Rechner friert periodisch alle 15-20s ein

Odium

Captain
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Hallo zusammen,

der Rechner bleibt ca. alle 15-20s für etwa 15s stehen. Hitze ist normal bei 63°C (CPU) und bevor das Problem auftrat, habe ich weder Hardware geändert noch Software oder irgendwelche Malware installiert.

Konfiguration: E6600 mit 4 GB RAM (3 GB werden unter Vista x86 erkannt), 7,5 TB an Festplatten.

Festplatten sind unschuldig, weil das abspielen von Videos, Musik oder Spielen völlig ruckelfrei abläuft, während das schreiben dieses Textes oder das arbeiten mit Office die Hölle ist.
Ich hab das Problem soweit auf den RAM zurückgeführt, zumindest glaube ich, dass es der RAM ist, weil direkt nach dem hochfahren noch alles in Ordnung ist und 5min später geht's dann los - parallel dazu steht dann im Task Manager, dass noch 10 MB frei sind (siehe Screenshot). CPU-Auslastung konstant niedrig, weil natürlich nichts läuft. Unter "Prozesse" erscheint alles normal, also Firefox mit 100 MB RAM-Besetzung, der Rest auch alles üblich mit 20-100 MB Verbrauch.
Laut Bios werden alle Ramriegel weiterhin korrekt erkannt, eine Defragmentierung hat auch nichts geholfen.

Tja, was kann ich machen? Hab das System Avira AntiVirus und Hijackthis gescannt, Registrierung aufgeräumt und diversen Kleinkram entfernt, hat aber alles nichts geholfen. Woanders habe ich gelesen, dass Vista außerordentlich effizient bei der RAM-Verwaltung ist.

Über Ideen bin ich dankbar,
Odium
 

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Maus und/oder Tastatur schon mal getauscht bzw. USB-Port gewechselt?
Ansonsten USB-Peripherie abziehen.

RAM würd ich als Fehlerquelle ausschließen, die Symptome passen einfach nicht.

HDD mal mit nem Bench-Tool testen a la "HD Tune", aber nicht den Error-Check, sondern testen ob die Datenrate über die gesamte Platte gehalten wird, vorher aber alle Hintergrundanwendungen und nicht benötigte Dienste schließen. (sonst Trugschlussgefahr)

Testweise im BIOS "EIST" deaktivieren.

Wenn das alles keine Ergebnisse liefert,... tja dann entweder mir oder Jemanden hier im Forum kommt noch ne schnelle Idee oder du sicherst schonmal deine Daten und setzt neu auf :)
Wird eh Zeit auf "7" um zu satteln ;)
 
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deine fehlerbeschreibung ist typisch für ein hitzeproblem. und 63° im idle sind entschieden zuviel.

kontrollier mal, ob der cpu-lüfter überhaupt läuft und der kühler fest aufsitzt. eine neuinstallation des cpu-kühlers und neue wlp ist auf jeden fall empfehlenswert.
 
Schau mal in die Computerverwaltung unter Ereignisanzeige (Anwendung,System).

Hatte auch schonmal so etwas ähnliches.
Der Rechner fror im Sekundentakt einen Bruchteil einer Sekunde ein.
In der Ereignisanzeige konnte man währenddessen schön verfolgen das meine DVD Brenner, die an einem Jmicron Controller hingen, im Sekundentakt diesen Freeze auslösten.
Ein deaktivieren des Controllers bis zum nächsten Neustart war dann die Lösung des Problems.

Vll. hilft auch dir die Ereignisanzeige.
 
63° im idle sind entschieden zuviel.
Da schließe ich mich an.

Um Vista auszuschließen oder zu verdächtigen - was passiert wenn man DOS bootet und z.B. einen Speichertest oder CPU-Stresstest ausführt? Bleibt die Kiste dann auch regelmäßig stehen? Temperatur unter Last mal berichten.
 
Wie von meinen Vorrednern schon geschrieben ist die Temp. im Idle Zustand zu hoch.

Ausserdem ist auf deinem Screeenshot doch schön ersichtlich das nur noch 8 MB RAM zur Verfügung stehen.
Der Rechner wird dadurch immer wieder auf die Auslagerungsdatei zugreifen was die Performanceprobleme verursachen könnte.
Also prüfe mal deine Einstellungen und Autostart Programme und stelle alle Sachen die du nicht brauchst ab.

