RAM aufrüsten max 64 GB

Zueroc

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Hallo und Guten Abend,

ich möchte meinem bestehenden System, Siehe Signatur, nun doch etwas mehr Arbeitsspeicher gönnen. Momentan verbaut sind 2 Riegel á 8 GB RAM = 16 GB
Mein Board hat Platz für 4 Riegel DDR4 insgesamt 64 GB

Ist es möglich evtl. diesen RAM zu ergänzen? Könnte ich theoretisch auch 1 16er Riegel dazu stecken, oder auch 2, was macht am meisten Sinn?
Ich arbeite seit kurzem mit einer Holzbausoftware (viele Darstellungen in 3-D) und spekuliere über kurz oder lang evtl noch einen zweiten Monitor zu betreiben. Spielt der Arbeitsspeicher da eine zentrale Rolle? Hm, da steh ich etwas auf dem Schlauch und ich freue mich auf Eure Tips und Anregungen.

Vielen Dank und schönen Abend Euch
 

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Moin,
Ich würde zwei 16GB DDR4 3200 Riegel mit dazustecken. Die Ripjaws gibts ja auch mit 16 GB - sind glaub bei mir verbaut.
MfG
 
Zueroc schrieb:
ich möchte meinem bestehenden System, Siehe Signatur
verweise auf die signatur sind aus verschiedenen gründen mist. hardware bitte im beitrag angeben.

ja, wäre möglich, ja, könntest du, wie viel RAM du brauchst musst du selber wissen.

falls der aktuell mit 3200 läuft wird er das bei mehr als zwei riegeln sehr wahrscheinlich nicht mehr tun. außerdem ist es durchaus möglich (bzw wahrscheinlich) dass auf den neuen riegeln andere speicherchips verbaut sind, das wirkt sich auch nicht unbedingt positiv aus. gerade bei nem zickigen Zen1 nicht.

die sauberste lösung für 32GB wäre ein neues 32GB-dualkit.
 
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Man sagt beim RAM immer, wer fragt der Braucht nicht, und wer braucht, fragt nicht.
 
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Zueroc schrieb:
Ich arbeite seit kurzem mit einer Holzbausoftware (viele Darstellungen in 3-D) und spekuliere über kurz oder lang evtl noch einen zweiten Monitor zu betreiben. Spielt der Arbeitsspeicher da eine zentrale Rolle? Hm, da steh ich etwas auf dem Schlauch und ich freue mich auf Eure Tips und Anregungen.
Das ist doch alles nur Raten. Ein zweiter Monitor wird eher nicht für einen besonders gestiegenen Ram Verbrauch sorgen. Ich bezweifele, dass du überhaupt 64 GB Ram brauchst.

Wo läuft die Software nicht rund ? Beobachten: CPU-Limit ? GPU-Limit ? RAM-Limit ?
 
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Guten Abend,
vielen Dank für die Antworten, ich habe nun mal den Taskmanager bemüht und wenn ich meine Holzbausoftware laufen lasse, bildet sich das in etwa so ab, wie im Bild zu sehen.

Selbst im Cinebench passiert nichts außergewöhnliches, RAM immer so um die 50% Auslastung

Ich habe nur das Problem, wenn der Architekt CAD-Zeichnungen im DWG-Format sendet und z.B. über 100 layer mitschleppt, ich die dann importiere, dann meine Software ziemlich dicke Backen macht. Sprich, einfach überfordert ist bis hin zu Dienstverweigerung.

Hm, ich habe gerade auch mal ein DWG-Import durchlaufen lassen und im Taskmanager ändert sich dadurch eigentlich nichts wesentlich. Hat das überhaupt was mit Arbeitsspeicher zu tun?

Deathangel008 schrieb:
die sauberste lösung für 32GB wäre ein neues 32GB-dualkit.
Also 2 x 16 ist besser als 4 x 8 ? Verstehe ich das richtig?

Kann ich das System noch anders stressen und Euch mal die Auslastung darstellen?

Danke für Eure Tips!
 

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Zueroc schrieb:
Also 2 x 16 ist besser als 4 x 8 ? Verstehe ich das richtig?
hat auf jeden fall weniger problempotenzial; zumal hier bei 4x8GB auch bei vermeintlich gleichen riegeln ne mischbestückung (unterschiedliche speicherchips) entstehen kann.
 
Also Zen3 mit vier Modulen und 2933Mhz würde ich eher unproblematisch sehen.
Bei Zen1, Zen+ und 2 wäre ich vorsichtiger. Zen1 ist ja sogar nur bis 2666Mhz freigegeben.
Wenn sich vier Module mit XMP und reduziertem Takt nicht überreden lassen bleibt hier nur JEDEC 2133.

