RAID1 Gehäuse für 2x 3,5" SATA

kaefert

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Hallo Leute!

Ich hab seit einiger Zeit eine ICY BOX IB-RD3219StU3-B
http://www.amazon.de/ICY-IB-RD3219StU3-B-2fach-RAID-3-5Zoll/dp/B000L105KS
http://geizhals.at/raidsonic-icy-box-ib-rd3219stu3-b-23323-a680528.html
welche auch gut funktioniert. Habe auch erfolgreich getestet, dass wenn man im RAID1 Modus eine der Festplatten durch eine leere ersetzt, dass erkannt wird auf welcher Platte noch die Orginalen Daten vorhanden sind und automatisch die Duplizierung in die richtige Richtung durchgeführt wird. Und während dessen gibts auch lese+schreib Zugriff für den User. So weit so gut.

Was mich an der ICY BOX allerdings stört ist, dass man die einzelnen Festplatten des Verbunds nicht einzeln in einem anderen Controller lesen kann, dabei werden dann keine Partitionen erkannt.
Und nun das absolute Killer-Argument gegen meine IcyBox - habe mir eine 2. davon besorgt die die gleiche Hardwarerevision (selbe Nummer auf der Platine) hat und selbst zwischen diesen beiden kann man die Festplattenverbunde nicht austauschen, d.h. jeder Verbund funktioniert nur in dem Controller mit dem er initialisiert wurde. Somit ist die Redundanz komplett für'n Hugo - weil ein defekter Controller zum Totalausfall führen würde.

Nun die Frage: Kennt jemand ein externes RAID1 Gehäuse für zwei 3,5" SATA Festplatten mit USB 3.0 Anschluss (genau wie die Icy Box) nur mit intelligenterem RAID1 Modus, am besten so wie bei meinen Qnap-NAS-Geräten, bei dem man einzelne Platten eines RAID1 Verbunds in jedem beliebigen SATA-Controller betreiben kann - wobei dann das originale Filesystem sichtbar wird?
 
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Das die Platten an andere Controllern nicht laufen ist normal, dass ist ein RAID Verbund und ein RAID 1 bedeutet eben nicht, dass einfach nur die Platten gespiegelt werden. Da werden vom Controller auch Verwaltungsdaten abgelegt, nur so kann er doch erkennen, welche der beiden Platte auf dem aktuellen Stand ist und deshalb kann er auch die andere dann entsprechend update. Stell Dir vor der wüsste das nicht und hätte die "Daten" der neuen, leeren Platte auch die andere übertragen. Das wäre nicht schön, oder? Also verstehen das RAID 1 wie ein RAID5, da erwartest Du ja auch nicht eine Platte mal eben an einen anderen Controller hängen und die Daten auslesen zu können.

Ein RAID 1 ist eben keine simple Spiegelung, auch wenn es nur eine Spiegelung macht! Man kann bei guten RAID 1 Controllern auch nicht eine Platte anziehen, etwas auf das nun degradierte RAID (also die andere Platte) schreiben, diese dann entfernen und die anderen Einstecken und erwarten, dass es einfach geht, wie wenn man einem Snapshot zurückholt. Das ist bei guten RAID Controllern nicht so, die erkennen, dass die Platte nicht den aktuellen Stand des RAID Verbunds hat und lehnen sie daher ab.
 
Naja. was an dem Verhalten so toll sein soll versteh ich nicht wirklich, aber jedem das seine. Mich interessiert hier nicht die möglichst Standard-Konforme implementation von irgendeiner RAID-RFC-Spezifikation. Metadaten könnte man auch in einer Form innerhalb des Filesystems abspeichern dass bei einem RAID1 die Kompatibilität zu einzelcontrollern gegeben wäre (z.B. eine eigene kleine Partition die man dem User nicht zur Verfügung stellt). Diverse Multi-Slot-QNAP-NAS schaffen das ja auch.

Und das man zumindest einen Raidcontroller durch einen anderen der selben Serie austauschen können sollte, wäre schon normal, was aber bei der oben genannten IcyBox zumindest bei den 2. Stk. die ich ergattert habe nicht funktioniert. Perfekt funktionierendes Array aus einer IcyBox in der selben Reihenfolge in die andere stecken bewirkt nur blinken der PowerLED und das leuchten nur einer der roten HDD-LEDs obwohl beide Festplatten installiert sind.

