RAID0 + RAW-Partition + JPEGs zur Hälfte grau

cedi2000

Cadet 2nd Year
Registriert
Juli 2008
Beiträge
19
RAID10 + RAW-Partition + JPEGs futsch = Lacie NAS

Hallo miteinander

Ich bin seit ca 1 Monat an einem Problem und hoffe so zusagen auf letze Hilfe...
Aber von vorne:

Ich habe (hatte...) ein LaCie NAS (Datasheet: http://www.lacie.com/download/datasheet/ethernetdiskraid_en.pdf), das ich mit 4 500er-Seagate-Platten im Raid1 (Mirroring) betrieben hab. Darauf eine grosse Anzahl von Familienfotos (ca 20'000) und ein paar Firmendaten, die aber weniger wichtig sind.
Weil mir das ganze zu unsicher war (ich hatte wohl so ein Gefühl), wollte ich die Daten auf unseren Firmenserver spielen, wo regelmässig auf Magnet-Bänder gesichert wird. Beim Rüberkopieren (!) der Daten über LAN dann der GAU: Das NAS konnte nicht mehr kopieren und nach dem Reseten hats auch nicht mehr neu gestartet.

Schien irgendwie ganz danach, als ob es das Betriebssystem des NAS zerhauen hätte.
Also hab ich mir ein externes Festplattengehäuse für USB auf SATA gekauft und die Platten aus dem NAS ausgebaut und über USB an meinem Rechner angehängt. Weder Mac, noch Windows XP/Vista erkannten eine der Platten. Ich hab dann mit diversen (so genannten) Datenrettungstools die Sache angeschaut. (Testdisk war mir an dieser Stelle noch zu kompliziert). Also hab ich mit 'Toolstar Filerecovery' und 'EasyRecovery Professional Datarecovery' versucht, die Files wiederherzustellen. Beide Programme melden 2 kleinere, ca 150MB grosse Partitionen und einen grossen (465 GB) unpartitionierten RAW-Bereich. Im Deep Scan wurden dann auch die Daten gefunden, nur leider konnten die JPEGs überhaupt nicht richtig wiederhergestellt werden. (zur Hälfte grau, in Streifen durcheinander, ...)
Nur die Thumbnails schienen noch zu funktionieren (wenn ich die Bilder zum Beispiel im Windows Explorer betrachtete, sahen die kleinen Bilder 'gut' aus - nur leider sind die halt viel zu klein).

Unterdessen lasse ich gerade einen Quick Scan mit Testdisk über eine der Platten laufen. Ich poste euch meine bisherigen Schritte durch Testdisk als Screenshots im Anhang als ZIP (5 JPGs) und das bisherige Log-File.

Und jetzt die grosse Frage:
Sind die Bilder noch zu retten? Und vorallem: wie?
Was braucht ihr für weitere Angaben?

Gruss und Dank, cedi

Daten zur Festplatte:
http://www.lacie.com/Se/support/support_manifest.htm?id=10225
Und auf der Festplatte steht:
Seagate Barracuda
7200.10 500 GB
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet: (momentanes Log-File hinzugefügt)
Wenn 4 Disks verbaut sind, wie ist die Konfiguration? Jeweils 2 als Raid 0 und dann diese per RAID 1, also RAID 1/0? Bei Striping sind die Daten gemäß Blocking-Faktor auf beide Disks verteilt und auch nur so wieder herstellbar. Denkbar wäre aber auch eine Konfiguration zwei RAID 1 Laufwerke! Datenrettungstools für RAID erlauben das virtuelle zusammenfügen (RAID 0) zweier Disks um die Daten auch wieder herstellen zu können, Du musst also zumindest zwei Disks dann extern anschließen.

Update:
Wie Du vielleicht auch gesehen hast, wird ein Linux Filesystem verwendet, daher werden Dir Datenrettungstools für Windows-Filesysteme (FAT, NTFS) nicht helfen.

Die Geometry CHS wird als XXXX, 1, 1 erkannt, das ist sicher nicht die richtige, ändere mal unter dem Testdisk Geometry-Menü Heads auf 255 und sectors auf 63 und führe erneut eine Diagnose durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mueli

Vielen Dank für deine Antwort. Ehrlich gesagt, weiss ich nur, dass je 2 Platten über Raid1 gespiegelt waren, wie die Platten verbunden waren weiss ich nicht. Bei der Installation konnte man relativ simpel einfach zwischen 'Raid1-sicher' (haha) und 'Raid0-schnell' wählen. Wie könnte ich das herausfinden? Bzw was gibt es da für Anhaltspunkte?

