Quasi zwei Internetzugänge am PC – WLAN und LAN

ButchZ

Cadet 1st Year
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Juli 2024
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Mein Problem dürfte eher ein Sonderfall sein, daher helfen mir die Postings, die ich bisher hier gefunden habe, nicht.

Der Rechner befindet sich in einer Arztpraxis und wird u.A. als eCard-Zugang verwendet, d.h. er ist mit Ethernetkabel an einen speziellen Router angeschlossen. In den IPv4-Einstellungen des Ethernet-Adapters sind vorgegebene Adressen eingetragen. Der Zugang erfolgt per Browser über eine vorgegebene URL.

In dieser fixen Konfiguration habe ich aber am PC keinen Internetzugang. Da vor Ort natürlich auch ein WLAN verfügbar ist, möchte ich also dieses für einen "normalen" Internetzugang verwenden. Nur wie ginge das? Ließe sich evtl. ein anderer Browser so einstellen, dass er eben das WLAN verwendet?

Besten Dank im Voraus für eure weiterführenden Tipps.
 
Ich bin kein Fan davon, wenn Systeme auf denen Patientendaten liegen nackt am Internet haengen.
Wie sind da gerade die Richtlinien an die die Praxis sich halten muss, was da erlaubt ist und was nicht, weiss jedoch der Dienstleister der Praxis. Redet mal mit dem.

Zur Frage: Beide Netzwerkkarten brauchen IPs aus getrennten Netzen, den Browser lässt man dann über das an der WLAN Karte anliegende Netz mit der Außenwelt reden. Es sei denn es ist eine IP aus dem Kabelgenundenen Adressraums, dann gehen die Daten halt dort entlang.
 
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Die Arztpraxis wird sich schon was dabei gedacht haben, warum man da keinen "normalen" Internetzugang bekommt. :rolleyes:
Ergänzung ()

Arbeitest du da? Frag nach.
Arbeitest du nicht in der Arztpaxis, sollte gegen dich ermittelt werden.
 
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Es geht technisch, ist aber eine Bastellösung, unsicher und ganz klar nicht für den Einsatz in kritischen Systemen brauchbar.

Kurz und gut: Dieser Rechner soll nicht ins Internet. Lass es besser dabei.
Braucht ihr eine Lösung solltet ihr euch an einen IT Dienstleister wenden, der kann das Ganze dann datenschutzkonform umsetzen (vor allem mit Support).
 
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Du musst nur entsprechende Routen mit korrekter Metrik setzen, dann klappt das auch. Das ist jetzt kein Sonderfall sondern üblich.

Aber: Lass das doch den Dienstleister machen. Der haftet dann auch dafür. Du würdest ohne Ausbildung auch nicht bei deinem Auto die Bremsen oder andere kritische Teile tauschen bzw. optimieren.
 
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JumpingCat schrieb:
Lass das doch den Dienstleister machen. Der haftet dann auch dafür.
Nein. Bei irgendwelchen Verstößen oder Vorfällen ist erstmal der Arzt bzw. Praxisbetreiber der dumme und auch Ansprechpartner für evt. von Leaks betroffene Patienten. Verantwortliche Stelle ist hier erstmal der Arzt und wenn korrekte Datenverarbeitungsverträge abgeschlossen wurden, dann an zweiter Stelle erst irgendwelche Dienstleister (was aber für die Betroffenen unwichtig ist, die wenden sich trotzdem an den Arzt, bzw. der Arzt muss die Patienten informieren).
 
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(
qiller schrieb:
(...)
Nein. Bei irgendwelchen Verstößen oder Vorfällen ist erstmal der Arzt bzw. Praxisbetreiber der dumme und auch Ansprechpartner für evt. von Leaks betroffene Patienten. Verantwortliche Stelle ist hier erstmal der Arzt und wenn korrekte Datenverarbeitungsverträge abgeschlossen wurden, dann an zweiter Stelle erst irgendwelche Dienstleister (was aber für die Betroffenen unwichtig ist, die wenden sich trotzdem an den Arzt, bzw. der Arzt muss die Patienten informieren).
Was hat denn das mit der Haftung zu tun?
Natürlich melden sich die Patirnten im Fall der Fälle beim Arzt.
Trotzdem haftet der Dienstleister rechtlich und finanziell. Und weil er das tut, kann man sich auf seine Arbeit im Normalfall verlassen. Was der Punkt war.
Hat doch keiner behauptet, bei einem Leck hätte der Arzt damit dann keinen Stress oder Aufwand. Führt aber auch etwas zu weit OT, findest du nicht?
 
ButchZ schrieb:
Nur wie ginge das?
Das ist alles eine Frage der richtigen Netzwerkkonfiguration und/oder Routing im Netzwerk. Da keine Details genannt werden zum Netzwerk und den Geräten, kann man keine detaillierte Antwort geben.

