Duncan Macleod
Cadet 1st Year
- Registriert
- Nov. 2006
- Beiträge
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[Vorgeschichte]
Hallo, mein Dell-PC mit zwei 80 GB Matrox Festplatten, die zusammen einen RAID-0-Verbund bilden, quittierte seinen Dienst mit einem Bluescreen.
Nach dem Aus- und wieder Anschalten zeigte der RAID-Controller bei der ersten Platte "Error Occured(0)" an.
Windows XP Professional SP 2 ließ sich nur noch einmal im Abgesicherten Modus starten, verabschiedete sich aber auch dort mit einem Bluescreen.
Daraufhin führte ich die Dell-eigenen Prüf-Tools aus, mit folgenden Ergebnissen:
Zu den Versuchen der Datenrettung zog ich Knoppix, INSERT sowie Bart PE zu Rate.
Leider ohne nennenswerte Ergebnisse. Erst der Thread
https://www.computerbase.de/forum/threads/s-ata-raid-0-zerschossen-daten-weg.193783/
verschaffte mir durch den Verweis auf Testdisk einen Lichtblick.
Problem
Ich habe eine alte bootfähige (DOS) IDE-Platte angeschlossen und
Testdisk 6.5 für DOS laufen lassen. Siehe da, er zeigt mir den RAID-Verbund,
sowie die entsprechenden Partitionen (erstere stammt vom Dell Utility) an:
* FAT16 > 32M 0 1 1 7 254 63 128457
P HPFS-NTFS 8 0 1 19449 254 63 312335730
Am Ende der Seite stand noch: NTFS, 159 GB / 148 GB
Testdisk zeigte mir auch die Dateien an und ließ mich diese auf die IDE-Platte kopieren.
Allerdings unterstützt die DOS-Version nur die 8.3-Notation, so dass alle Dateien, die mit den gleichen 8-Buchstaben anfangen, überschrieben und auf die letzte reduziert werden.
Dies ist zwar ärgerlich, aber durch Einzelkopieren, Testdisk beenden, Datei umbenennen, Testdisk starten und die nächste Datei kopieren zu umgehen.
Richtig problematisch wurde es erst, als ich versucht habe meine PHP-Dateien zu sichern.
Vermutlich durch die Notation [Name].inc.php bzw. [Name].class.php, ist Testdisk DOS nicht in der Lage diese Datei zu kopieren. Jeder Versuch wird mit einer Erfolgsmeldung quittiert, das entsprechende Zielverzeichnis bleibt aber leider leer.
Aus diesem Grund habe ich eine andere alte IDE-Platte eingebaut und Windows XP darauf installiert. Schließlich konnte ich Testdisk 6.5 für Windows XP laufen lassen. Das Ergebnis beraubte mich aber alle Hoffnungen. Der Verbund konnte zwar gefunden werden, eine Partition aber nicht. Auch die Tiefensuche brachte kein Ergebnis zutage.
Mein letztes Mittel der Einsatz von Photorec verschlang zwar viel Zeit, konnte aber nicht eine einzige Datei wiederherstellen.
Um auf Nummer Sicher zu gehen, wechselte ich erneut von der Windows-IDE-Platte auf die DOS-IDE-Platte und ließ Testdisk noch einmal laufen. Und siehe da, Partition und Dateien werden gefunden.
Fragestellung
Ich danke allen für Ihre Hilfe,
vor allem Fiona, deren fundierte Antworten in oben erwähntem Thread, mir den ersten Hoffnungsschimmer gaben.
-Duncan
Hallo, mein Dell-PC mit zwei 80 GB Matrox Festplatten, die zusammen einen RAID-0-Verbund bilden, quittierte seinen Dienst mit einem Bluescreen.
Nach dem Aus- und wieder Anschalten zeigte der RAID-Controller bei der ersten Platte "Error Occured(0)" an.
Windows XP Professional SP 2 ließ sich nur noch einmal im Abgesicherten Modus starten, verabschiedete sich aber auch dort mit einem Bluescreen.
Daraufhin führte ich die Dell-eigenen Prüf-Tools aus, mit folgenden Ergebnissen:
- Read Test: "Uncorrectable data error or media is write protected"
- Verify Test: "Uncorrectable data error or media is write protected"
- Confidence Test: "Timeout waiting for IRQ"
Zu den Versuchen der Datenrettung zog ich Knoppix, INSERT sowie Bart PE zu Rate.
Leider ohne nennenswerte Ergebnisse. Erst der Thread
https://www.computerbase.de/forum/threads/s-ata-raid-0-zerschossen-daten-weg.193783/
verschaffte mir durch den Verweis auf Testdisk einen Lichtblick.
Problem
Ich habe eine alte bootfähige (DOS) IDE-Platte angeschlossen und
Testdisk 6.5 für DOS laufen lassen. Siehe da, er zeigt mir den RAID-Verbund,
sowie die entsprechenden Partitionen (erstere stammt vom Dell Utility) an:
* FAT16 > 32M 0 1 1 7 254 63 128457
P HPFS-NTFS 8 0 1 19449 254 63 312335730
Am Ende der Seite stand noch: NTFS, 159 GB / 148 GB
Testdisk zeigte mir auch die Dateien an und ließ mich diese auf die IDE-Platte kopieren.
Allerdings unterstützt die DOS-Version nur die 8.3-Notation, so dass alle Dateien, die mit den gleichen 8-Buchstaben anfangen, überschrieben und auf die letzte reduziert werden.
Dies ist zwar ärgerlich, aber durch Einzelkopieren, Testdisk beenden, Datei umbenennen, Testdisk starten und die nächste Datei kopieren zu umgehen.
Richtig problematisch wurde es erst, als ich versucht habe meine PHP-Dateien zu sichern.
Vermutlich durch die Notation [Name].inc.php bzw. [Name].class.php, ist Testdisk DOS nicht in der Lage diese Datei zu kopieren. Jeder Versuch wird mit einer Erfolgsmeldung quittiert, das entsprechende Zielverzeichnis bleibt aber leider leer.
Aus diesem Grund habe ich eine andere alte IDE-Platte eingebaut und Windows XP darauf installiert. Schließlich konnte ich Testdisk 6.5 für Windows XP laufen lassen. Das Ergebnis beraubte mich aber alle Hoffnungen. Der Verbund konnte zwar gefunden werden, eine Partition aber nicht. Auch die Tiefensuche brachte kein Ergebnis zutage.
Mein letztes Mittel der Einsatz von Photorec verschlang zwar viel Zeit, konnte aber nicht eine einzige Datei wiederherstellen.
Um auf Nummer Sicher zu gehen, wechselte ich erneut von der Windows-IDE-Platte auf die DOS-IDE-Platte und ließ Testdisk noch einmal laufen. Und siehe da, Partition und Dateien werden gefunden.
Fragestellung
- Kann ich Testdisk WIN irgendwie dazu bringen, die Partition zu finden, ohne dass ich Gefahr laufe, sie zu zerstören?
- Oder kann ich mit Testdisk DOS die Dateien vor dem Kopieren umbenennen?
- Oder gibt es ein anderes Tool, dass mir helfen kann?
Ich danke allen für Ihre Hilfe,
vor allem Fiona, deren fundierte Antworten in oben erwähntem Thread, mir den ersten Hoffnungsschimmer gaben.
-Duncan