Ich hab die Geometry-Daten wie empfohlen geändert und nochmals eine Suche gestartet. Einen Screenshot vom jetztigen Screenshot und das log-File habe ich angehängt.

Gruss, Cedi
 

Anhänge

  • step6.png
    step6.png
    5,8 KB · Aufrufe: 208
  • testdisk.log.zip
    testdisk.log.zip
    2,5 KB · Aufrufe: 198
Anhaltspunkte gibt es in der Form, dass die Daten (Pics) streifig bzw. nur zum Teil dargestellt werden. Ferner ist der RAID-Mode sinnvoll, wo er doch Geschwindigkeit mit Verfügbarkeit paart.

Ist das NAS denn fertig konfiguriert und eingerichtet gekommen? Ohne die Konfigurationsfragen (RAID-Mode, Blocksize, welche Disk bei RAID 0 zusammengehören) zu klären, ist kaum eine erfolgreiche Datenwiederherstellung möglich.
 
Im Anhang ein JPEG, das das typische Streifenmuster zeigt, dessen Thumbnail (im Finder oder Windows Explorer) aber korrekt und vollständig aussieht.

Das NAS kam nicht fertig eingerichtet, ich weiss noch, dass man bei der Installation zwischen einem RAID0 über alle 4 Platten und einem RAID1 über jeweils 2 Platten wählen konnte. Ich mag mich aber nicht daran erinnern, dass man danach noch irgendwelche Konfigurationen für RAID0 eingeben musste.
Im Handbuch (http://www.lacie.com/download/manual/ethernetdiskraid_en.pdf) habe ich bisher auch keine Infos dazu gefunden... :(

Weitere Möglichkeiten und Ideen, wie ich das herausfinden könnte?
 

Anhänge

Kannst Du das NAS einschalten? Dann könntest Du mal in der Konfiguration (Disks) und im Logfile kucken.
War Das NAS gleich mit 4 Disks bestückt worden oder wurde irgendwann mal um zwei aufgerüstet? Zwei Volumes a zwei Disks muss auch eine spezielle Handhabung erfordert haben, in der Gestalt, dass es mehrere Filesysteme waren, die entweder separat als Share gemounted wurden oder ein Filesystem muss in dem anderen eingehängt werden.

Das Handbuch gibt nicht viel her, besonders was die Konfiguration des RAID angeht, es sind sowohl zweimal RAID 1 als auch RAID 1/0 (oder RAID 10) möglich, das muss aber schon bemerkt worden sein, denn bei RAID 1/0 sollte ein 1TB Speicher und bei zweimal RAID 1 zwei 500GB-Volumes zur Verfügung stehen.
 
Hab unterdessen herausgefunden, dass das NAS mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit in RAID 10 betrieben wurde (s. Screenshot im Anhang).

Ich kann es schon einschalten, hab aber keinen Zugriff darauf (taucht nicht im Netzwerk auf und ist unter den Standard-IPs nicht mehr zu erreichen), darum ist das leider nicht ergiebig.
Das NAS wurde von Anfang an mit 4 Disks betrieben und hatte 1 TB verfügbaren Speicher. Daher und mit den Auswahlmöglichkeiten während der Installation (s. Bild9.jpg - aus dem Handbuch) nehme ich an, dass es in RAID10 betrieben wurde.

Also brauch ich sicher mal ein zweites USB-Case, damit ich 2 Festplatten gleichzeitig per USB anschliessen kann, oder? Welche weiteren Daten brauch ich? Gibt es sowas wie 'Standardparameter für RAID 10'? Oder was für Parameter brauch ich vom Support? Ich nehm an, die Parameter wurden dann immer gleich gesetzt, wenn sie nicht vom User selbst eingegeben werden konnte, oder? Oder womit hängen die zusammen?
 
TestDisk ist unterdessen mit dem QuickSearch durch, schaut mir aber nicht besonders aufmuntern aus... (s. Screenshot)
Was bedeutet das "The harddisk (500 GB / 465 GiB) seems too small! (< 8074 GB / 7520 GiB) Check the harddisk size: HD jumpers settings, BIOS detection..."? Hat das mit dem RAID zu tun? Ist ja mehr als die doppelte Grösse, die er verlangt...
 

