalls sind auf dieser Platte dann noch alle Daten gespeichert (RAID1?)
  • SSD einbauen.
  • Die Daten von der zweiten Platte einfach auf die SSD kopieren (sollte ja auch im degraded Zustand möglich sein)
  • 2. Festplatte raus
-2. SSD einbauen
- Aus der SSD1 und der SSD2 wieder ein RAID1 machen..
 
puri schrieb:
Die Daten von der zweiten Platte einfach auf die SSD kopieren (sollte ja auch im degraded Zustand möglich sein)
Mischbetrieb funzt nicht und die neuen sind kleiner daher auch suboptimal. Auch wenn er nur 300GB gebraucht.
 
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Es ist ja kein "Mischbetrieb". Die Festplatte ist alleine (noch Teil des Raids1), die SSD als Einzel-Platte konfiguriert - das sollte doch gehen. Wenn die Qnap als Backupsystem genutzt wird, halte ich für die Zukunft ein Raid1 eh nicht als optimal. Besser beide Platten (oder SSD) als Einzelplatte konfigurieren und die Backups abwechselnd über die Platten verteilen.. Ich sehe hier keinen Vorteil eines RAID1..
 
Hey Leute,
danke für die zahlreichen Antworten. Irgendwie kam, trotz Abonnements, keine Info bei mir an.
Das mit dem Mischbetrieb war mir natürlich nicht klar. Gut das ich gefragt habe. Der Vorschlag von Puri könnte klappen aber ich denke ich werde es mit dem externen Backup machen. Eine passende Platte dafür habe ich auch parat.

Wie geht ich bei der Sicherung am besten vor? Am liebsten wäre mir eine Art Spiegelung, was nicht zu 100% möglich ist da unterschiedliche Größe. Taucht wahrscheinlich unter "externen Speicher" auf wenn ich einen anschließe?

@puri Das NAS ist kein Backup NAS sondern ein Fileserver im täglichen Betrieb mit mehreren Nutzern intern und extern über VPN.
 
Kopiere die Daten entweder über die USB Schnittstelle oder über das LAN. Danach können die neuen Festplatten eingebaut werden und das System neu installiert werden. Danach die erzeugte Konfig der NAS wieder einspielen und die Daten wieder in die richtigen Freigaben zurück. Das sollte es gewesen sein.
 
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Gibt es da Erfahrungswerte wie zuverlässig das klappt? Ein Backup welches Konfiguration und Dateisystem komplett mit einbezieht würde mir ein deutlich besseres Gefühl geben.
 
Da du ja die alten Festplatten noch hast sollte es kein Problem sein. Die kannst du ja auch später noch am Rechner auslesen wenn was nicht stimmt. Zurückbauen geht ja auch noch da auch das System auf den Platten ist.
 
Das ist richtig. Da es ein Prduktivsystem ist wäre so wenig Zeitaufwand wie möglich aber schon nice.

Sollte es nicht funktionieren wäre das Rollback quasi einfach die alten Platten wieder rein und Konfiguration laden? Erfahrungswerte wie zuverlässig das Konfigurationsbackup funktioniert wären schon toll. Eventuell gibt es auch ne Empfehlung für ein anderes Backup System? Gibt ja einiges. Ich schaue mir jetzt gleich mal das Archiware P5 an.

Edit: Archiware kann auch nur einzelne Ordner sichern.
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Ich verwende von Qnap Hybrid Backup um die Dateien auf eine zweite Qnap zu Spiegeln. Das 1 x die Woche. Den Rest der Woche ist die zweite Qnap herunterfahren. Vor dem Backup Zeitpunkt fährt sie automatisch hoch. Danach allein runter.
 
"Spiegeln" meint aber auch nur Daten sichern oder tatsächlich eine Art Image des gesamten Systems?

Auch in verwende HBS3 für tägliche, wöchentliche, monatliche und jährliche Backups in die Cloud. In Zukunft sollen die wöchentlichen und täglichen auf einer externen Platte gemacht werden (die gute aus dem NAS).
Um die Daten mache ich mir also relativ wenig Sorgen sondern um die richtige Konfiguration der Shares, der Privilegien, VPN Nutzer etc.

Da ich nächste Woche in den Urlaub fahre werde ich das Thema erst danach angehen um danach über längere Zeit verfügbar zu sein für die etwaig auftretenden Probleme.
 
Nein, hier geht es nur um das wichtigste: Daten

Die Shares sicherst Du mit dem Backup. Allerdings musst nicht die Verzeichnisse nach der Wiederherstellung Anlegen. Die werden nicht automatisch angelegt.
 
Alle Einstellungen sollten aber beim Konfigurationsbackup mit gesichert werden hoffe ich? Alles neu zu konfigurieren würde ziemlich lange dauern.
 
Sollte so sein. Ich erinnere mich das ich die Verzeichnisse wieder anlegen musste und die Rechte neu zugewiesen werden musste.
 
Das wäre echt unangenehm. Ist für 5 Leute sehr fein granuliert eingestellt alles.

Kann das jemand bestätigen?
 
Aus meiner Sicht sind 5 Mitarbeiter nicht viel. Nur fleissarbeit. Bei uns waren 150 Mitarbeiter. Die Berechtigungen wurden damals neu vergeben und hat auch funktioniert.
 
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