Deshalb die orginale Frage: Kennt jemand ein Festplattengehäuse mit integriertem RAID1 Controller bei dem ein Ausfall des Controllers ohne Datenverlust möglich ist? (Ich suche möglichst kompakte günstige Lösungen, ohne überflüssige Features - braucht nur USB3 Slave, soll kein NAS werden)

Aber das Ziel meiner
 
Nein, das RAID liegt unterhalb es Filesystems und hat dort keine Daten abzulegen, weshalb das eben nicht geht. Dann wäre auch keine Kompatibilität mit verschiedenen Filesystemen mehr gegeben. Betrachte ein RAID als ein eigenständiges Volumen was mehr ist als zwei gespiegelte Platten.

Ein NAS ist wieder eine andere Geschichte, die Consumer NAS haben sowieso alle nur SW-RAIDs und kein HW-RAID wie so ein Gehäuse es hat.

Außerdem: Ein RAID ersetzt kein Backup, kaufe Dir also lieber zwei einzelne USB Platten und synchronisiere die Daten per Hand, dafür gibt es ja auch eine Menge Software.
 
Holt schrieb:
Nein, das RAID liegt unterhalb es Filesystems und hat dort keine Daten abzulegen, weshalb das eben nicht geht. Dann wäre auch keine Kompatibilität mit verschiedenen Filesystemen mehr gegeben.
Ja, okay, unterhalb des User-Partition-Filesystems wäre keine besonders tolle Idee. Aber man könnte eine eigene Partition für die Metadaten anlegen.

Holt schrieb:
Betrachte ein RAID als ein eigenständiges Volumen was mehr ist als zwei gespiegelte Platten.
Ja meinetwegen. Ich nenne was ich suche RAID1 weil es die Software-RAID1 Systeme meistens das machen was ich suche. Gespiegelte Platten, die einzeln lesbar sind - nur eben nicht von einem Computer gespiegelt sondern von einem in einem Gehäuse eingebautem Chipset. Implementationsdetails interessieren mich dabei eher weniger.

Holt schrieb:
Ein NAS ist wieder eine andere Geschichte, die Consumer NAS haben sowieso alle nur SW-RAIDs und kein HW-RAID wie so ein Gehäuse es hat.
Definitionssache ;) Wenn ich das NAS zur Verwendung als an ein Netzwerk angebundenen RAID-Speicher sehe, ist es doch ein Hardware RAID, auch wenn es von einem General-Purpose Prozessor mit dementsprechender Software implementiert wird ;)

Holt schrieb:
Außerdem: Ein RAID ersetzt kein Backup, kaufe Dir also lieber zwei einzelne USB Platten und synchronisiere die Daten per Hand, dafür gibt es ja auch eine Menge Software.
Ja tue ich in vielen Fällen auch, aber es gibt eben auch Anwendungsfälle wo dieses Konzept nicht praktikabel ist. Ich halte es außerdem für wenig sinnvoll bei jeder Frage zu einem RAID System eine Diskussion darüber anzufangen, dass ein RAID-System keine Backups ersetzt. Habe den Einwand zur Kenntnis genommen.


Also nochmal neu zusammengefasst, was ich Suche:
Ein Festplattengehäuse für zwei 3.5“ SATA-Festplatten dass diese 2 Festplatten automatisch miteinander spiegelt. Im besten Fall so, dass diese Festplatten und die darauf befindlichen Partitionen auch mit beliebigen anderen SATA-Controllern lesbar sind. Falls sich so etwas nicht findet (also jetzt mal außer 200€ teure NAS) dann eben zumindest ein Gehäuse wo ein 2. der selben Serie einen Verbund aus einem anderem der selben Serie betreiben kann, was mit der IcyBox RD3219 scheinbar nicht funktioniert.
 
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"Zu Fuß" mit Robocopy bekommt man eine universelle Spiegelung hin, auch netzweit.

