mothe071171
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- Aug. 2009
- Beiträge
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RAID 1 an 3ware Escalade, degraded (reiserfsck, Testdisk)
Hallo, zusammen!
Nach Lektüre hier im Forum habe ich mich doch entschlossen zu posten, weil keiner der Beiträge so richtig zu passen scheint und ich vor dem völligen Datenverlust lieber jmd. frage, der/die sich damit auskennt...
Zur Situation:
Datenserver: SUSE Linux 10.1
Raid-Controller: 3ware Escalade 7006-2
Festplatten: 2x SAMSUNG 300GB P-ATA
RAID: 1
Partitionen: 2 Gb Linux Swap, 20 GB für Betriebssystem (ReiserFS 3.6 mit normalem Journal), Rest für Daten (ebenfalls ReiserFS 3.6)
Das Problem:
Eine von beiden Festplatten ist wegen Elektronikfehlers komplett vollständig hardwaremäßig nicht mehr vorhanden/ansprechbar. Ich habe also nur eine Festplatte aus dem RAID 1-Verbund übrig, auf der sich in der Datenpartition meine Daten befinden (hoffentlich!?).
Was ist bisher geschehen:
- Nach stundenlangem E-Mail-Schriftverkehr mit der Technik-Hotline des Herstellers ist die verbliebene Platte zumindest ohne RAID-Controller ansprechbar. Dazu habe ich auf Anweisung der Hotline mittels eines kleinen Programms ein Logfile erstellt und diese mir daraus ein Skript, das per DOS-Bootdiskette (anscheinend) die Platte zurückgesetzt hat. Die Platte hängt jetzt per externem USB-Gehäuse am PC. Über den 3ware-Controller ist sie jetzt nicht mehr ansprechbar. Muss lt. Hotline so sein.
- Mit den Programmen R-Studio (Testversion), SpinRite 6 und Testdisk habe ich die verblieben Platte mal getestet, mit folgendem Ergebnis:
1. R-Studio und SpinRite 6 finden Daten. Von der jeweilgen Grafik ("Fortschrittsbalken", Blöckchen-Grafik für sektorenweises Lesen) her allerdings nur auf den ersten beiden Partitionen. Die Daten-Partition scheint leer zu sein.
2. Testdisk zeigt alle drei Partitionen an, und zwar einmal "normal" und einmal als "RAID". Ich vermute, das liegt daran, dass die Platte Teil eines MIRROR war. Außerdem erscheint eine Fehlermeldung, dass dem partition sector die Endmarke fehlt (das schreibe ich mal dem Skript des Herstellers zu).
Screenshots habe ich beigefügt.
Was habe ich schon gemacht:
1. Mit dd eine bitweise Kopie der Festplatte auf eine freie Partition einer anderen Platte angefertigt.
2. Mit Testdisk habe ich auf Anweisung der Hersteller-Technik die drei "normalen" Partitionen als Primär wieder hergestellt.
3. Unter Suse habe ich reiserfsck --check über alle die beidenReiserFS-Partitionen laufen lassen. Das Dateisystem soll ok sein.
Außerdem habe ich auf der Datenpartition reiserfsck --rebuild-sb laufen lassen. Im Ergebnis findet er auf der Partition jetzt einen Profilordner, der bei der Einrichtung des Systems Ende 2006 mal angelegt worden ist. Mehr allerdings nicht. Die Ordner mit den Daten sind nach wie vor weg.
Im Moment stehe ich - nachdem ich jetzt etwa 1,5 Wochen keinen Zugriff auf meine Daten mehr habe - vor der Frage, was weiter zu tun ist:
1. Mit Testdisk ein Image erstellen und hoffen, dass es die Daten in der wiederhergestellten Datenpartition findet (dazu müsste ich mir noch eine Festplatte kaufen gehen, ist aber kein Problem...)
2. Mit reiserfsck --rebuild-tree den Verzeichnisbaum wieder auf die Festplatte zwingen.
Um nicht mehr kaputt zu machen als zu heilen, bitte ich Euch um Eure Hilfe. Ich bin langsam etwas ratlos - und der Hotline gehen auch die Ideen aus (manchmal denke ich, der Kollege aus den USA weiß auch nicht so genau, was er mir da rät...)
Ich danke Euch schon mal im voraus....
Gruß
Marc
P. S. Ergänzung:
1. Beim Versuch, unter Testdisk die Files in einer Partition anzeigen zu lassen, erhalte ich eine Fehlermeldung (sinngemäß: "glibc found, double index") und das Programm bricht ab.
2. Ich habe offenbar Zugriff auf die ehemalige Betriebssystem-Partition - ich denke, das könnte hilfreich sein?
So, da wäre denn zur Ergänzung auch die komplette Fehlermeldung zum Listen der Dateien...