Cu
redjack
 
@oicfar Wenn man Klugscheißen oder etwas falsch verstehen möchte, gelingt das einem meistens.
Ich würde sagen, hier hat jeder verstanden, um was es geht...
Und wer nicht, sollte einfach den Laptop zuklappen und was anderes machen oder zumindest in einem anderen Thread weiterlesen...
Und der versteht ganz sicher auch nicht das geschriebene in deinen Links.
 
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@supastar es geht nicht um Klugscheißen. Und wieso der Angriffmodus? Und was ich mache, entscheide immer noch ich.
 
Geht ins Offtopic, also nur kurze Antwort: du bist vermutlich der einzige im Forum, der die Überschrift anders interpretiert hat, als es der TE erwartete. Meiner bescheidenen Ansicht nach war die Problemstellung durchaus gut und verständlich dargestellt. Die Überschrift darf ja auch nicht unendlich lang sein.
Ansonsten darf auch Captain Obvious natürlich machen, was er möchte, wir leben in einem freien Land, auch das muss man nicht erklären...
 
Technisch kein Problem!
Aber, wenn ich das eingerichtet hätte, mit der Prämisse, dass das nicht zum Twittern dienen soll, dann haste keine Chance.
Warum brauchst du denn da den WAN Zugang?
 
Ich hoffe, dass nun alle, die gewisse spezielle Bedürfnisse haben (nach einem Teil der obigen Beiträge zu urteilen), diese damit ausreichend befriedigt haben, und bedanke mich für die wohlmeinenden Hinweise.
PS: https://de.wikipedia.org/wiki/Höflichkeit

Sachlich meinerseits:
– Auf dem betreffenden Rechner gibt es keine mit eCard verbundene Praxis-SW mit sensiblen Patientendaten.
– Ein Internetzugang (der evtl. auch nur zeitweise zu aktivieren wäre) wäre eine enorme Erleichterung, da oft Updates installiert werden müssen, was ohne Internetzugang nur mit allerlei aufwändigen Verrenkungen möglich ist.

Daher nochmals: Wie ginge das?
 
Da ja die IPs fest eingestellt sind, würd ich einfach bei notwendigen Updates die Gateway-IP beim LAN-Adapter entfernen. Dann WLAN mit Internetzugang anschalten und ganz eigentlich sollte das Internet dann durchs WLAN wandern, ohne irgendwelche Metriken setzen zu müssen. Probier mal.

Edit: Kann man auch per Powershell/Verknüpfung dann auf den Desktop packen, damits schneller geht:

Beispiel fürs Entfernen (LAN-Adapter heißt "Ethernet0"; GW ist 192.168.0.1):
Code:
Remove-NetRoute -InterfaceAlias "Ethernet0" -NextHop 192.168.0.1
Beispiel fürs Wiederhinzufügen:
Code:
New-NetRoute -InterfaceAlias "Ethernet0" -DestinationPrefix 0.0.0.0/0 -NextHop 192.168.0.1
 
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@qiller: Vielen herzlichen Dank für deine Tipps, ich werde das demnächst ausprobieren, nehme aber an, dass es so tatsächlich klappen wird.

@scooterman: LLABH.
 
Warum steht in der Arztpraxis , die vermutlich von einem Sys-Admin betreut wird, genau ein Rechner rum bei dem es nicht so ist?
Warum spielst du da eigentlich dran rum?
Hört sich für mich so an, als wolltest du da irgendwie ins Internet eines Fremden. Zuhause kein fixes Internet und deshalb WLan vom Nachbarn?
 
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@gaym0r Völlig irrelevant, denn wenn der PC nur Administrativ so Zugang haben soll hat das schon seinen Grund.
Es ist immer noch der selbe Client der Infiziert werden kann.
@ButchZ
Du kannst mich gerne kontaktieren und mir den Arbeitsauftrag erteilen, wenn du alle erforderlichen Dokumente hast.
Ergänzung ()

ButchZ schrieb:
Der Rechner befindet sich in einer Arztpraxis und wird u.A. als eCard-Zugang verwendet, d.h. er ist mit Ethernetkabel an einen speziellen Router angeschlossen. In den IPv4-Einstellungen des Ethernet-Adapters sind vorgegebene Adressen eingetragen. Der Zugang erfolgt per Browser über eine vorgegebene URL.
ButchZ schrieb:
Sachlich meinerseits:
– Auf dem betreffenden Rechner gibt es keine mit eCard verbundene Praxis-SW mit sensiblen Patientendaten.
– Ein Internetzugang (der evtl. auch nur zeitweise zu aktivieren wäre) wäre eine enorme Erleichterung, da oft Updates installiert werden müssen, was ohne Internetzugang nur mit allerlei aufwändigen Verrenkungen möglich ist.
? widerspricht sich oder?
 
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