Zur besseren Administration gilt die Empfehlung das YARCGUI dazu zu installieren, beides von Heise.de.
 
kaefert schrieb:
Ja, okay, unterhalb des User-Partition-Filesystems wäre keine besonders tolle Idee. Aber man könnte eine eigene Partition für die Metadaten anlegen.
Auch Partitionen sind über dem Level des RAIDs, sonst müsste es MBR, GPT und was weiß ich noch alles für Partitionsarten kennen. Deshalb nimmt man eben am Anfang eine Bereich und schreibt dort alles ran und die nach außen dargestellten LBAs bekommen alle einen Offset dazugerechnet. Damit liegt der MBR eben nicht auf dem physikalischen Sektor 0 sondern auf der Platte ebn z.B. auf dem Sektor 1024 und damit kommt ein PC dann eben nicht klar, der rechnet ja keinen Offset dazu und sucht den auf Sektor 0.

kaefert schrieb:
was ich suche RAID1 weil es die Software-RAID1 Systeme meistens das machen was ich suche. Gespiegelte Platten, die einzeln lesbar sind
Ein SW-RAID hat auch einen ganzen Rechner und damit das Betriebssystem, Partitionen und Filesystem unter sich und kann daher seine Verwaltungsdaten einfach im Filesystem ablegen. Das geht aber eben auf HW Ebene nicht, weshalb es schwer wird das zu finden, was Du suchst.

kaefert schrieb:
Nein, das ist keine Definitionssache, aber wer immer alles versucht so hinzudrehen bis es scheinbar passt, muss sich nicht wundern, wenn es dann am Ende doch nicht klappt. Die einfach NAS haben meist einen Marvell Chipsatz (SoC) und übernimmt der Marvell 88SE9215 die Ansteuerung der Platten, der hat aber keine RAID Funktionen.

kaefert schrieb:
eine Diskussion darüber anzufangen, dass ein RAID-System keine Backups ersetzt. Habe den Einwand zur Kenntnis genommen.
Darüber gibt es auch nichts zu diskutieren, das ist ein Fakt und wer sich dem verweigert, dem wird hoffentlich nie das Gegenteil bewiesen. Aber manche werden eben auch erst durch Schaden klug. Trotzdem weise ich darauf hin, denn oft erledigt sich die Frage dann von selbst. :D

kaefert schrieb:
zumindest ein Gehäuse wo ein 2. der selben Serie einen Verbund aus einem anderem der selben Serie betreiben kann, was mit der IcyBox RD3219 scheinbar nicht funktioniert.
Das gibt es bei viele USB Gehäuse, gab es zumindest eine zeitlang oft, inzwischen ist es besser geworden weil doch einige Hersteller dazugelernt haben. Es liegt an der Kennung, da haben manche Hersteller statt einer Seriennummer eine Produktnummer eingetragen und damit hatte dann beide Geräte die gleiche Kennung und sind an USB nicht zu unterscheiden :(
 
Holt schrieb:
Auch Partitionen sind über dem Level des RAIDs, sonst müsste es MBR, GPT und was weiß ich noch alles für Partitionsarten kennen. Deshalb nimmt man eben am Anfang eine Bereich und schreibt dort alles ran und die nach außen dargestellten LBAs bekommen alle einen Offset dazugerechnet. Damit liegt der MBR eben nicht auf dem physikalischen Sektor 0 sondern auf der Platte ebn z.B. auf dem Sektor 1024 und damit kommt ein PC dann eben nicht klar, der rechnet ja keinen Offset dazu und sucht den auf Sektor 0.
Dann soll der Chip doch meinetwegen MBR & GPT verstehen, kann doch auch nicht so ein riesiges Problem sein, machen doch zahlreiche andere Embedded Systems auch.

Holt schrieb:
Ein SW-RAID hat auch einen ganzen Rechner und damit das Betriebssystem, Partitionen und Filesystem unter sich und kann daher seine Verwaltungsdaten einfach im Filesystem ablegen. Das geht aber eben auf HW Ebene nicht, weshalb es schwer wird das zu finden, was Du suchst.
Naja, ist ja nicht so als ob das heutzutage noch so eine große Bariere darstellen würde. Soll dieses Gehäuse doch meinetwegen ein Linux laufen haben das sich um diese ganzen Sachen kümmert... Genauso wie ein NAS nur das ich als Interface eben gerne einen USB3.0 Slave hätte anstatt eines Netzwerkanschlusses.

