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Raspberry Pi4B mit 250GB SSD versehen ... wie ?

KeepCalm

Lt. Junior Grade Pro
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März 2022
Beiträge
479
Hallo,

ich würde gerne einen Pi4 mit einer SSD versehen. der PI soll Tag und Nacht laufen (IOBroker, PiHole, Grafana, Influx, DokuWiki....)
Was eigenet sich denn da am besten als externe SSD, die sozusagen schnell und stabil ist ?

  • normale SSD mit SATA Adapter
  • fertige SSD im USB Gehäuse
  • nvme SSD im Gehäuse (beides sozusagen einzeln gekauft)
  • normal SSD im Gehäuse (beides sozusagen einzeln gekauft
oder ist egal ..??
 
Voellig egal vermutlich weil die SSD ja eh per USB angesteckt wird.
 
Ist egal, aber der Adapter sollte
1. nativ unterstützt werden, sonst darfst du dich mit einer Treibersuche rumschlagen
2. auch für Dauerbetrieb geeignet sein und nicht irgendwann Verbindungsabbrüche o.Ä. produzieren
3. TRIM unterstützen, sonst wird die Langlebigkeit der SSD massiv eingeschränkt

Ich hatte mir denhier gekauft:
https://www.amazon.de/gp/product/B086W944YT
Basis waren der günstige Preis und kompakte Formfaktor kombiniert mit mehreren Bewertungen die den Einsatz mit einem Pi explizit erwähnt hatten.

Ich kann nichts negatives berichten, habe aber auch keinen wirklichen Stresstest gemacht.
 
wenn du performance willst, kauf einen NanoPi R5s oder Quartz64. Sind derzeit billiger als ein raspi und haben sata und PCIe
KeepCalm schrieb:
nvme SSD im Gehäuse (beides sozusagen einzeln gekauft)
das ist der unsmarteste Weg. Du willst eine SSD mit 32-64 Gbit interface, an ein 5 Gbit interface klemmen und ueber ein 1GBit Interface darauf zugreifen.. Dabei verfielfachst du ihre Latenzen so weit, dass dike PErformance naeher an einem USB Stick, als an einer PCIe SSD ist..
 
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Hab ich früher auch gehabt, bin aber davon weg, weil es immer eine Bastellösung war und bleibt. Selbst die anständigeren Gehäuse mit USB Platine sind keine bessere Lösung, dafür aber teuer und nach ein paar Jahren obsolet.

Schau dir mal gebrauchte Thin Clients an, zB. ich habe einen Fujitsu Futro S740 (https://www.ebay.de/itm/134008551817 = 50€), lüfterlos, aufgenommene Leistung ist nicht groß höher als bei einem RPI mit USB-Sata und SSD, Ram und M2 Sata SSD sind nachrüstbar und vorallem hast du Zugriff auf x64 Software statt nur auf ARM.
 
madmax2010 schrieb:
Du willst eine SSD mit 32-64 Gbit interface, an ein 5 Gbit interface klemmen und ueber ein 1GBit Interface darauf zugreifen.. Dabei verfielfachst du ihre Latenzen so weit, dass dike PErformance naeher an einem USB Stick, als an einer PCIe SSD ist..
Bist du dir da sicher?

Kurz gebencht an meinem Ranzgehäuse für ne Ranzssd mit nem Pi4 der ersten Gen (4 GB): 270 MB/s read. Das ist deutlich schneller als ein 5 €Stick vom Rewe.

Dein Quarz64 hat auch nur 1x PCI-E 2.0 auf dem M.2. Der nimmt sich von der Performance nicht so viel mit dem Pi4.

Also mein Tipp, mit einem billiges Gehäuse und einer billigen SSD kommt man weit. Da SATA SSDs billiger sind als M.2, würde ich ne SATA SSD nehmen. Falls die M.2 schon rumliegt, dann halt die. Gut wäre halt eine TRIM (und SMART) Unterstützung für das Gehäuse, meins hat es nicht. Daher ist bei mir das Schreiben mittlerweile nicht so schnell mehr. Welche Gehäuse haben TRIM-Support: Gute Frage.

Für die Anwendungen des OT: Mal schauen, was die zusammen an Arbeitsspeicher brauchen, ich glaub mit ner SSD wird die immer erst die CPU und dann der RAM zum Bottleneck.
 
Ok, vielen Dank schon mal .. mal etwas konkreter.
Ich habe bereits einen PI4B mit 4GB, also brauch ich da nichts neues und der aktuelle ist aufgesetzt mit einem Ansible-Script (selbst geschrieben, siehe https://github.com/Springjunky/Pi4SmartHome).

Von dem mache ich aktuell eine neue Verision mit folgenden Features....
Im Docker-Container läuft
  • Portainer
  • PiHole
  • Grafana
  • Influx
  • Deconz (Zigbee)
  • DokuWiki
  • MotionEye
  • Unifi-Controller
Nativ wird dazu noch IOBroker installiert..den gibt es zwar auch als Docker-Container, aber wer sich mit Docker nicht gut auskennt hat immer eine gewisse Hürde, was die Updates angeht .. das ist ein wenig komplizierter da man z.B. für diverse Updates in den Docker-Container per exec eine Shell aufmachen muß .. da ist die Kommandozeile einfacher.

Für die Verwaltung des Systems wird dann noch WebMin aufgesetzt und eine Anbindung an Google-Mail vorgenommen, damit das System auch Mails verschicken kann und das Homeverzeichnis wird per SMB im Windows-Netzwerk zur Verfügung gestellt.

Als Goodie .. wenn man eine Fritzbox und Repeater hat kann man dann auch noch den Pi dazu bringen, diese von Zeit zu Zeit neu zu starten...sorgt für Stabilität ;-) und eine Möglichkeit, die Temperatur zu prüfen, wird der Pi zu warm fährt er sich runter. Es gibt auch ein Script, was immer eine IP anpingt (z.B. Fritzbox) und wenn diese für eine Zeit nicht erreichbar ist, fährt der Pi auch runter. In meinem Szenario hängt der Pi mit an einer USV, die Fritzbox aber nicht... Fritzbox für 10 Min, nicht erreichbar bedeutet also Stromausfall und da die Pis es nicht so toll finden, wenn der Strom adhoc weg ist, diese Art "Sicherheit"

... das alles per Ansible .. Parameter eintragen, wie Passwort API-Tokens (Pushover) und sonstiges, Ansible laufen lassen und ca. 15Min. später steht das System mit allem drum und drann

Aktuell verbraucht das System ca. 2GB Hauptspeicher (von 4) und Webmin sagt für die CPU ein Load von 2.14 (1 Minute) , 1.98 (5 Minuten) , 1.62 (15 Minuten) .

...und da man sich so als Informatiker immer in Frage stellt ist dieser Thread gekommen .. ist das praktikabel eine SSD per Adapter anzubringen oder gibt es da bessere Lösungen ??
 
Zuletzt bearbeitet:
KeepCalm schrieb:
...und da man sich so als Informatiker immer in Frage stellt ist dieser Thread gekommen .. ist das praktikabel eine SSD per Adapter anzubringen oder gibt es da bessere Lösungen ??
Als Informatiker könnte man auch über eine PXE Boot nachdenken, falls ein anderer Server bereits läuft ;)

Eine SSD kann man am Pi4B leider nur per USB anschließen.
 
1663399524799.png


ich bin ja fein mit dem Anschluss per USB
 
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