Raid 10 Controler gesucht, für 1x M.2 SSD, 1x HD

silverpool

Ensign
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Hallo zusammen,

bin RAID Einsteiger"
Wer kann mir einen Controler empfehlen der die volle Geschwindigkeit meiner M.2 SSD
unterstütz und das System spiegelt, Raid 10 ?

Musik Rechner (geplant):

Mainboard: Asus Z10PA-D8
RAM: 32GB ECC
Systemplatte: M.2 SSD Intel 600p 1TB, am Delock 89370 Controler
Datenplatte: Seagate 6TB Iron Wolf
Betriebssystem WIN7 PRO 64bit

Beide Festplatten werden doppelt verbaut und sollen dauerhaft gespiegelt werden. Es soll das sicherste RAID verwendet werden. Die Transferraten der Platten sollen im Betrieb möglichst hoch bleiben. Welchen Controler benötige ich mindestens? Ist es eventuell unkomplizierter und einfacher, anstelle der M.2 SSD die ja an dem Controler dranhängt, eine einfache Sata3 SSD zu nehmen? Oder könnte ich die M.2 auf eine normale SATA3 1Tb Festplatte spiegeln? Müssen die Platten 100% identisch sein?

Danke:)
 
Für ein RAID10 benötigst Du mindestens 4 Platten.
Also brauchst du 4 SATA SSD's, mit denen du ein RAID10 erstellen kannst.

Für ein RAID benötigst du eine entsprechende Anzahl von Platten mit gleicher Kapazität.
Unterschiedliche Größen gehen auch, jedoch ist die kleinste Platte dann ausschlaggebend und du verlierst entsprechend Platz von größeren Platten.

Ein "sicheres" RAID gibt es nicht, denn RAID ersetzt keine Datensicherung ;)

Bei einem RAID6 können 2 Platten ausfallen ohne Datenverlust.
Bei einem RAID10 auch, jedoch nie beide Platten, die im RAID0 laufen
 
Zuletzt bearbeitet:
Für ein RAID10 benötigst Du mindestens 4 Platten.
Also brauchst du 4 SATA SSD's, mit denen du ein RAID10 erstellen kannst.
.....

Also wird das gehen, mit der M.2 SSD...? Benötige ich dann für die zweite M.2 SSD auch den Delock Controler?
Dann wären ja schon zwei PCIe 4x PLätze belegt...,,Oder ist es für das RAID 10 einfacher nur SATA 3 Platten zu verwenden?
Die Datenplatten werden beide 24/7 pLATTEN SEIN DIE SEHR ZUVERLÄSSIG SIND UND FÜR DEN dAUERBETRIEB KONZIPIERT SIND;
Also das die beide gleichzeitig ausfallen ist doch eher auszuschliessen? Und DIe SSDs sind ja eh schon von Natur aus ausfallsicherer...
 
Für die NVME SSDs kannst du meines Wissens nur ein Software-RAID im Betriebssystem erstellen. Mit einen HW RAID Controller kannst du keine ansteuern.
 
Richtig, würdest noch einen M2 Controller benötigen und dann noch den Raidcontroller.

Ich empfehle hier eher zu normalen SSD's für das RAID.

Aber die Datenplatten sind ja auch im PC verbaut, oder?

Was ist bei einem Defekt des kompletten PC's?
Was ist, wenn doch beide kaputt gehen?

Gehe bitte immer vom Worst-Case aus ;-)
 
Wenn dein Netzteil explodiert/der Blitz einschlägt und alle Platten gegrillt werden, sind die Daten weg.
Ich komme irgendwie auf den SSD/HDD-Mix nicht klar.
 
Es ist wie Weby schreibt nicht möglich HW-RAIDs (oder Fake RAIDs) zwischen PCIe und SATA SSD zu bauen und überhaupt kann man nur an bestimmten Ports der Skylake Chipsätze überhaupt was anderes als SW-RAID mit PCIe SSDs realisieren, selbst dafür musste Intel einen Trick anwenden.
With the release of Skylake processors and the 100-series chipsets, Intel brought support for NVMe RAID to RST version 15. This was not as straightforward to implement as RAID and SRT for SATA drives, owing to the fact that the SATA drives in a RST RAID or SRT volume are all conveniently connected through Intel's own SATA controller and managed by the same driver. NVMe SSDs by contrast each connect to the system through general-purpose PCIe lanes and can use either the operating system's NVMe driver or a driver provided by the SSD manufacturer. In order to bring NVMe devices under the purview of Intel's RST driver, 100-series chipsets have an unusual trick: when the SATA controller is put in RAID mode instead of plain AHCI mode, NVMe devices that are connected to the PCH have their PCI registers re-mapped to appear within the AHCI controller's register space and the NVMe devices are no longer detectable as PCIe devices in their own right. This makes the NVMe SSDs inaccessible to any driver other than Intel's RST. Intel has provided very little public documentation of this feature and its operation is usually very poorly described by the UEFI configuration interfaces on supporting machines. This has caused quite a few tech support headaches for machines that enable this feature by default as it is seldom obvious how to put the machine back into a mode where standard NVMe drivers can be used. Worse, some machines such as the Lenovo Yoga 900 and IdeaPad 710 shipped with the chipset locked in RAID mode despite only having a single SSD. After public outcry from would-be Linux users, Lenovo released firmware updates that added the option of using the standard AHCI mode that leaves NVMe devices alone.

Deshalb dürften NVMe SSDs auf einigen Boards auch je nach Einstellung des SATA Host Controller Modes an unterschiedlichen Stellen auftauchen und wegen dieser Nutzung der Register und dem Ummappen der Geräte sind eben PCIe SSDs auf der Plattform nicht unabhängig von der Einstellung des SATA Host Controllers. Trotzdem geht auch damit nur ein RAID zwischen den PCIe SSDs oder zwischen SATA Platten, nicht aber über beides hinweg.