Holt schrieb:
Nein, das ist keine Definitionssache, aber wer immer alles versucht so hinzudrehen bis es scheinbar passt, muss sich nicht wundern, wenn es dann am Ende doch nicht klappt. Die einfach NAS haben meist einen Marvell Chipsatz (SoC) und übernimmt der Marvell 88SE9215 die Ansteuerung der Platten, der hat aber keine RAID Funktionen.
lol, naja wenn man Hardware RAID als Beschreibung interpretiert --> "Hardware zum Betrieb eines RAID-Systems" dann schon, aber ja klar ich weiß was du meinst ;)

Holt schrieb:
Darüber gibt es auch nichts zu diskutieren, das ist ein Fakt und wer sich dem verweigert, dem wird hoffentlich nie das Gegenteil bewiesen. Aber manche werden eben auch erst durch Schaden klug. Trotzdem weise ich darauf hin, denn oft erledigt sich die Frage dann von selbst. :D
Ein RAID-System erfüllt eine Funktion die häufig gemachte Backups auch erfüllen: Schutz gegen Ausfall einer einzelnen Festplatte.
Natürlich haben Backups noch zusätzlich weitere nützliche Funktionen, sowie z.B. Schutz vor unabsichtlich gelöschten Daten oder Schutz vor einer Netzüberlastung (sofern das Backup-Medium zu der Zeit nicht im selben Stromnetz im Betrieb ist ;)).

Das Problem das ich jetzt mit der IcyBox RD3219 habe, ist, dass es zwar vor dem Ausfall einer Festplatte schützt, aber wenn dann genau die Eine IcyBox mit der ein Festplattenverbund eingerichtet wurde kaputt geht, erst recht wieder ein kompletter Datenverlust eintritt, da kein anderer Festplattencontroller, auch keine andere IcyBox der selben Serie (!!!!) dieses Festplattenarray lesen kann.

Holt schrieb:
Das gibt es bei viele USB Gehäuse, gab es zumindest eine zeitlang oft, inzwischen ist es besser geworden weil doch einige Hersteller dazugelernt haben. Es liegt an der Kennung, da haben manche Hersteller statt einer Seriennummer eine Produktnummer eingetragen und damit hatte dann beide Geräte die gleiche Kennung und sind an USB nicht zu unterscheiden :(

Mein Problem ist nicht der Gleichzeitige Betrieb mehrer IcyBoxen an einem PC, sondern wie oben beschrieben dass eine IcyBox nicht fähig ist einen in einer anderen IcyBox initialisierten Festplattenverbund zu betreiben. Und das macht den ganzen Sinn eines RAID1 Systems imho unsinnig, da somit nun einfache eine andere Komponente als die Disk zum fatalen Glied in der Kette wird, dessen Ausfall zum totalem Datenverlust führt.
 
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Moin. Ich meine mich zu erinnern das das fantec mr35 dus2 eine Spiegelung so macht, das die Platten auch direkt gelesen werden können. Ist aber Jahre her und ich kann mich irren. Nutze es nur noch als docking Station im Einzelbetrieb
 
Wanderer101 schrieb:
Moin. Ich meine mich zu erinnern das das fantec mr35 dus2 eine Spiegelung so macht, das die Platten auch direkt gelesen werden können. Ist aber Jahre her und ich kann mich irren. Nutze es nur noch als docking Station im Einzelbetrieb

Danke für die Info! Werd mal sehen ob ich irgendwo ein Fanatec MR-35DU3 auftreiben kann. Das Fanatec MR-35DU2 hat ja leider nur USB2.0

http://geizhals.at/fantec-mr-35du3-1515-a534383.html
 
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@kaefert, du solltest dir mal die Geräte von drobo anschauen - die haben ein eigenes System entwickelt, was sie "Beyond RAID" nennen, das einige Sachen anders macht, als normale RAIDs. Beispielsweise kann man zwischen zwei gleichen Drobo Modellen die Platten tauschen (also Platten von drobo 1 in drobo 2 stecken) und es läuft. Und man kann die Platten in falscher Reihenfolge einstecken, das macht nichts. Oder man kann einfach eine Platte aus dem Verbund rausziehen und eine größere Platte einstecken, die dann in den Verbund integriert wird.