Mischen kann man von der Kapazität im Grunde nach wie man möchte.
Für Dual Channel ist nur wichtig, dass jedem Kanal die gleiche Kapazität zugewiesen wird (z.B. 24GB (8 + 16GB) je Kanal bzw. 48 gesamt). Je nach Chipsatz kann man auch zwei 8GB Module als 16GB in einem Kanal und ein einzelnes 16GB Modul in den zweiten Kanal stecken. Ob das beim x370 funktioniert weiß ich nicht.

Vorteilhaft für einen stabilen Betrieb wären zudem gleiche Profile. Wenn man doch zwei verschiedene nutzen möchte sollte darauf geachtet werden nicht das Profil vom Kit mit den schärferen Timings zu laden.

Wenn stablität im Vordergrund steht JEDEC Profile und kein XMP nutzen. Das verwendete Kit und auch das Verlinkte haben nur bis 2133Mhz hinterlegt.
Alternativ Crucial Ballistix mit 3200 oder 3600Mhz kaufen. Die haben auf jeden Fall ein 2666Mhz JEDEC Profil hinterlegt oder entsprechend UDIMMs kaufen (bspw. Crucial CT32G4DFD8266).


Arbeitsspeicher ist bei Cinebench relativ egal.



Rendert die CAD-Software über CPU oder GPU?
Schau im Task Manager auch unter GPU nach. Nicht, dass die Software über die Grafikkarte rendert und vieles in den VRAM auslagert.
Wieviele Threads bzw. Kerne kann die Software auslasten?
Bei nur einem würde die CPU mit nur 6,25% Auslastung im Taskmanager bereits an ihrer Grenze laufen.
CAD Programme brauchen üblicherweise viel Leistung pro Kern und profitieren nicht von exorbitant vielen Kernen z.B. eines Threadripper/EPIC. Ein Ryzen 5 oder 7 mit 6 bzw. 8 Kernen ist idr. vollkommen ausreichend. Wichtiger, wie genannt, viel Leistung pro Kern.
Zwischen einem Ryzen 1700x und dem noch aktuellen 5700x liegen bspw. schon über 50% mehr Leistung je Kern.
 
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Vielen Dank für die wertvollen Tips,

ich habe jetzt mal HwInfo laufen lassen, aber besonders auffällig ist da nichts oder?
Ich meine zwar, das die Zeichnungen vom Architekten eh viel zu vollgestopft sind mit ausgemalten Polygonen, aber das nun ausgerechnet das nicht läuft, finde ich schon bemerkenswert schade.
Wenn ich eine normale grundrisszeichnung bekomme, ist alles kein Problem beim Import, nur wenn quasi jede Schraube schon gezeichnet ist und auch noch ausgemalt, dann ist Ende schon beim laden.

Ich habe mal eine Datei als Bsp. angehängt, diese zu importieren ist nahezu unmöglich. Ich werde mal die Softwarefirma kontakten und die Problematik besprechen. Und die Planer bitten, nur Grundriss mit einem Referenzmaß und einen Schnitt zu schicken :) dann bin ich viel schneller als mit solchen gut gemeinten Gemälden.
 

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Hm, also ich muss vorab sagen, dass ich mit CAD nicht unmengen Erfahrungen habe. Hobbymäßig hatte ich mal vor einiger Zeit etwas mit Fusion 360 gearbeitet und das war es dann auch schon.

Auf dem Bild, vorausgesetzt während dessen wurden die Dateien geladen bzw. versucht zu laden, sieht es nicht danach aus als hätte das System zu wenig Flüchtigen Speicher. Der physische Speicher ist nur halb voll und die Auslagerungsdatei nahezu ungenutzt (also normal).
Grafikkarte macht garnichts, scheint also alles über die CPU zu laufen.

Sind, abgesehen von den großen Dateien bei der CAD-Software, auch sonst irgendwann mal Fehler aufgetreten? Also Absturz oder ähnliches bei Spielen oder anderen Anwendungen? Die Hardware ist ja auch schon paar Jahre alt. Nicht, dass ein Bauteil einen weg hat.


Nutzt der Architekt die gleiche oder eine vergleichbare Software?
Wenn ja würde ich versuchen den Architekten zu Fragen was er für eine Maschine verwendet. Dann hat man zumindest mal einen Anhaltspunkt.
Ansonsten auch ruhig mal an den Support des Softwareentwickler wenden.
 
ich habe noch ergänzend mal den aktuellen ram angehängt,
Also die Planer arbeiten meist mit CAD, ob AutoCad oder anderes weiß ich nicht, aber dann wandeln die das in ein DXF/DWG Format um, welches ich dann importieren kann. Vorteil an der Gechichte ist, dass ich dann alles im Maßstab habe und dann mein Dach etc. inkl. Geschossen usw. drüber konstruieren kann / könnte :)

Zu deiner Frage, ob das sonst irgendwo auftritt, nein tut es nicht, keine Anwendung, kein Spiel zickt so rum, es ist quasi nur bei den vollgestopften DWG´s so.
Das ärgerliche ist ja, dass ich mit dem Import Zeit sparen möchte, aber genau das Gegenteil ist der Fall.
Wenn ich die DWG Datei als Grafik importiere geht es, dann habe ich nur 1 großes Polygon, wenn ich die DWG als CAD importiere dann is game over.

