News re:publica 2014 mit Fokus auf Internet-Überwachung eröffnet

Jan

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Zur Eröffnung der re:publica 2014 in Berlin haben sich die Gründer Andreas Gebhard, Johnny Haeusler, Tanja Haeusler und Markus Beckedahl für ein Asyl für Edward Snowden in Deutschland ausgesprochen. Alle vier zeigten sich darüber hinaus erfreut, dass das Thema Internet-Überwachung endlich auf der Konferenz angekommen sei.

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Prinzipiell eine nette Idee, zumindest wecken solche Veranstaltungen eventuell ein erweitertes Bewusstsein für dieses Thema, aber:

Zur Eröffnung der re:publica 2014 in Berlin haben sich die Gründer Andreas Gebhard, Johnny Haeusler, Tanja Haeusler und Markus Beckedahl für ein Asyl für Edward Snowden in Deutschland ausgesprochen.
Das haben wir nun schon wie oft, von wie vielen Leuten gehört? Wie kommt man eigentlich immer auf den Trichter, dass Snowden hier in Deutschland sicherer wäre?
 
er wird hier nie aufgenommen, man weiß ja das die merkel ja koperiert mit dem usa.
 
Deutschland ist ein kleines Land, in dem der amerikanische Geheimdienst sehr genau weiß, wer hier was tut.
Die USA ist bekannt fürs Töten mittels Drohnen, sprich für Verletzung von Grund- und Menschenrechten.

Ergo: Asyl in Deutschland wäre der sichere Tod für Herrn Snowden.
 
Ich glaube wohl kaum das hier eine Eurohawk artige Drohne einfach mal zu uns rüberfliegt und Snowden mittels Raketenangriff "still und heimlich" von der Bildfläche verschwinden lassen wird.

Es ist eher das kritische das unsere Politik wie bei jeder Sache einbrechen würde. Er ist soweit nicht sicher, ob der Asylantrag (wenn er ihm gewährt wird) im nach hinein aufgelöst wird. Dann steht er nämlich auf deutschem Boden und wird überliefert....
 
Snowden ist unwichtig. Der hat was mutiges gemacht, aber alles was er angeblich weiß und belegen kann bereits der Presse übergeben.
Das er zum Retter stilisiert wird hilft ihm noch weniger. Er wäre selbst nach EU- oder deutschem Recht ein Verräter.
"Whistleblower" als "ehrbare Ganoven" sind nun mal nicht erfasst und werden dementsprechend nicht geschützt. Solange dies nicht passiert gibt es juristisch keinen Unterschied zwischen der Aufdeckung von Spionage gegen das Volk und dem verraten der Startcodes aller US ICBMs an Kim Jong Un.

"Moralisch" mag er zwar ein Held sein, aber rechtlich ist er ein Verräter und in Deutschland erwartet ihr Auslieferung. Auch Russland hat gedroht sein Visum zu kippen wenn er noch mehr Enthüllungen preisgibt.
Auch nach eigener Aussage hat Snowden alle belastenden Dokumente bereits früh der Presse gegeben die Stück für Stück veröffentlichen sollte, damit das öffentliche Interesse nicht abrreißt oder nach einem großen Knall schnell wieder erlischt.

Viele Menschen die Politik oder Polemik betreiben wollen sich Snowden als Werbefigur neben ihr Rednerpult stellen, weil seine Person eben öffentlichkeitswirksam ist.

Schade das auch auf diese Messe solche Menschen rumrennen. Hatte da echt mehr erwartet.
 
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