Gruß
Marc
Hallo, zusammen!
Nach Lektüre hier im Forum habe ich mich doch entschlossen zu posten, weil keiner der Beiträge so richtig zu passen scheint und ich vor dem völligen Datenverlust lieber jmd. frage, der/die sich damit auskennt...
Zur Situation:
Datenserver: SUSE Linux 10.1
Raid-Controller: 3ware Escalade 7006-2
Festplatten: 2x SAMSUNG 300GB P-ATA
RAID: 1
Partitionen: 2 Gb Linux Swap, 20 GB für Betriebssystem (ReiserFS 3.6 mit normalem Journal), Rest für Daten (ebenfalls ReiserFS 3.6)
Das Problem:
Eine von beiden Festplatten ist wegen Elektronikfehlers komplett vollständig hardwaremäßig nicht mehr vorhanden/ansprechbar. Ich habe also nur eine Festplatte aus dem RAID 1-Verbund übrig, auf der sich in der Datenpartition meine Daten befinden (hoffentlich!?).
Was ist bisher geschehen:
- Nach stundenlangem E-Mail-Schriftverkehr mit der Technik-Hotline des Herstellers ist die verbliebene Platte zumindest ohne RAID-Controller ansprechbar. Dazu habe ich auf Anweisung der Hotline mittels eines kleinen Programms ein Logfile erstellt und diese mir daraus ein Skript, das per DOS-Bootdiskette (anscheinend) die Platte zurückgesetzt hat. Die Platte hängt jetzt per externem USB-Gehäuse am PC. Über den 3ware-Controller ist sie jetzt nicht mehr ansprechbar. Muss lt. Hotline so sein.
- Mit den Programmen R-Studio (Testversion), SpinRite 6 und Testdisk habe ich die verblieben Platte mal getestet, mit folgendem Ergebnis:
1. R-Studio und SpinRite 6 finden Daten. Von der jeweilgen Grafik ("Fortschrittsbalken", Blöckchen-Grafik für sektorenweises Lesen) her allerdings nur auf den ersten beiden Partitionen. Die Daten-Partition scheint leer zu sein.
2. Testdisk zeigt alle drei Partitionen an, und zwar einmal "normal" und einmal als "RAID". Ich vermute, das liegt daran, dass die Platte Teil eines MIRROR war. Außerdem erscheint eine Fehlermeldung, dass dem partition sector die Endmarke fehlt (das schreibe ich mal dem Skript des Herstellers zu).
Screenshots habe ich beigefügt.
Was habe ich schon gemacht:
1. Mit dd eine bitweise Kopie der Festplatte auf eine freie Partition einer anderen Platte angefertigt.
2. Mit Testdisk habe ich auf Anweisung der Hersteller-Technik die drei "normalen" Partitionen als Primär wieder hergestellt.
3. Unter Suse habe ich reiserfsck --check über alle die beidenReiserFS-Partitionen laufen lassen. Das Dateisystem soll ok sein.
Außerdem habe ich auf der Datenpartition reiserfsck --rebuild-sb laufen lassen. Im Ergebnis findet er auf der Partition jetzt einen Profilordner, der bei der Einrichtung des Systems Ende 2006 mal angelegt worden ist. Mehr allerdings nicht. Die Ordner mit den Daten sind nach wie vor weg.
Im Moment stehe ich - nachdem ich jetzt etwa 1,5 Wochen keinen Zugriff auf meine Daten mehr habe - vor der Frage, was weiter zu tun ist:
1. Mit Testdisk ein Image erstellen und hoffen, dass es die Daten in der wiederhergestellten Datenpartition findet (dazu müsste ich mir noch eine Festplatte kaufen gehen, ist aber kein Problem...)
2. Mit reiserfsck --rebuild-tree den Verzeichnisbaum wieder auf die Festplatte zwingen.
Um nicht mehr kaputt zu machen als zu heilen, bitte ich Euch um Eure Hilfe. Ich bin langsam etwas ratlos - und der Hotline gehen auch die Ideen aus (manchmal denke ich, der Kollege aus den USA weiß auch nicht so genau, was er mir da rät...)
Ich danke Euch schon mal im voraus....
Gruß
Marc
P. S. Ergänzung:
1. Beim Versuch, unter Testdisk die Files in einer Partition anzeigen zu lassen, erhalte ich eine Fehlermeldung (sinngemäß: "glibc found, double index") und das Programm bricht ab.
2. Ich habe offenbar Zugriff auf die ehemalige Betriebssystem-Partition - ich denke, das könnte hilfreich sein?
Ergänzung ()
So, da wäre denn zur Ergänzung auch die komplette Fehlermeldung zum Listen der Dateien...
Gruß
Marc
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