Dein Board hat ein Chipsatz Raid 1. Kannst du nehmen. Kein Controller notwendig. Kein Unterschied zu einem "guten" Controller.
Da lege ich mal ein leises Veto ein...
Solange dass Raid "normal" läuft (synchronisiert ist ) macht der Kontroller keinen signifikanten Unterschied ... besten falls durch die Wirkung eines etwaigen Cache-Moduls.
Es wird aber sehr wohl wird es einen Unterschied machen, wenn der Kontroller im Recovery Modus ist und es sich um klassische drehende Platten handelt.
Bei den Intel Onboard Controllers ( Bei Serverboards gibt es teilweise LSI oder Marvel-Kontroller ) und drehenden Platten wird im Recovery Modus das Raid-System quasi ausschliesslich mit sich selbst beschäftigt sein ... je nach Raid-Größe für mehrere Stunden. Der eigentliche Sinn eines Raid - unterbrechungsfrei weiter zu arbeiten - geht dabei verloren.
Hintergrund ist das der Kopf entweder für den Recovery-Job positioniert wird oder für das was der User will.
Um mal Zahlen zu nennen damit man ein Vorstellung hat.
Eine gute HDD schafft ca 200MB/s ... im Recoveryfall am Intel-Onboard bleiben davon 5 MB/s ...bestenfalls.
Nimmt man einen einfachen Marvel Kontroller (
https://www.startech.com/at/Karten-...SATA-6-Gbit-s-RAID-Controllerkarte~PEXSAT34RH )
Bleiben im Recoveryfall ca 60MB/s )
Bei teureren Kontrollern kann mann sogar einstellen, ob man schneller synchronisieren will oder schneller arbeiten will.
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Ganz anders sieht es aber bei SSDs aus !
Da in diesem Fall kein Kopf positioniert werden muss, läuft das deutlich besser - auch mit Intel Onboard Kontrollern.
Je nach Anwendungsfall und den aktuellen SSD Preisen würde ich empfehlen, entweder gleich 2x 1TB SSD zu verwenden ...oder 2 kleinere SSD für die Datenbank .
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Und noch eine "Kleinigkeit" am Rande:
LSI-Raidkontroller laufen im Regelfall nicht auf Desktop-Boards ( also NICHT mit H,B,Z Chipsätzen ) sondern brauchen Server-Chipsätze wie
https://www.intel.de/content/www/de/de/products/chipsets/server-chipsets.html .