RAM-Overclocking Erfahrungswerte (speziell Corsair LPX 3200)

Athena93

Ensign
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Hey, ich bin relativ neu auf dem Gebiet und wollte fragen was hier eure Erfahrungswerte sind. Vor allem hätte mich interessiert:

  1. Was sind die negativen Auswirkungen von RAM-Overclocking bzw. wie stark sind diese? zB was die Lebensdauer von RAM-Bausteinen oder Mainboard/CPU angeht? Geht der Stromverbrauch rasant in die Höhe wenn ich von 2166 (Default-Wert) auf 3200 übertakte?

  2. Welche Werte soll ich für meine LPX-3200 einstellen? Bzw. reicht es das XMP-Profil1 zu aktivieren oder muss ich Spannung, Latency, usw. zusätzlich noch konfigurieren damit es auf 3200 auch stabil läuft?

  3. Was hat es mit der BCLK auf sich? Ich hatte mal gelesen, dass der RAM-Speed automatisch ein Vielfaches des BCLK ist, sollte ich den BCLK auch erhöhen?

  4. Noch eine Anfänger-Frage: meine CPU hat einen Basistakt von 3.7GHz, wobei diese trotzdem oft zwischen 1 und 3Ghz schwankt. Ich nehme an der Prozessor schaltet je nach Last automatisch einen Gang runter, richtig? Was bringt es nun, den Basistakt zu erhöhen, wenn er bei Volllast sowieso noch auf den Turbo von 4.7GHz schalten kann und bei wenig Last eben weniger fährt?


Hier noch meine PC-Konfiguration:
  • i7-8700K mit Noctua NH-D15 (aktuell nicht übertaktet)
  • Asus ROG Strix Z370-E Gaming
  • Corsair Vengeance LPX 16GB Kit, DDR4-3200 (Default auf 2166)
  • Samsung Evo 500GB M.2
  • Be Quiet! Dark Power Pro 11 650W
  • Wird hauptsächlich als Audio-Workstation + teilweise für Foto/Videobearbeitung verwendet

Im Voraus schon mal Vielen Dank für eure Hilfe!
 
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Die Zeit lohnt sich da nicht, lass es besser sein.

Beim RAM erweiterst du besser, also mehr Menge (speicher) als das mehr Takt geschweigedenn Reaktionszeiten tatsächlich den Rechner beschleunigen.

Beim alten SD-RAM bis 133er Bustakt hat sich das noch gelohnt wenigstens CL2,5 oder 2 zu besorgen, aber seit dem DDR1 ist das sowas von schnurzpiepegal ;-)

Menge bringt immer was, weil der Cache greift, mit SSD könnte man sogar noch Inhalte von Festplatten beschleunigen indem man Superfetch/Prefetch aktiviert.
Wenn man beispielsweise ne 256gb ssd hat und dazu ne 3TB Platte voll mit Steamgames beispielsweise.

so gehts, link deskmodder

ob es was bringt, mit Wert "3"

einen von den beiden nicht vorhandenen in der Registry (EnablePrefetcher oder EnableSuperfetch) kann ich nicht sicher sagen, aber das es nicht schadet, das kann ich dir aus Erfahrung versichern.

Auslagerungsdatei auf minimum 16mb, maximum was windows in dem Einstellungsfenster empfiehlt sowie Ruhezustand abschalten spart Platz auf der SSD, letzteres soviel wie verbauter RAM.


Gruss HL
 
Naja ich hab bei meinem das XMP Profil aktiviert und gut wars. Zeitaufwand ~60 Sekunden
Wenn du den schnellen RAM schon hast, würde ich ihn auch benutzen!

Am BCLK Takt spielt man nicht rum, mit einer K CPU und Z Board geht das alles über den Multiplikator. Ist auch kein Hexenwerk, erfordert aber trotzdem ein bisschen Einlesen.
 
HasseLadebalken schrieb:
Die Zeit lohnt sich da nicht, lass es besser sein.

Beim RAM erweiterst du besser, also mehr Menge (speicher) als das mehr Takt geschweigedenn Reaktionszeiten tatsächlich den Rechner beschleunigen.

Beim alten SD-RAM bis 133er Bustakt hat sich das noch gelohnt wenigstens CL2,5 oder 2 zu besorgen, aber seit dem DDR1 ist das sowas von schnurzpiepegal ;-)

....
Gruss HL

Das ist blödsinn.

Gibt genug Benchmarks, die den Sinn verdeutlichen.
Dieses Denken, dass RAM-Takt und Timings nichts bringen war ne lange Zeit lang sehr verbreitet, aber mittlerweile ist angekommen, dass es sehr wohl was bringt.

Schau mal, was ich 2013 gebencht habe, als man die Leute noch Überzeugen musste.


edit: Womit HasseLadebalken recht hat, ist dass du dir nicht zuviel arbeit machen solltest. Tu einfach das, was Alchemist sagt. Das geht schnell und bringt was ;)

Bei Problemen kannst du immernoch nachfragen.
 
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