Anhänge

  • Bild 10.png
    Bild 10.png
    7,2 KB · Aufrufe: 192
Zuletzt bearbeitet:
Das bedeutet z. B. es werden Partitionen gefunden die mit zumindest einem Wert (End u.U. Start) von CHS außerhalb der maximalen Anzahl von Sektoren auf dem physikalischen Laufwerk liegen. Auf Deinen Fall bezogen liegt der eine Wert oberhalb der 500GB (ein Drive) liegt.
Bei den Screens in Testdisk siehst Du in der Zeile mit dem Device file (/dev/rdisk, /dev/sdc etc.) die Größe der Disk, mit Geometry und den CHS-Werten (C ist dabei die Summe der Cylinder und stellt das Maximum dar). In der/den Zeile(n) der Partition(en) findest Du immer Start und End, dies sind Anfang und Ende der Partition, diese müssen auf dem Laufwerk 'passen' und dürfen sich auch nicht überlappen (eine Partition ragt in die folgende hinein). Die Werte für Start und End sind für die primären und erweiterte Partition(en) im MBR eingetragen die Größe der Partition steht aber auch im Bootsektor der jeweiligen Partition.

Die Größe der Disk ist aber auch in der Hardware also nicht nur auf dem Medium (Platter) gespeichert, dieser Wert könnte überschrieben sein (man könnte mit dem setzen des Jumpers für die 32GB-Size - für ältere Hardware - vergleichen), dies kann man z.B. in den meisten Fällen mit Hdat2 zurücksetzen (die Jumpereinstellung natürlich nicht). Bei RAID werden ja mehrere Disks zu einem Volume zusammengesetzt und wie eine große Disk behandelt, wo diese Informationen liegen ist mir bei den PC-Lösungen nicht wirklich bekannt (ich hatte beruflich mit RAID-Systemen zu tun, die im 4 bis 7 - in Euro - stelligen Bereich lagen), wo die Informationen darüber im einzelnen liegen, ich vermute mal auf den Drives selber (in der Firmware aber auch), Wenn man dann immer nur eine Disk bearbeitet findet man (Beispiel Testdisk) immer nur einen Teil der Informationen. Da die Daten gemäß Blockingfaktor (Standard 64kB) bei RAID 0 über zwei (in Deinem Fall) verteilt sind, kann man bei der Untersuchung nur eines Drives, manchmal komplette Dateien vorfinden oder eben nur Fragmente. Da auch das Directory (MFT, FAT, Inode Table etc.) auf den Disks liegt, sieht man bei einer Disk eines RAID 1/0 nur immer die halbe Wahrheit.
 
Hm das tönt ja nicht gerade toll.

Im Moment sehe ich aber noch bei folgenden beiden Wegen Hoffnung:

1. Gibt es ein Programm, dass mir aus 2 USB-Platten, die mit RAID0 verbunden waren wieder ein Dateisystem machen? Ich hab unterdessen ein bisschen Dateien auf einem Laufwerk wiederhergestellt und ein paar waren vollständig. Also kann ich ja annehmen, dass die Blocksize grösser ist als ein File, das ich komplett wiederherstellen konnte und kleiner als eines, dass eben nur zu einem Bruchteil wiederhergestellt wurde. Stimmt das? Also gibt es ein Programm, dem ich sagen kann: Hier hast du 2 Festplatten, darauf war ein RAID0 mit Blocksize XXXKb, mach mir wieder eine Partition draus (auf eine externe Platte oder wohin auch immer).

2. Angenommen es war nur der Controller in meinem NAS futsch - würde es dann was bringen, wenn ich ein identisches NAS kaufe, das auch wieder mit RAID 10 aufsetze und danach einfach alle 4 Platten austausche?

Die Daten sind mir ziemlich wichtig, darum geb ich nicht so schnell auf... Bin euch für jede weitere Hilfe äusserst dankbar!

Gruss, Cédi
 
Der Restorer2000 sollte das können, jedenfalls kann man es in der Online-Dos so lesen. Ein weiteres Tool dafür ist File Scavenger und GetDataBack sollte auch damit zurecht können.

Was das NAS angeht, würde ich erst einmal klären, ob wirklich ein Defekt vorliegt, vielleicht stellst Du Deinen PC mal auf automatisches beziehen einer IP (DHCP) um, falls Du mit festen IPs arbeitest. Dann lädst Du einen IP Scanner und durchsuchst Dein Netzwerk. Ein Telnet auf die IP des NAS sollte dann die Bootmeldungen auf den Schirm bringen.
 
