Raspberry Pi als NAS-Server

Winfreak2016

Cadet 1st Year
Registriert
Nov. 2016
Beiträge
8
Hallo,
ich möchte mir einen NAS-Server mit einem Raspberry Pi 3 B+ bauen. Zum Einsatz kommen sollen dabei 4x 3.5" Festplatten. Als Netzteil verwende ich ein 10A 12V
120 Watt Netzteil. Es ist natürlich kein normales geregeltes PC-Netzteil. Vielmehr ein stärkeres Notebook-Netzteil.

Für den Anschluss an die Platten verwende ich zunächst ein Y-Kabel, das den Kabelstrang nun in 2x 12V Stränge aufteilt. Mit dem einen Strang verbinde ich nun einen Spannungsregler, der den 12V Strom herunter regelt auf 5V. Diesen Strang (1x Adernpaar mit 5V) und den Anderen (1x Adernpaar mit 12V) verbinde ich nun mit einem 4Pin Molex-Stecker. Dieser Molex-Stecker wird mit einem 4Pin Molex auf 5x Y-Kabel Molex verbunden.

Soweit ich es verstanden habe, benötigen die Festplatten jeweils einen 12V und einen 5V Kabelstrang. Die 12V benötigen die Festplatten aber nur zum Anlaufen. Im Dauerbetrieb nach dem Start brauchen Sie nur noch 5V. Soweit meine momentane Theorie.

Jetzt kommt meine Frage:
1) Kann dies so funktionieren oder habe ich hier einen komplett falschen Ansatz?
2) Gibt es hier eine Möglichkeit das 12V Adernpaar, das am Molexstecker anliegt nach dem Start der Platten auch auf 5V zu drosseln? Ein PC-Netzteil regelt dies intern automatisch? Oder habt Ihr eine andere Anschlussmöglichkeit?

Vielen Dank für Euere Ansätze!
 
Vergiss mal die Theorie, dass 12V nur fuer das Anlaufen gut sind bei 3,5"-HDD.

BFF
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ghost-Rider
1. Ein NAS sollte zuverlässig sein, diese RPI mit x USB-HDDs Basteleien sind das genaue Gegenteil, zuviel unnötige Fehlerquellen. Dazu noch die Selbstbau Netzteil Bastlerei.
2. Das ist total unsinnig, 12V Leitungen sind mit 12V zuversorgen und nicht zu "undervolten". Das HDDs 12V nur in der Startphase benötigen weiss ich nicht, bezweifle ich aber und selbst dann fummelt man nicht an sowas rum.

Wenn du dich nicht von dem Gedanken Selbstbau NAS verabschieden kannst, dann nimm bitte eine gescheite Spannungsversorgung und einen RPI4 mit 2 oder 4 GB Ram.

Ein gebrauchter Büro-PC macht hier als günstiges NAS mehr Sinn, die Performance von älteren Pentiums ist mehr als ausreichend, GBit LAN ist richtig angebunden, Platz für HDDs mit entsprechender Stromversorgung und nativer Anbindung, gebaut für die Ewigkeit und wenn man das richtige Modell wählt kann man ECC Ram verbauen. Im Gegensatz zu den RPIs kann man so einen PC auch per WoL aufwecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ghost-Rider
So eine Beere ist auch nicht all zu Leistungsstark.. Da USB 2.0 :X
 
Vielen Dank für Euere Antworten.

Mein Problem ist halt, dass ich leider keine großen Servergehäuse verbauen kann. Ich habe aus meinem alten Server noch ca. 8x 3.5" Festplatten a 2 TB. Ich würde gerne meine Festplatten gegen 2.5"-Platten tauschen, aber der Preisverfall ist mittlerweile einfach für 3.5" Festplatten dieser Kapazität viel zu groß.

Mein Platz dafür ist halt sehr gering und da habe ich gedacht, dass ich dafür am Besten einen Raspberry Pi (eher wohl zwei) als Nas verwenden kann.

Vielleicht habt Ihr Verständnis dafür und Ihr habt trotzdem noch ein paar Tipps für mich.
 
Ähm,
ich verfolge zwar gerade selber so ein Projekt und will meine alte NAS (auf Marvell-Basis) gegen einen RasPI 4 ersetzen, aber Du solltest für Dein Bestreben berücksichtigen, dass der PI kein SATA hat.
Platten kannst Du also nur per USB anschliessen.
Für mich ist das okay, aber 4x3.5" - das würde ich dann anders aufziehen.
 
Winfreak2016 schrieb:
Mein Problem ist halt, dass ich leider keine großen Servergehäuse verbauen kann.
Was meinst du damit genau ?
Die Baugröße wird wird doch wesentlich dadurch bestimmt, das du 4x 3,5" verbauen willst.
Das volumenmäßig kleinste Gehäuse mit 4x3,5" das ich auf die schnelle im Preisvergleich gefunden habe ist dieses : Supermicro Superchassis. Dazu ein Mini ITX Mainboard mit mindestens 4 SATA.
Viel kleiner wird eine Bastellösung auch nicht werden. So etwas dürfte aber sehr viel stabiler und auch etwas performanter laufen.
Wenn dir das zu groß wird, musst du auf 2,5" umsteigen. Dann ist auch sowas möglich.
 
Du stellst oben die Hypothese auf, dass HDDs die 12V nur bräuchten zum anlaufen. Dem wurde widersprochen bzw mich würde interessieren ob du für diese These eine (belastbare) Quelle hast.
Insgesamt hast ja drei Verbraucher in so einer HDD: Das Logikboard/Controller, der Motor der die Spindeln antreibt und die Lese-/Schreibköpfe die in Position gebracht werden wollen und auch ein bisschen Energie fürs lesen und schreiben benötigen.
 
Vielleicht hat der TE ja diese Videos gesehen, wo ein Festplattenmotor einer 3,5" per 5V plus Rechteckgenerator betrieben wurde. Diese kenne ich auch. Funktioniert sogar, wenn man alles (Elektronik) davor weg laesst und nix macht mit den S/L-Koeppen. Oder er geht von diesem Artikel
https://www.computerbase.de/2016-03...estplatte-benoetigt-kein-netzteil-dank-usb-c/
aus und leitet das fuer alle 3,5" ab.

Anyway.
@Winfreak2016
Du solltest mal nur hier bei CB nach Beitraegen suchen, wo die Leute erzaehlen (feststellen muessen) das ihre externe 3,5 nicht rennt ohne extra 12V am USB2/3-Adapter oder sich wundern das die Platte verschwindet, wenn die 12V abgezogen werden.

BFF
 
Ich frage mich immer wieder warum tut man sich sowas an. Ich würde mir ein fertiges NAS von Synology, Qnap oder wem auch immer kaufen. Das ist nicht wesentlich teurer, man hat vernünftige Software drauf und verbringt die gewonnene Lebenszeit mit was sinnvollerem
 
Zurück
Oben