Ich bin immer ein großer Fan davon, wenn die Formate schon angeboten werden, es eben auch funktioniert, nun muss ich mich mit Grafikimport zufrieden geben.

Vielen Dank Euch erstmal, dann werde ich die Softwarefirma noch dazu befragen und mein System weiter auf dem laufenden halten.

Grüße
 

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Für mich sieht es ein wenig so aus, daß Dein R7 1700x die Übertaktung nicht mag, und Dein System deswegen unter Last instabil wird.
Der 1700x ist nicht unbedingt für 3200mhz RAM ausgelegt.
schalt mal das XMP aus und schau, ob er dann stabiler läuft.

Mehr Speicher ist sicher eine Option, wenn Du Regelmäßig mit CAD arbeitest.
Ich bin mir nur nicht so sicher, ob du nicht lieber erst mal die CPU gegen eine neuere austauschen solltest.
Ein 5700x/5800x zb würde mit Deinem momentanen RAM wohl wesentlich besser harmonieren und diesen auch besser ausnutzen.
Das könnte schon die Lösung Deines Problems bedeuten.

WENN Du aber Deinen RAM aufrüsten willst, dann solltest Du unbedingt darauf achten, daß sie vom selben Hersteller und von der selben Bauart sind.

RAM mischen ist mist und sorgt nur für zusätzliche Probleme.
Also jetzt noch ein 16 gb Modul zu deinen 8 GB Modulen stecken würde ich nicht.
Es würde zwar funktionieren aber uU auch das Speichermangment durcheinander bringen.
 
Welche Software benutzt du da?
Welche anderen Programme hast du zur Verfügung und die Datei bearbeiten zu können?
Von dem DXF Beispielbild = da dürfte nicht mal ein AMD K6 daran scheitern.
Glaube deine Software verdaut das nicht.
Mehr als 100Layer? Flächenschraffuren? Sorry, das wird noch schlimmer werden. Viel schlimmer.
Ein Ram Problem hast du da nicht wirklich, denn wenn z.B. Autocad "durchdreht", weil eine DWG was weg hast, stehen dort 15,9GB Auslastung und dann fängt das auch noch an die Virtuellen Speicher vollzuknüppeln.
 
Moin,

danke abermals, dass Ihr Euch auch weiterhin mit meiner Problematik so ausgiebig beschäftigt, dass motiviert mich der Sache umso mehr auf den Grund zu gehen.

Ich habe ergänzend noch ein paar Sensoren in HwInfo graghisch durchlaufen lassen, wo also für mich sichtbare Änderungen stattfinden ist die CPU/Thread Auslastung. Ob das schon Grenzwerte darstellen, kann ich nicht beurteilen.

Bevor ich das Szenario gestartet habe, hatte ich im Bios

CPU Ratio auf - Auto gestellt (vorher auf 35)
A-XMP - deaktiviert (war auch vorher schon deaktiviert)
DRAM Frequency auf - Auto gestellt (vorher auf Memory Try it)

Geändert hat sich dadurch meiner Meinung nach speziell auch auf die Holzbausoftware (SEMA-Software) nichts.
Sobald ich die importierte DWG scrollen will, ist Feierabend

obtar schrieb:
Welche anderen Programme hast du zur Verfügung und die Datei bearbeiten zu können?
keine

Euch ein schönes Wochenende


Edit:

Stand: 05/2022
KomponenteEmpfehlungBemerkung
ProzessorIntel Core Architektur ab i5 8. Generation, AMD Ryzen Architektur ab Ryzen 2000SEMA zieht aktuell den optimalen Nutzen aus einer 8 Kerne / 16 Threads CPU-Konfiguration mit einer hohen SingleCore-Performance. Intels High-End (Produktreihe X), sowie Server-Plattform (Produktreihe XEON), als auch AMDs Threadripper-Plattform bieten keinen Performance-Vorteil in SEMA.
Arbeitsspeichermind. 8 GB, für große Bauvorhaben 32 GB oder mehrDie Größe des Hauptspeichers hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Geschwindigkeit des Programms. Bei größeren Projekten sollte mehr Hauptspeicher zur Verfügung stehen.

Ich habe gerade mal bei der Softwarefirma nach Hardwarevorraussetzungen geschaut, da sprechen sie von der Architektur ab Ryzen 2000. Das würde ja Eure Vermutungen stützen, evtl auch erstmal die CPU in Angriff zu nehmen?

Meine verbaute Architektur weiß ich nicht, da steht nur Zen (ab 2017), aber ich vermute Mal, wir nähern uns dem Dilemma
 

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