Ok ich warte momentan auf mein 2. USB-Case, so dass ich 2 Festplatten gleichzeitig anhängen kann. Melde mich wieder, sobald ich die Programme ausprobiert hab.

Vielen Dank schon mal für deine Zeit und deinen Rat!

Cedi

Update:
Ok hab unterdessen die Platten an meinem Windows-Rechner dran und diverse Tools ausprobiert.
RAID Reconstructor findet die Blocksize nicht automatisch, hab alle Werte zwischen 8Kb und 1024 Kb durchprobiert, war aber nie erfolgreich. Hat jemand eine Idee, wie ich auf die Blocksize komme, wenn mer der Lacie-Support keine Antwort gibt? Es ist ein RAID10, das über die übliche Installationsroutine erstellt wurde (siehe Beiträge weiter oben).

Beim Restorer2000 Pro komm ich nicht auf einen grünen Zweig, kann sein, dass ich was nicht gemacht habe... Meine Schritte: Create Virtual Stripe Set -> Die 2 Platten ausgewählt -> Blocks Order auf Default und Blocksize hab ich 128KB ausprobiert. Danach erscheint ein RAID in der Liste links, allerdings keine Daten. Eine Suche in den ersten paar Gigabyte brachte auch keine Neuigkeiten...

Zum NAS: Das bezieht zwar eine IP, viel mehr läuft aber nicht... d h ich kann es weder über die Setup-Konsole des RAIDs ansprechen, noch bekomme ich sonst irgendeine Antwort...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Doppelpost! Bitte Forenregeln beachten und die Ändern Funktion nutzen.)
Was verstehst Du unter Setup-Console?
Geht evtl. der Zugriff auf das RAID per Telnet?
Start - > Ausführen - > CMD und abschicken, dann chkdsk <Laufwerk>: /r /v >c:\Errors.txt ausführen, dann in der Console telnet <IP des NAS> (Beispiel: Telnet 192.168.1.10).

Default des Stripe-Sets ist 32kB, wenn ich nicht irre.

Hast Du auch die richtige Reihenfolge der Drives oder sucht sich das Tool die richtige Order selber?
 
Ok ich hab unterdessen diverse Rettungsprogramme ausprobiert, aber bisher war noch keines erfolgreich. Die meisten suchen entweder unendlich lange, erkennen die Blocksize nicht oder liefern auch nur kaputte (mit grauen Streifen) JPEGs.
Das Gerät bzw der Controller laufen definitiv nicht mehr. Kann unter der IP nichts erreichen mit Telnet.

Ich hab aber heute endlich Antwort vom LaCie-Support zum Filesystem und der vermutlichen Blocksize erhalten (siehe Bild im Anhang).

Folgende Fragen dazu:
- Was genau ist die Chunk Size?
- Was ist das XFS-Filesystem? Hab den Artikel auf Wikipedia gelesen aber da stand nichts über XFS im Bezug auf RAID drin.
- Was ist LVM?
- Anscheinend werden 2 Chunk/Block sizes verwendet für die beiden Partitionen - wie kann ich das bei der Wiederherstellung berücksichtigen?

Am liebsten würde ich die Daten mit dem RAID Reconstructor von Runtime Software wiederherstellen, kann mir jemand sagen, wie ich genau vorgehen muss?

Alternativ bin ich natürlich auch glücklich, wenn ich eine Anleitung für Scavenger oder Restorer2000 erhalte!

Vielen Dank für eure Unterstützung! Ich will die Daten einfach noch nicht als verloren ansehen, so lange sie ja eigentlich noch da sind... :/
 

Anhänge

  • lacie.jpg
    lacie.jpg
    130,3 KB · Aufrufe: 200
LVM ist Logical Volume Manager, das ist eine andere Art der Verwaltung von Volumes (in der Art von Partitionen), es kommt aus der UNIX-Welt (bei Linux z.B. erst später eingeführt worden). Es gibt dafür unter UNIX ein Set spezieller Commands mit denen dann diese Volumes gespiegelt, gesplittet, gemoved werden können etc..