Ich will jetzt nicht sagen, dass drobo hier die Lösung für alle Probleme ist, das System hat auch seine Schwächen (beispielsweise finde ich die Performance nicht so überragend, und man muss den Drobo Treiber installieren, um die Teile zu nutzen) aber es ist eben in vieler Hinsicht praktischer und einfacher, als ein normales RAID.

Wobei ich im privaten Umfeld auch dazu neigen würde, überhaupt keine RAIDs zu verwenden, sondern immer einzelne Platten zu verwenden. 100% Verfügbarkeit brauche ich zuhause nicht, da spare ich mir den ganzen extra Aufwand für RAIDs.


A propos RAID 1 Geräte, deren Platten man auch einzeln an SATA lesen kann: ein Kollege hat mir gesagt, dass das bei seinem inxtron Taurus ginge. Ich würde jetzt nicht die Hand dafür ins Feuer legen, aber eigentlich hat er schon Ahnung und erzählt mir da auch keinen Quatsch. Vielleicht kann der Hersteller das ja bestätigen.
 
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kaefert, dann scheint die IcyBox RD3219 womöglich eine HW-Verschlüsselung zu haben, das gibt es auch bei anderen Modellen. Die externen WD haben das auch gerne, selbst welche wo damit nicht geworben wird. Da kann man die Daten von der Platte nur in einem andere Gehäuse des gleichen Fertigungsloses lesen. Da schützt Dich dann das RAID 1 in dem RD3219 zwar vor dem Ausfall der Platte aber nichts schützt Dich vor dem Ausfall das RD3219, womit wir wieder so einen Fall hätten bei dem ein RAID kein Backup auf einem Medium in einem anderen Gehäuse ersetzt.
 
Holt schrieb:
kaefert, dann scheint die IcyBox RD3219 womöglich eine HW-Verschlüsselung zu haben, das gibt es auch bei anderen Modellen. Die externen WD haben das auch gerne, selbst welche wo damit nicht geworben wird. Da kann man die Daten von der Platte nur in einem andere Gehäuse des gleichen Fertigungsloses lesen. Da schützt Dich dann das RAID 1 in dem RD3219 zwar vor dem Ausfall der Platte aber nichts schützt Dich vor dem Ausfall das RD3219, womit wir wieder so einen Fall hätten bei dem ein RAID kein Backup auf einem Medium in einem anderen Gehäuse ersetzt.

Naja... Das ist aber kein Problem von RAID-Systemen im allgemeinen, sondern lediglich von dieser schlecht designten RAID1 Implementierung. Der Sinn der Redundanz bei RAID1,5&6 ist ja vor Hardware-Ausfall zu schützen. Falls das tatsächlich eine Verschlüsselung ist wäre das ein dämliches anti-feature..

Danke an Wanderer101 und highks für die nützlichen Tipps, habe im fantec-forum de einen Thread gefunden ( "1669-How-To-Datenrettung-von-einer-MR-35DRN-RAID1-Festplatte" ) in dem beschrieben wird, dass man die Festplatten derer Gehäuse in beliebigen SATA-Controllern einbauen kann und dann mit Linux und ein bischen Ahnung einfach Mounten kann :)

Also ich werde nun wohl meine gerade frisch besorgte 2. IcyBox RD3219 mittels 14 Tage Rücktrittsrecht wieder zurück bringen und mir stattdessen zukünftig für meine RAID1-Bedürfnisse dieses Teil zulegen: http://geizhals.at/fantec-mr-35du3-1515-a534383.html. Die erste IcyBox die ich schon recht lange habe werd ich wohl auf willhaben oder so verscherbeln..

Von dem von highks vorgeschlagenen Hersteller hab ich nicht so viel gefunden, und dass was man findet http://geizhals.at/?fs=inxtron ist deutlich teurer. Und drobo fangt scheinbar erst bei 4-Slot-Gehäusen an, und ist somit auch deutlich teurer.
 
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