Gruß...
 
marcol1979 schrieb:
In der Ereignisanzeige konnte man währenddessen schön verfolgen das meine DVD Brenner, die an einem Jmicron Controller hingen, im Sekundentakt diesen Freeze auslösten.

Das Problem kenne ich nur zu gut! Auf jedenfall mal in die Ereignisanzeige schauen.
 
micha: Hab HD Tune installiert und während ich jetzt diese Ruckler hatte, blieb die Datenrate von C:\ konstant hoch. Auch wenn ich den Rechner nur mit Tastatur und Maus hochfahre, ändert sich nichts. Die Peripherie ist es wohl nicht.

Froschkönig: Diese 63°C waren 10min nachdem ich ein Spiel beendet hatte. Jetzt, direkt nach dem Hochfahren sind es konstante 46°C bei einer Raumtemperatur von 24°C. Hitze schließe ich immer noch aus, zumal diese Ruckler nicht während eines Spiels auftreten, wo die CPU an ihr Limit getreten wird - das ist ja das Paradoxe an der ganzen Sache. Anno 1404 läuft absolut problemlos, aber sobald ich auf den Desktop zurückkehre, frieren Maus und Anzeige periodisch ein.

marcol: Ich weiß nicht genau, was ich in der Ergebnisanzeige jetzt sehen soll. Da wird nicht wirklich etwas brauchbares angezeigt, ein optisches Laufwerk ist auch nicht angeschlossen.

Rowana: Unter Last habe ich 55°C Spitze, nach einigen Stunden am Rechner erreicht die CPU dann 73°C laut SpeedFan. Auch dann habe ich genau die gleichen Symptome. Vor zwei Wochen hab ich die Kiste mal innen begutachtet und den CPU-Lüfter entstaubt.

Auffällig ist, dass die Probleme erst nach einigen Stunden Betrieb auftreten, nach dem hochfahren nicht. Und das spricht sowohl für Hitze als auch für irgendeine Art von Cache der vollläuft, aber nicht wieder geleert wird.

Natürlich könnte ich einfach das Betriebssystem wechseln, Windows 98 oder XP habe ich alle paar Monate neu aufgesetzt. Aber wenn ich das jetzt tue, und es war ein Hardwareproblem, und danach sieht es ja aus, dann wäre das ja witzlos.
 
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auch 46° im idle sind zu hoch.

mein vorschlag, den cpu-kühler neu aufzusetzten, bleibt also bestehen. und irgendwo muss man ja bei der fehlersuche beginnen. am besten am anfang.

die möglichkeit, dass du ein hitzeproblem mit der gehäusebelüftung hast, verdichtet sich allerdings. aber dafür müsstest du mal mit allen einzelheiten deines systems rausrücken. also gehäuse und lüfterverbau.
 
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Das kann aber nicht das Problem sein, weil ich diese Temperaturwerte seit Jahren habe. Das ganze ist ein Thermaltake II mit einer Gesamtluftbewegung von etwa 5000m³/h. Aber ob ich jetzt das Gehäuse offen lasse oder nicht - geändert hat es nichts. :-/
 
Die Temps sind zwar hoch, aber auf jeden Fall ok.

Dass der Taskmanager so wenig Speicher als "frei" anzeigt ist ganz normal, nennt sich "Superfetch". Vista cached den RAM voll, wenn keine Anwendung den Speicher reserviert.

Die Tatsache, dass es bei Spielen keine Hänger gibt, lässt mich vermuten, dass das Problem mit den verschiedenen States der CPU zusammenhängt.
Wie ich oben schon erwähnt habe, deaktiviere doch mal im BIOS die Stromsparfunktionen a la "EIST" (meist unter "Advanced...").

2. Möglichkeit wäre ein amoklaufender Gerätetreiber, welcher ständig Interrupts liefert.
wie marcol1979 schon gesagt hat, deaktiviere einfach mal den 2. Controller (sofern vorhanden) bzw. merk dir die exakte Zeit des letzten Hängers und schau im Ereignissprotokoll nach Fehlermeldungen zu dieser Zeit.
 
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Aber ob ich jetzt das Gehäuse offen lasse oder nicht - geändert hat es nichts. :-/

na eben. du hast ein temperaturproblem. bei gutem luftstrom im gehäuse, hätte sich die temp bei offenem gehäuse verschlechtern müssen!

aber da du ohnehin keine ratschläge annimmst, die du nicht hören willst, halt ich mich hier mal raus.

trotzdem noch viel erfolg!
 

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