XFS ist ein Jounaling Filesystem, wurde wenn ich nicht irre ursprünglich von Sun entwickelt.
Chunksize ist eine andere Bezeichnung der Blocksize, die beim erstellen des RAID verwendet werden soll, z. B. 64kB.

Beim LVM wird auch noch der begriff Extents, diese entsprechen den Clustern unter Windows.

Gespiegelt werden bei RAID die Blocks oder auch Chunks, sei es RAID0 oder RAID1. Chunk wird aber auch noch für andere Dinge in der IT verwendet, eigentlich sind es nur Datenblöcke.

Jetzt musst Du Dich aber erst einmal informieren, ob die jeweiligen Datenrettungstools XFS unterstützen, sonst sehe ich schwarz. Vielleicht solltest Du Dich auch mal um ein Leergehäuse kümmern und dort die Disks einhängen. Eine Möglichkeit wäre auch noch eine Linux Distribution zu suchen, welche die Unterstützung von LVM und XFS bietet, dann solltest Du die einzelnen Disk evtl. auch mounten und auf die Daten zugreifen können. Ist aber auch schon ein paar Jahre her, dass ich mich mit dem Thema zu tun hatte.
 
Vielen Dank für die Erklärungen. Leider hab ich bisher noch keine Linux-Distribution gefunden, die XFS und LVM unterstützt. Da ich nicht so in der Linux-Welt zu Hause bin: Hat mir jemand einen Tipp bzw eine Idee, welche Distribution das unterstützen könnte?

Vielen Dank für Tipps shcon im Voraus!

cedi
 
Ich habe Mondo Rescue gefunden, hier ist der Support für LVM und XFS wohl gegeben. Ein fertiges ISO haben ich jetzt auf die Schnelle nicht gefunden, vielleicht googelst Du da mal weiter. Ich könnte mit aber auch bei Knoppix eine Unterstützung vorstellen, auch da könnte ein stöbern der supporteten Diskverwaltung (LVM) und Filesystem Unterstützung (XFS) nützlich sein.
 
Ich hab herausgefunden, dass ich z b mit Ubuntu und mdadm das RAID wiederherstellen kann. Allerdings bin ich noch nicht am Ziel. Das hab ich gemacht:
- Ich hab Ubuntu von einer Live-CD gebootet
- Ich hab mdadm per apt-get mdadm das mdadm-Programm installiert
- danach hab ich über fdisk -l alle Platten angezeigt (gibt dev/sda dev/sdb dev/sdc dev/sdd)
- danach hab ich mir die Platten mit mdadm --examine dev/sda untersucht
- Folgende Partitionen sind anscheinend drauf: sda1, sdb1, sdc1, sdd1 über RAID 1 eine Linux Ext3-Partition, wo das Betriebslinux lief
- 2. Partition ebenfalls RAID1 eine SWAP-Partition
- und jetzt das interessante: 3. eine Partition mit Code 89, die mit RAID 10 gemacht wurde.

Ich hab die erste Partition (das Linux ) wiederhergestellt (war ja alles RAID1), dh gemountet und konnte danach darauf zugreifen.
Bei der 3. Partition hatte ich mühe. mit mdadm --examine sda3 ... sdd3 hab ich die einzelnen partitionen angesehen und bei einigen stand "active disks 4" bei anderen "active disks 2" , ... und auch sonst stimmten ein paar Informationen einfach nicht über bzw waren nicht konsistent. z b erkannt sich nach dem examine-befehl sdb3 als sdc3 und sdc3 erkannte sich als sdb3 -- das macht doch keinen sinn?

Jetzt müsste ich wissen, wie ich die Platten wieder zusammenbasteln kann bzw das RAID wieder konsistent machen kann. hat jemand eine Idee oder eine guten Anlaufstelle für Fragen zu mdadm?
 
Ich bin leider bei Linux nicht mehr so im Thema, das war vor Jahren (besser Jahrzehnten) anders, kann Dir daher in der Richtung nicht weiterhelfen.

Deine Frage solltest Du im Linux-Forum stellen, entweder können Dir die User dort direkt helfen oder mit Links unterstützen.

Da Deine Disks ja aus dem LaCie stammen, bin ich allerdings nicht sicher ob Du das RAID erfolgreich außerhalb des NAS zusammenflicken kannst.
 
Hi

ich hab dir in deinem anderem Thread geantwortet. Natürlich bevor ich das hier gelesen habe ;)
Kleines Update folgt dort gleich.
 
Zurück
Oben