RAM Schlechtere Leistung mit besseren Timings

blaine7

Cadet 2nd Year
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Ich betreibe 2x8 GB Arbeitsspeicher auf einem MSI B450 Gaming Plus Max mit einem Ryzen 3600 (Vcore Offset 0.0625 Volt). Die GPU ist eine RX 5700.

Der Arbeitsspeicher im speziellen ist
G.Skill Aegis DIMM Kit 16GB, DDR4-3200, CL16-18-18-38 (F4-3200C16D-16GIS).
Ich habe ihn manuell auf 3600 MHz 18-21-21-21-39 übertaktet. Als durchschnittliches Ergebnis habe ich bei Maxxmem 34.5 GB/s.

Da die Timings relativ lose sind, habe ich folgenden RAM gekauft, um noch etwas mehr Leistung herauszuholen:
Crucial Ballistix rot DIMM Kit 16GB, DDR4-3600, CL16-18-18-38 (BL2K8G36C16U4R). Das Kit wurde ordnungsgemäß im Bios und unter CPUZ erkannt und die erwarteten Werte (FCLK 1800/ DRAM FREQ 3600 und Timings) wurden richtig angezeigt.


Da die Timings schon im Auslieferungszustand höher sind (bzw. nach aktiviertem xmp/manueller Eisntellung) habe ich einen (wenn auch kleinen) Leistungssprung erwartet.
Jedoch war das durchschnittliche Ergebnis bei Maxxmem2 mit 33.7 GB/s niedriger und nach dem Anpassen der Timings auf 14-16-16- 32 nur bei knapp über 35 GB/s. Auch vergleichende Benchmarks mit dem alten Speicher (AC Odyssey/SOTR) haben dies bestätigt (quasi gleiches Benchmarkergebnis).

Ausgehend von den Timings hätte ich einen deutlichen Leistungssprung erwartet, da ich auch beim OC des alten Rams von 31.5 auf 34.5 GB/s und 3 -4 Frames in Benchmarks gestiegen bin bzw. mich verbessert habe.

Wie ist das zu erklären? Ist der neue RAM schlechter für das Board optimiert/ der alte Ram besonders gut optimiert? Muss ich noch etwas bei der Installation beachten?
Würde es sich lohnen, ein anderes Kit mit den selben Spezifikationen auszuprobieren?
 
Gibt halt wesentlich mehr Timings als die von Dir genannten. Was ist z.b. mit Trfc, nur um mal eine weitere große Stellschraube zu nennen? Vergleich den doch mal, so als ersten Schritt, ich denke dann kommste dahinter.
 
Beim neuen RAM hatte ich nur die primären Timings eingestellt (beim alten alle Timings). Sind die sekundären und tertiären Timings wirklich so maßgeblich für den Leistungsrückschritt verantwortlich zu machen ?
 
Also den richtigen RAM für die Plattform hast du ja schonmal ;)

Schau doch mal in der Ryzen RAM OC Community vorbei - da können wir dir bestimmt genauer helfen, zumal die Kits auch 3733/3800C16 mitmachen ;)

Und gerade bei den Sekundärtimings steckt richtig Leistung drin ;)
 
Erstmal lesen, würde ich sagen, dann wird schon einiges klar sein, z.B. auch Abhängigkeiten der Timings untereinander usw.:
Z.Bsp:
https://www.computerbase.de/forum/threads/amd-ryzen-ram-oc-community.1829356/
https://www.techpowerup.com/review/amd-ryzen-memory-tweaking-overclocking-guide/

Und dann könnteste Dich auch noch ein bischen mit dem "Ryzen DRAM Calculator" beschäftigen, könnte eine gute Starthilfe sein.

Die ganze Geschichte ist ein großes Thema, da kannste Dich für Monate mit beschäftigen.. und stabil sein soll's ja auch noch :-)
 
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Fachidiot schrieb:
Die ganze Geschichte ist ein großes Thema, da kannste Dich für Monate mit beschäftigen.. und stabil sein soll's ja auch noch :-)
Womit man auch gleich Mal Kosten/Nutzen abwägen sollte. Muss einem die Zeit auch Wert sein und je nach Anwendung wird es ab einem gewissen Grad dann messbar aber nicht spürbar. In der RAM OC Community sind halt auch viele Enthusiasten, die das als Hobby intensiv betreiben.
 
nun ja, beschäftigt hat er sich ja schon damit, und gerade EDies von Micron sind schön zum Übertakten
 
Für mein altes Kit habe ich auch recht viel rumgebastelt. Hätte allerdings gedacht, dass die primären Timings die größte Auswirkung haben. Also sind die Ergebnisse gar nicht verwunderlich und ich muss noch mehr Feintuning mit dem neuen Kit betreiben?
 
Danke für die Hilfe, ich war wohl etwas ungeduldig. Ich habe die die Timings aus dem vorgeschlagenen Guide benutzt (3800 sehr scharf) und deutlich bessere Timings erziehlt.
 
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