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NewsQualcomm: Satelliten-Kommunikation und eCall via LTE kommen ins Auto
Mit der „Snapdragon Auto 5G Modem-RF Gen 2“ will Qualcomm über seine Automotive-Partner im weiteren Verlauf dieses Jahres die zweite Generation der 5G-Plattform für Mobilfunk und Zusatzfunktionen im Auto anbieten. Die Plattform beherrscht unter anderem die Satelliten-Kommunikation und das Notrufsystem „eCall“ via LTE.
Viele BMW Besitzer mit ihren nicht noch nicht so ganz alten 5ern würden sich vermutlich freuen, wenn sie überhaupt Datenempfang für die teuren Navi Professional Systeme hätten, da dort relativ lange nur 3G Module verbaut wurden. Bei meinem VW ist zwar erfreulicherweise schon seit Modelljahr 2018 LTE vorhanden, aber wiederum nur für Daten und kein VoLTE. Telefonie funktioniert nur über 3G oder 2G und damit je nach Land also gar nicht mehr. Willkommen im Informationszeitalter.
@nudelsuppe22
Muss einem klar sein, dass 6-7 Jahre später gegebenenfalls die Technik nicht mehr dem aktuellen Stand entspricht. Auf 4G umgestiegen ist BMW ja 2017. Umrüsten ist ja auch eine mögliche Alternative
Das stimmt leider nur bedingt. Die Autohersteller wollten halt auch ein Stück vom „Unterhaltungselektronikkuchen“ und kochten lieber ihr eigenes Süppchen in der stillen Hoffnung mit Google, Apple & Co. auf Augenhöhe mitspielen zu können, bei gleichzeitig „kostengünstiger“ Entwicklung und Herstellung. Herausgekommen sind überwiegend halbherzige Insellösungen, mit nur teilweise oder gar nicht funktionierenden Soft- und Hardwarekomponenten, bei Halbwertszeiten in Sachen Support wo jedes China Smartphone für 200€ noch ein leuchtendes Vorbild darstellt. Wie groß die Not mittlerweile zu sein scheint, zeigt auch das aktuelle Beispiel von Mercedes, wo man sich jetzt zumindest softwareseitig an Google als Partner wendet. Allerdings m.M. eben nicht aus Überzeugung, sondern weil man selber dauerhaft gar nicht mehr alleine marktreife Lösungen in diesem Bereich hervorbringen kann, bzw. ohne den (Preis)Anspruch als Premiummarke mit halbgaren Produkten zu riskieren.