Nutze eine SW Lösung die die Daten von der SSD möglichst zeitnah sichert. Bedenke das RAIDs sowieso keine Backups ersetzen!
 
Kerasto schrieb:
Richtig, würdest noch einen M2 Controller benötigen und dann noch den Raidcontroller.

Ich empfehle hier eher zu normalen SSD's für das RAID.

Aber die Datenplatten sind ja auch im PC verbaut, oder?

Was ist bei einem Defekt des kompletten PC's?
Was ist, wenn doch beide kaputt gehen?

Gehe bitte immer vom Worst-Case aus ;-)



Beide Platten sind im PC verbaut. Also ich mache seit 1998 Musik mit dem Rechner und bisher
ist noch nichts passiert..., nicht einmal eine Platte ist kaputtgegangen ! (:
Ich habe aber immer die Platte geclont (Hatte immer nur eine große Platte) Und da das Glück ja irgendwann mal zu Ende sein muss...hahaha:p
Möchte ich jetzt auf Nummer sicher gehen. Ich könnte ja auch weiterhin die Platten regelmäßig clonen, das wäre auch ne Möglichkeit...,
ist aber nicht so bequem wie ein RAID System. Der Vorteil beim Clonen ist halt der, das die Platte extern aufbewahrt wird und wirklich todsicher ist...
 
Du wirst weiter regelmäßig klonen müssen, da ein RAID so wie Du es willst nicht möglich ist und außerdem ist es eben auch kein Ersatz für ein Backup welches man extern aufbewahrt.
 
Holt schrieb:
Es ist wie Weby schreibt nicht möglich HW-RAIDs (oder Fake RAIDs) zwischen PCIe und SATA SSD zu bauen und überhaupt kann man nur an bestimmten Ports der Skylake Chipsätze überhaupt was anderes als SW-RAID mit PCIe SSDs realisieren, selbst dafür musste Intel einen Trick anwenden. Deshalb dürften NVMe SSDs auf einigen Boards auch je nach Einstellung des SATA Host Controller Modes an unterschiedlichen Stellen auftauchen und wegen dieser Nutzung der Register und dem Ummappen der Geräte sind eben PCIe SSDs auf der Plattform nicht unabhängig von der Einstellung des SATA Host Controllers. Trotzdem geht auch damit nur ein RAID zwischen den PCIe SSDs oder zwischen SATA Platten, nicht aber über beides hinweg.

Nutze eine SW Lösung die die Daten von der SSD möglichst zeitnah sichert. Bedenke das RAIDs sowieso keine Backups ersetzen!



Danke...:)
Dann ist das mit dem Raid glaube ich gegessen...
Da clone ich halt einmal monatlich und alles bleibt einfach...und
gar viel sicherer, oder?
Ergänzung ()

Holt schrieb:
Du wirst weiter regelmäßig klonen müssen, da ein RAID so wie Du es willst nicht möglich ist und außerdem ist es eben auch kein Ersatz für ein Backup welches man extern aufbewahrt.

Verstehe...
Da bin ich jetzt auch irgendwie froh (:
Somit weniger Aufwand und das was füher so gut funktioniert hat sollte auch jetzt gut funktionieren (:
Danke:)
Ergänzung ()

Axxid schrieb:
Wenn dein Netzteil explodiert/der Blitz einschlägt und alle Platten gegrillt werden, sind die Daten weg.
Ich komme irgendwie auf den SSD/HDD-Mix nicht klar.

Ja...,
ich lasse das einfach mit dem RAID...
Clone gemütlich weiter und alles wird gut (: ***
Danke
 
Wenn einmal im Monat reicht, dann ist es gut. Es gibt außer dem Klonen, was man eigentlich auch nur für die Systempartition (und den Bootloader und MBR) braucht, auch noch andere Möglichkeiten des Backups, etwa mit Tools wie FreeFileSync. Wenn man das vernünftig einstellt, dann werden Dateien die im Original verändert oder gelöscht wurde auch nicht gleich im Backup gelöscht, sondern auf einen extra Ordner gelegt und man kann sich ansehen ob das so in Ordnung ist oder gar nicht beabsichtigt war. Bei Klonen würde man im Zweifel zu spät merken wenn etwas ungewollt gelöscht wurde, außer man bewahrt sehr viele alte Klone auf.
 
Holt schrieb:
Wenn einmal im Monat reicht, dann ist es gut. Es gibt außer dem Klonen, was man eigentlich auch nur für die Systempartition (und den Bootloader und MBR) braucht, auch noch andere Möglichkeiten des Backups, etwa mit Tools wie FreeFileSync. Wenn man das vernünftig einstellt, dann werden Dateien die im Original verändert oder gelöscht wurde auch nicht gleich im Backup gelöscht, sondern auf einen extra Ordner gelegt und man kann sich ansehen ob das so in Ordnung ist oder gar nicht beabsichtigt war. Bei Klonen würde man im Zweifel zu spät merken wenn etwas ungewollt gelöscht wurde, außer man bewahrt sehr viele alte Klone auf.


Da ich auch auf der Systemplatte regelmäßig kleine PlugIns/Programmchen installiere und auf der Datenplatte ebenso größere VSTi
Libraries, ist Clonen die einzige Möglichkeit. Bei der 1TB Systemplatte geht das recht schnell, aber bei der 6TB Platte die
in einem Jahr um 1-2TB anwächst ist das schon ein ziemlicher Aufwand. Schon sehr bald werde ich da eine 10TB Platte benötigen.
Die aktuellen Clone Tools sind einfach noch etwas zu langsam. Aber das passt schon"
 
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